"der optimale riss" einer alt h jolle
"der optimale riss" einer alt h jolle
ein herzliches hallo in die runde,
mir ist natürlich selber klar, dass es DEN optimalen oder schnellsten riss einer
jolle, egal welcher klasse, nicht wirklich gibt und es immer von vielen faktoren abhängt,
ob eine jolle schnell unterwegs ist, nicht zuletzt vor allem natürlich von dem, der sie segelt.
nichtsdestotrotz möchte ich die frage nach entsprechenden erfahrungen bzw. kenntnissen
zum thema alt h-jolle und den unterschiedlichen rissen mal in die runde werfen.
drewitz?!, grunewald?! oder ganz was anderes?! und wie sieht es aus mit den werften der
50er und 60er jahre?! gab es da besonders schnelle ausführungen?!
ich würde mich wirklich über zahlreiche antworten freuen, da ich ernsthaft auf der suche nach einer
alten h jolle zum restaurieren bin.
danke und beste grüsse,
jens.
mir ist natürlich selber klar, dass es DEN optimalen oder schnellsten riss einer
jolle, egal welcher klasse, nicht wirklich gibt und es immer von vielen faktoren abhängt,
ob eine jolle schnell unterwegs ist, nicht zuletzt vor allem natürlich von dem, der sie segelt.
nichtsdestotrotz möchte ich die frage nach entsprechenden erfahrungen bzw. kenntnissen
zum thema alt h-jolle und den unterschiedlichen rissen mal in die runde werfen.
drewitz?!, grunewald?! oder ganz was anderes?! und wie sieht es aus mit den werften der
50er und 60er jahre?! gab es da besonders schnelle ausführungen?!
ich würde mich wirklich über zahlreiche antworten freuen, da ich ernsthaft auf der suche nach einer
alten h jolle zum restaurieren bin.
danke und beste grüsse,
jens.
Re: "der optimale riss" einer alt h jolle
Hallo Jens,
Du hast eine PN
MfG
Du hast eine PN
MfG
-
- Beiträge: 24
- Registriert: Mo 6. Nov 2006, 13:40
Re: "der optimale riss" einer alt h jolle
Hallo, Jens,
interessante Frage - sozusagen die Mutter aller Fragen, an der sich die Konstrukteure der letzten 80 Jahre bei dieser Konstruktionsklasse, die die H-Jolle ja nun mal ist, immer wieder die Zähne ausgebissen haben, um eine zufriedenstellende Antwort zu erhalten. Mit den heutigen Möglichkeiten, eine H-Jolle zu restaurieren, kommt es kaum noch auf den Riss an, sondern auf das, was Du letztendlich vorhast und entsprechend aus dem Teil machst. Entscheidend ist, was Du mit dem Rigg machst - egal, ob hoch- oder gaffelgetakelt -, wie leicht gewichtsmäßig Du Deine Jolle kriegst und ob oder wie Du die Anhänge (Schwert und Ruder) veränderst. Alles spielt eine Frage, ob Du, wenn Du das Zeug dazu hast, Regatten gewinnen willst. Willst Du nur Spaß am Segeln haben und/oder "nur" auf Wanderfahrt gehen, kannst Du Dir letztere Überlegungen getrost sparen.
Und dann ist da ja noch die Frage, wie "klassisch" Du es denn willst. Die Klassiker-Puristen, die sich bei der Beantwortung dieser Fragen immer schwer tun, möchten natürlich möglichst alles so erhalten, wie es "damals" gebaut worden ist. Wo die Grenze zu ziehen ist, hat leider noch niemand aus der Klasse zufriedenstellend - und von allen akzeptiert - beantworten können.
In der Klasse gibt es inzwischen reichlich Beispiele in alle Richtungen. Bei Bedarf nenne ich Dir einige Namen.
Grundsätzlich kannst Du mit einem Riss von Grunewald, Drewitz, Gärsch, Martens oder Ernst kaum etwas falsch machen, wobei alle, bis auf Martens, mehrere Risse auf den Markt geworfen haben. Und so ist es auch fast egal, welche Werft die Jolle gebaut hat ... ob nun Fricke (Fricke Dannhus), Kother (ab 1965 - 1970), Vötterl (1950er Jahre), Bollfras (1950er Jahre) oder Huber (1950er Jahre) nach dem Krieg gebaut hat. Bei Vorkrieg-H-Jollen waren Martensrisse bzw. die von Gergholz & Gärsch gebauten beliebt. Und die DDR-Werften nach dem Kriege verstanden auch alle ihr Handwerk. Da gab es auch mehrere.
