Neues Teakdeck
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Fabienne Hanhart
Re: Neues Teakdeck
Hallo
Wir haben vor einen 30sk zu kaufen, welchen man komplet ueberarbeiten muss.
Ich wuesste gerne die Namen von den Buechern, welche was ueber die Restauration von Teakdecks erzaehlt.
Jochen, wuerde mich sehr freuen, wenn du mir deine Fotos von deiner Restauration senden koenntest.
Gruss Fabienne
Wir haben vor einen 30sk zu kaufen, welchen man komplet ueberarbeiten muss.
Ich wuesste gerne die Namen von den Buechern, welche was ueber die Restauration von Teakdecks erzaehlt.
Jochen, wuerde mich sehr freuen, wenn du mir deine Fotos von deiner Restauration senden koenntest.
Gruss Fabienne
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Reinhard
Re: Neues Teakdeck
Hallo
Auch ich möchte mich mit dem Thema Verlegung von Teakdeck beschäftigen. Wer kann mir Literatur benennen, die ausführliche Beschreibungen enthält?
Gruss Reinhard
Auch ich möchte mich mit dem Thema Verlegung von Teakdeck beschäftigen. Wer kann mir Literatur benennen, die ausführliche Beschreibungen enthält?
Gruss Reinhard
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axel
Re: Neues Teakdeck
wie ich weiter oben schrieb:
m. naujok:bootsbaupraxis, verlag delius& klasing
vom plan bis zum fertigen deck.
m. naujok:bootsbaupraxis, verlag delius& klasing
vom plan bis zum fertigen deck.
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Uwe
Re: Neues Teakdeck
Mal in eigener Sache, wenn denn auch ein wenig Werbung erlaubt ist. Wir verkaufen seit geraumer Zeit Produkte speziell für den Schiff- und Bootsbau. Darunter befindet sich ein Flächenkleber, genannt Area Adhesive, der hervorragend zur Verklebung von Teakdecks, Flexiteek und dergleichen geeignet ist. Er wird mit einer Zahnspachtel aufgetragen und härtet durch Feuchtigkeit gleichmäßig und nahezu geruchsneutral zu einem Elastomer aus.
Der ausgehärtete Kleber bleibt flexibel und wirkt daher spannungsausgleichend zwischen den verschiedenen Schichten. Auch die Verklebung von Holz, bzw. Flexiteek auf GFK funktioniert einwandfrei.
Zu beziehen über unsere Webseite, bzw. bei ausgesuchten Händlern.
Schönen Tag noch
Uwe
Der ausgehärtete Kleber bleibt flexibel und wirkt daher spannungsausgleichend zwischen den verschiedenen Schichten. Auch die Verklebung von Holz, bzw. Flexiteek auf GFK funktioniert einwandfrei.
Zu beziehen über unsere Webseite, bzw. bei ausgesuchten Händlern.
Schönen Tag noch
Uwe
Re: Neues Teakdeck
Hallo, Uwe,
du schreibst oben: "Area Adhesive Zu beziehen über unsere Webseite, bzw. bei
ausgesuchten Händlern."
Wie ist denn die Webseite ?
du schreibst oben: "Area Adhesive Zu beziehen über unsere Webseite, bzw. bei
ausgesuchten Händlern."
Wie ist denn die Webseite ?
Re: Neues Teakdeck
wenn ich die mailaddy richtig interpretiere:
www.ysys-international.com
www.ysys-international.com
Grüsse von der Elbe!
Axel
www.classic-modellyacht-design.de
Axel
www.classic-modellyacht-design.de
Re: Neues Teakdeck
Ist das Deck inzwischen verlegt ?
Falls nicht, wir haben´s gerade hinter uns.
Kleber: Aerodux außen, dann P-Bond.
Weiteres unter http://www.fky.org/forum-neu/read.php?2,13724
Falls nicht, wir haben´s gerade hinter uns.
Kleber: Aerodux außen, dann P-Bond.
Weiteres unter http://www.fky.org/forum-neu/read.php?2,13724
Re: Neues Teakdeck
Hallo Franz,
wir haben auf unseren 13,5 m Klassiker ein Vollteak verlegt.
