Weil ich immer neugierig bin:http://www.lignu.nu/. Den Link habe ich auf der Website des schwedischen Schärenkreuzerverbandes gefunden. So wie ich die Texte verstehe, handelt es sich dabei um ein rechtes Zaubermittel. Holz fault nicht mehr, vergammeltes wird wieder fest, Farbe blättert nicht mehr ab...
Ich will aber nicht ausschließen, dass es sich bei meiner Entdeckung um einen "alten Hut" handelt.
Möchte jemand dazu etwas sagen?
Grüße
Sven
Epoxi-Imprägnierung
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Martin Kröger
- Beiträge: 208
- Registriert: Mi 5. Apr 2006, 00:40
Re: Epoxi-Imprägnierung
Hallo sven,
Lignu gibt´s schon eine ganze weile. Die Homepage Lignu.NU ist schon veraltet. Das Harz ist erhältlich bei
http://www.woodenclassics.com
wo es ausserdem eine ganze Menge Kram für uns Klassik-Liebhaber gibt.
mfg
Martin
PS. Das Hatz taugt wirklich was........
Lignu gibt´s schon eine ganze weile. Die Homepage Lignu.NU ist schon veraltet. Das Harz ist erhältlich bei
http://www.woodenclassics.com
wo es ausserdem eine ganze Menge Kram für uns Klassik-Liebhaber gibt.
mfg
Martin
PS. Das Hatz taugt wirklich was........
Re: Epoxi-Imprägnierung
Hallo Sven,
Epoxi hat sich in der Renovierung von Holzbooten bewährt. Ein Vorteil ist das es kein Wasser in das Holz lässt. Der Nachteil ist, dass es das Wasser, einmal durch eine Beschädigung eingedrungen, auch nicht wieder herauslässt. Das es möglich ist, bei einem alten Schiff alle Holzteile komplett zu tränken, halte ich für ein Gerücht. Wichtig ist, Schiff und alle Bauteile im Auge zu behalten. Ein Boot um das man sich nicht kümmern muß, gibt es nicht.
Eine Anmerkung noch. Epoxi lässt sich nur mechanisch wieder entfernen. Ich will damit sagen wenn es nicht hällt (Fett im Holz etc.) mußt Du es mit Schaber oder Schleifer herunterkratzen. Das ist bei glatten Außenflächen schon ein Mörderjob. Schau Dir mal moderne Kunststofjollen mit Holzdeck an. Da ist das Deck meist mit Epoxi lackiert. Nach ein paar Jahren läuft im Randbereich Wasser unter die Beschichtung und löst diese ab. Das passiert zwar auch bei Lackierungen, aber die kann ich mit Warmluftföhn oder Abbeizer wieder ablösen.
Gruß aus dem sonnigen Bremen
Thilo
Epoxi hat sich in der Renovierung von Holzbooten bewährt. Ein Vorteil ist das es kein Wasser in das Holz lässt. Der Nachteil ist, dass es das Wasser, einmal durch eine Beschädigung eingedrungen, auch nicht wieder herauslässt. Das es möglich ist, bei einem alten Schiff alle Holzteile komplett zu tränken, halte ich für ein Gerücht. Wichtig ist, Schiff und alle Bauteile im Auge zu behalten. Ein Boot um das man sich nicht kümmern muß, gibt es nicht.
Eine Anmerkung noch. Epoxi lässt sich nur mechanisch wieder entfernen. Ich will damit sagen wenn es nicht hällt (Fett im Holz etc.) mußt Du es mit Schaber oder Schleifer herunterkratzen. Das ist bei glatten Außenflächen schon ein Mörderjob. Schau Dir mal moderne Kunststofjollen mit Holzdeck an. Da ist das Deck meist mit Epoxi lackiert. Nach ein paar Jahren läuft im Randbereich Wasser unter die Beschichtung und löst diese ab. Das passiert zwar auch bei Lackierungen, aber die kann ich mit Warmluftföhn oder Abbeizer wieder ablösen.
Gruß aus dem sonnigen Bremen
Thilo
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sven
Re: Epoxi-Imprägnierung
also, es dringt tief in das Holz ein, lässt Wasser weder raus noch rein...
Dies müsste das Quellverhalten des Holzes doch nachhaltig beeinflussen, oder?
Ein Boot, das im Wasser bisher dicht quoll (was für ein Wort), würde diese Eigenschaft möglicherweise verlieren?
Fragt sich
Sven
Dies müsste das Quellverhalten des Holzes doch nachhaltig beeinflussen, oder?
Ein Boot, das im Wasser bisher dicht quoll (was für ein Wort), würde diese Eigenschaft möglicherweise verlieren?
Fragt sich
Sven
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Martin Kröger
- Beiträge: 208
- Registriert: Mi 5. Apr 2006, 00:40
Re: Epoxi-Imprägnierung
Hallo sven,
eine Imprägnierung von Massivholz mit Lignu oder anderen hochviskosen, oder gar Lösemittel haltigen Harzen mit hoher Eindrigtiefe macht nur einen Sinn, wenn der Rumpf wirklich vollständig trocken ist. Zwangsläufig gehen dabei alle Nähte auf und es muss ausgeleistet werden. Dann und nur dann macht eine Imprägnierung wirklich Sinn!
Das Holz wird nicht mehr "arbeiten", wie bei einer konservativen Beschichtung, da das Holz von Witterungseinflüssen vollständig abgeschlossen ist.......das Für und Wieder einer solchen Behandlung ist in diversen Foren schon in ephischer Breite besprochen worden. Muss man von Fall zu Fall neu entscheiden.
mfg Martin
eine Imprägnierung von Massivholz mit Lignu oder anderen hochviskosen, oder gar Lösemittel haltigen Harzen mit hoher Eindrigtiefe macht nur einen Sinn, wenn der Rumpf wirklich vollständig trocken ist. Zwangsläufig gehen dabei alle Nähte auf und es muss ausgeleistet werden. Dann und nur dann macht eine Imprägnierung wirklich Sinn!
Das Holz wird nicht mehr "arbeiten", wie bei einer konservativen Beschichtung, da das Holz von Witterungseinflüssen vollständig abgeschlossen ist.......das Für und Wieder einer solchen Behandlung ist in diversen Foren schon in ephischer Breite besprochen worden. Muss man von Fall zu Fall neu entscheiden.
mfg Martin