So viel für heute.
Ahoi
Michael
interessante Frage - sozusagen die Mutter aller Fragen, an der sich die Konstrukteure der letzten 80 Jahre bei dieser Konstruktionsklasse, die die H-Jolle ja nun mal ist, immer wieder die Zähne ausgebissen haben, um eine zufriedenstellende Antwort zu erhalten. Mit den heutigen Möglichkeiten, eine H-Jolle zu restaurieren, kommt es kaum noch auf den Riss an, sondern auf das, was Du letztendlich vorhast und entsprechend aus dem Teil machst. Entscheidend ist, was Du mit dem Rigg machst - egal, ob hoch- oder gaffelgetakelt -, wie leicht gewichtsmäßig Du Deine Jolle kriegst und ob oder wie Du die Anhänge (Schwert und Ruder) veränderst. Alles spielt eine Frage, ob Du, wenn Du das Zeug dazu hast, Regatten gewinnen willst. Willst Du nur Spaß am Segeln haben und/oder "nur" auf Wanderfahrt gehen, kannst Du Dir letztere Überlegungen getrost sparen.
Und dann ist da ja noch die Frage, wie "klassisch" Du es denn willst. Die Klassiker-Puristen, die sich bei der Beantwortung dieser Fragen immer schwer tun, möchten natürlich möglichst alles so erhalten, wie es "damals" gebaut worden ist. Wo die Grenze zu ziehen ist, hat leider noch niemand aus der Klasse zufriedenstellend - und von allen akzeptiert - beantworten können.
In der Klasse gibt es inzwischen reichlich Beispiele in alle Richtungen. Bei Bedarf nenne ich Dir einige Namen.
Grundsätzlich kannst Du mit einem Riss von Grunewald, Drewitz, Gärsch, Martens oder Ernst kaum etwas falsch machen, wobei alle, bis auf Martens, mehrere Risse auf den Markt geworfen haben. Und so ist es auch fast egal, welche Werft die Jolle gebaut hat ... ob nun Fricke (Fricke Dannhus), Kother (ab 1965 - 1970), Vötterl (1950er Jahre), Bollfras (1950er Jahre) oder Huber (1950er Jahre) nach dem Krieg gebaut hat. Bei Vorkrieg-H-Jollen waren Martensrisse bzw. die von Gergholz & Gärsch gebauten beliebt. Und die DDR-Werften nach dem Kriege verstanden auch alle ihr Handwerk. Da gab es auch mehrere.
So viel für heute.
Ahoi
Michael
Re: "der optimale riss" einer alt h jolle
hallo michael,
erstmal herzlichen dank für deine ausführliche antwort.
ich bin inzwischen wieder einen kleinen schritt weiter und würde mich deshalb über deine
einschätzung zur werft willy thomas aus berlin freuen. ich bin an einer jolle bj. 57 von thomas dran.
ich würde auch mich sehr freuen, wenn du mir mal deine direkte aktuelle mailadd als pn schicken würdest!
danke und bg,
jens.
erstmal herzlichen dank für deine ausführliche antwort.
ich bin inzwischen wieder einen kleinen schritt weiter und würde mich deshalb über deine
einschätzung zur werft willy thomas aus berlin freuen. ich bin an einer jolle bj. 57 von thomas dran.
ich würde auch mich sehr freuen, wenn du mir mal deine direkte aktuelle mailadd als pn schicken würdest!
danke und bg,
jens.
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- Beiträge: 3
- Registriert: Mo 6. Aug 2012, 09:14
Re: "der optimale riss" einer alt h jolle
Moin,
Wenn Du Dich für alzte H-Jollen interessierst, dann habe ich welche für Dich.
Wenn Du Dich für alzte H-Jollen interessierst, dann habe ich welche für Dich.
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- Beiträge: 3
- Registriert: Mo 6. Aug 2012, 09:14
Re: "der optimale riss" einer alt h jolle
Wenn Du alte H-Jollen suchst, dann habe ich welche für Dich..
Re: "der optimale riss" einer alt h jolle
hallo andreas,
hab dir eine pn geschrieben und würde mich über infos zu deinen booten freuen.
bg jens.
hab dir eine pn geschrieben und würde mich über infos zu deinen booten freuen.
bg jens.