Dazu haben wir einen ganzen Teakstamm gekauft und das Sperrholz aus dem inneren des Stammes selber gemacht. Also kein Abfallholz, sondern das Teak das man im sichtbaren Bereich nicht verwenden kann.
Dieses "Teakstamm-Innenleben" haben wir mit P-Bond in der Vakuumpresse diagonal verleimt. Diese 2 Schichten sind an sich schon absolut wasserdicht. Sie wurden auf die Stahlspanten geklebt und an ein paar exponenten Stellen noch mit Schrauben fixiert.
Darauf haben wir dann die Teaklatten (auch noch 18mm) mit P-Bond verklebt.
Das Deck haelt wie ne eins und ist absolut dicht.
Die komplette Beschreibung findest Du unter www.classic-hochsee-rennyacht.de und dann unter "Das Re-Fit - das Deck - Teakdeck No.2"
Gruesse aus den Alpen
Michael
wir haben auf unseren 13,5 m Klassiker ein Vollteak verlegt.
Dazu haben wir einen ganzen Teakstamm gekauft und das Sperrholz aus dem inneren des Stammes selber gemacht. Also kein Abfallholz, sondern das Teak das man im sichtbaren Bereich nicht verwenden kann.
Dieses "Teakstamm-Innenleben" haben wir mit P-Bond in der Vakuumpresse diagonal verleimt. Diese 2 Schichten sind an sich schon absolut wasserdicht. Sie wurden auf die Stahlspanten geklebt und an ein paar exponenten Stellen noch mit Schrauben fixiert.
Darauf haben wir dann die Teaklatten (auch noch 18mm) mit P-Bond verklebt.
Das Deck haelt wie ne eins und ist absolut dicht.
Die komplette Beschreibung findest Du unter www.classic-hochsee-rennyacht.de und dann unter "Das Re-Fit - das Deck - Teakdeck No.2"
Gruesse aus den Alpen
Michael
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Michael Eller
Lindau / Bodensee
www.classic-hochsee-rennyacht.de
info@classic-hochsee-rennyacht.de
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Michael Eller
Lindau / Bodensee
www.classic-hochsee-rennyacht.de
info@classic-hochsee-rennyacht.de
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seebaer150
- Beiträge: 524
- Registriert: Do 20. Mär 2008, 17:02
Re: Neues Teakdeck
„H i n w e i s
Da Holz kein definiertes Substrat darstellt, vielmehr sich hinsichtlich der Sorten chemisch unterscheidet und somit eine variabel organisch aufgebaute Basis vorliegt (z.B. Harzanteil mit Ausblutungstendenz) sind abhängig von den Hölzern, die verarbeitet werden, Eigenversuche - vor allem was den Einsatz von Grundierung in Punkto Haftung der DECK-CAULK 510 Masse betrifft - unumgänglich.“
Hallo Peter,
ich habe die Technischen Hinweise zu diesem Produkt gelesen und natürlich auch den HINWEIS, der traurigerweise den ultimativen Freifahrtschein für den Hersteller darstellt.
Ich baue seit 1986 Teakholzdecks und habe für unsere Produkte Seebär 150 und Ocean Roadster www.oceanroadster.eu eigens eine Doppelkonkavteakdecksfuge zum Patent angemeldet. Dieser Fugenquerschnitt realisiert eine optimale Fugenflankenklebefläche in Verbindung mit einer hauchzarten Membrane in Fugenmitte. Man könnte die Fugenbreite um den Faktor fünf erhöhen, ehe die Flankenhaftung abreist.
Nur an eines habe ich mich bis heute strengstens gehalten: Ich benutze nach wie vor den gleichen Fugenvergusswerkstoff wie damals, 221 von …. . Und der Grund liegt auf der Hand: Was sich bestens bewährt hat, sollte man nicht ändern. Und schon gar nicht bei einem Teakdeck, das man nicht unendlich oft nachfräsen kann, zumal die Nachfräsearbeiten unheimlich aufwendig und teuer sind.
