Freundeskreis Klassische Yachten

Hallo,

seit zwei Jahren restaurieren wir einen 15er Schärenkreuzer und versuchen, dessen Herkunft zu ergründen. Der füheste Liegeplatz (1997), den wir ermitteln konnten, war auf Sejerö, einer kleinen, dänischen Insel. Anfragen beim dortigen Hafenmeister brachten bisher nichts. Die Herren vom schwedischen Schärenkreuzerverband waren zwar sehr zuvorkomend, konnten aber auch nicht weiterhelfen.

Daher nun hier der Versuch, ob hier vieleicht jemand mitliest, der mir weiterhelfen könnte.

Viele Fotos und alle bekannten Daten vom Boot gibt es hier:
http://schaerenkreuzer.blogspot.com/p/i ... -boot.html

Gruß,
Leo.

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15m² Schärenkreuzer
Baujahr unbekannt
Name unbekannt

Frühester bekannter Liegeplatz (...bis 1997)
Sejero, DK, 55°52.8N, 11°08.1E

Länge: 7,65m (Original vermutlich länger)
Breite: 1,72m

Länge Kajüte/ Length of Cabin: 1,55m
Länge Kiel/ Keel Length (Ki): 1,62m
Mittlere Breite/ Mean Breadth (bmi): 1,48m

Beplankung/ Hull Material: Mahagoni
Spanten/ Frames: Eiche/Oak

Hallo Leo,

gratuliere zu deinem Projekt. Ich kann dir leider zur Historie auch nicht weiterhelfen, wenn nicht irgendein Anhaltspunkt im Boot auf die Bauwerft hindeutet. Der Aufbau ist leider nicht der Originale, bisweilen war die Klasse bzw. Segelnummer innen in die Aubaufront eingeschnitzt. Da es ein eher moderater, breiter Riss mit relativ steilem Achtersteven ist, deutet das auf ein Baujahr ab ca. 1930 hin. Die Risse aus der Anfangszeit sind langestreckter und haben einen flacheren Achtersteven mit dementsprechend langem Überhang achtern. Ich schätze ihr seid mit der Länge noch ein bisschen unter der Originallänge geblieben. Die Breite am Spiegel ist typischerweise etwas weniger als 1/3 der Bootsbreite.
Wie dem auch sei, ein Schmuckstück wirds auf jeden Fall.

Grüsse aus Schweden, Ivan

PS: ein paar Bilder von meinem Achterspiegel (M30-47)

Hallo Leo,

gratuliere zu deinem Projekt. Ich kann dir leider zur Historie auch nicht weiterhelfen, wenn nicht irgendein Anhaltspunkt im Boot auf die Bauwerft hindeutet. Der Aufbau ist leider nicht der Originale, bisweilen war die Klasse bzw. Segelnummer innen in die Aubaufront eingeschnitzt. Da es ein eher moderater, breiter Riss mit relativ steilem Achtersteven ist, deutet das auf ein Baujahr ab ca. 1930 hin. Die Risse aus der Anfangszeit sind langestreckter und haben einen flacheren Achtersteven mit dementsprechend langem Überhang achtern. Ich schätze ihr seid mit der Länge noch ein bisschen unter der Originallänge geblieben. Die Breite am Spiegel ist typischerweise etwas weniger als 1/3 der Bootsbreite.
Wie dem auch sei, ein Schmuckstück wirds auf jeden Fall.

Grüsse aus Schweden, Ivan

PS: hier ein paar Bilder von meiner Spiegelreparatur (M30-47)