Ich möchte meinen 62er Abeking & Rasmussen Piraten sukzessive in den Originalzustand zurückversetzen, inkl. Holzrigg. Deshalb würde mich interessieren, wie diese Boote in den frühen 60ern ausgesehen haben, vor allem hinsichtlich der Beschlagsanordnung und des Innenausbaus. Details von Mast und Baum wären auch toll.
Hatte jemand hier mal so ein Boot und noch ein paar Bilder im Familienalbum? Das würde mir bzw. meinem Bootsbauer sehr weiterhelfen.
Dank & Gruß
Honk GER 2029
Suche Bilder von A & R Holzpiraten
Re: Suche Bilder von A & R Holzpiraten
Ein alter A&R-Pirat segelt auf der Classic Week mit ("THEES"), der liegt sonst in Kappeln beim ASC. Kann gerne ein bischen fotografieren und Dir nach der Classic-Week mailen...
Ingo
Ingo
Re: Suche Bilder von A & R Holzpiraten
Auf jeden Fall waren sie sehr sparsam ausgerüstet, entsprechend den damaligen Klassenregeln. Am Beispiel unseres alten Vereinsbootes (G2472, A&R 6082; habe ich aber vor 26 Jahren zuletzt gesehen und gesegelt):
- Vorstag wurde über einen Strecker durch den Bugbeschlag auf eine (Esche-) Klampe in Mastfußnähe geführt
- Auf beiden Seiten des Schwertkastens je eine kleine Bronzeklampe, auf die die Fallen geführt wurden; IMHO Stb für das Groß, Bb für die Fock; zum Trimmen der Fock gab es eine hölzerne Hakenleiste am Schwertkasten
- Gabelpinne; zum Fixieren des Ruderfalls war auf der Brücke eine Leiste zum Einhängen der Knoten des Ruderfalls
- Ein ebensolche Leiste mit einem Schlitz war am Schwertkastenende zum Fixieren des Schwertfalls, ebenfalls mit Knoten.
- Verstellbare Holepunkte auf einer ca. 20cm langen Bronzeschiene, deutlich achterlich und weiter äußerlich gesetzt als heute üblich (in meiner Erinnerung etwa auf halber Breite des Seitendecks und ca. 20cm hinter den aktuellen Holepunkten).
- Traveller und Curryklemmen kamen wohl erst später, die waren Mitte der 60er wohl noch nicht erlaubt.
- Blöcke waren Tufnol (HYE); die waren aber möglicherweise schon nachgerüstet.
- Innenausbau war minimal: Nichts, was im Baubesteck nicht vorgeschrieben war.
- Vorstag wurde über einen Strecker durch den Bugbeschlag auf eine (Esche-) Klampe in Mastfußnähe geführt
- Auf beiden Seiten des Schwertkastens je eine kleine Bronzeklampe, auf die die Fallen geführt wurden; IMHO Stb für das Groß, Bb für die Fock; zum Trimmen der Fock gab es eine hölzerne Hakenleiste am Schwertkasten
- Gabelpinne; zum Fixieren des Ruderfalls war auf der Brücke eine Leiste zum Einhängen der Knoten des Ruderfalls
- Ein ebensolche Leiste mit einem Schlitz war am Schwertkastenende zum Fixieren des Schwertfalls, ebenfalls mit Knoten.
- Verstellbare Holepunkte auf einer ca. 20cm langen Bronzeschiene, deutlich achterlich und weiter äußerlich gesetzt als heute üblich (in meiner Erinnerung etwa auf halber Breite des Seitendecks und ca. 20cm hinter den aktuellen Holepunkten).
- Traveller und Curryklemmen kamen wohl erst später, die waren Mitte der 60er wohl noch nicht erlaubt.
- Blöcke waren Tufnol (HYE); die waren aber möglicherweise schon nachgerüstet.
- Innenausbau war minimal: Nichts, was im Baubesteck nicht vorgeschrieben war.