Und da wären wir beim nächsten Punkt: Teakholz scheidet an der Oberfläche fettige Substanzen ab, die die Haftung herabsetzen. Deshalb müssen die neu zu verfugenden Teakdecks ausgesägt werden. Das bewerkstelligt man mit Schattenfugensägen oder Tauchsägen, die man an Schienen entlang durch die alten Fugen führt. Beim Fräsen erzielt man hingegen gewisse Poliereffekte an den Fugenflanken, die negativ auf die Haftung wirken.
Vor der Grundierung ist die Fuge gründlichst mit Aceton zu reinigen. Dabei ist es nicht ausreichend, mit einem Acetonlappen zu wischen, denn dann werden die Fette nur angelöst und anschließend wieder örtlich noch konzentrierter abgelagert. Maass Marine semi custom constructions hat seinerzeit eigens ein Maschinchen dafür entwickelt. Es besteht aus einer durch Pressluft angetriebenen, rotierenden Fugenbürste, die ständig mit frischem Aceton versorgt wird. Ein explosionsgeschütztes Absaugsystem saugt das verschmutzte Aceton ab. Das ist äußerst wirksam, schnell, umweltfreundlich und leider auch teuer wegen der Apparatur.
Der Grundierung kommt eine ebenso wichtige Bedeutung zu. Sie ist in zwei Schichten in korrekter zeitlicher Abstimmung aufzutragen. Bei größeren Teakdecks macht dies das gleichzeitige Arbeiten mehrerer äußerst versierter Mitarbeiter erforderlich. Denn wer sich die Problematik an den sonst unvermeidlichen Ansatzstellen vor Augen führt, dem wird klar, dass es anders nicht funktionieren kann. Werden nämlich die Überstreichintervalle nicht eingehalten, bekommt man garantiert Haftungsprobleme, die sich ebenso garantiert erst NACH der Garantiezeit zeigen.
Wir verwenden ausschließlich SIKAFLEX. Eine Renommierte Schiffswerft in Mannheim, Xylon Werk, verwendet WKT. Es ist ebenso haltbar, jedoch nicht überstreichbar.
Welches man anwendet, ist Geschmackssache. In jedem Fall sind wirklich gut verarbeitete Teakholzdecks sehr langlebig und sehr sehr teuer, weil ein enormer Aufwand getrieben werden muß. Wir rechnen mit rund 2500 Euro je Quadratmeter Teakholzdeck im Neubau. Wir wählen das Holz so aus, dass es ausschließlich fast stehende Jahresringe aufweisst und die Planken werden paarweise so gesägt, dass an Backbord und Steuerbord an der jeweiligen Stelle Stäbe mit gleicher Maserung zu finden sind. Dann werden die Leisten zudem so zueinander gestellt, dass ein harmonisches Bild entsteht.
Restaurationen sind so teuer, dass beim Vergusswerkstoff keinerlei Kompromiss eingegangen werden darf, will man dem Kunden ein seriöser Partner sein.
Ich befürchte sehr, dass Du gewaltig reingefallen bist. Tut mir leid.
Kurt Joachim Maass
0177 21 77 379 oder 06871 9098712
Da Holz kein definiertes Substrat darstellt, vielmehr sich hinsichtlich der Sorten chemisch unterscheidet und somit eine variabel organisch aufgebaute Basis vorliegt (z.B. Harzanteil mit Ausblutungstendenz) sind abhängig von den Hölzern, die verarbeitet werden, Eigenversuche - vor allem was den Einsatz von Grundierung in Punkto Haftung der DECK-CAULK 510 Masse betrifft - unumgänglich.“
Hallo Peter,
ich habe die Technischen Hinweise zu diesem Produkt gelesen und natürlich auch den HINWEIS, der traurigerweise den ultimativen Freifahrtschein für den Hersteller darstellt.
Ich baue seit 1986 Teakholzdecks und habe für unsere Produkte Seebär 150 und Ocean Roadster www.oceanroadster.eu eigens eine Doppelkonkavteakdecksfuge zum Patent angemeldet. Dieser Fugenquerschnitt realisiert eine optimale Fugenflankenklebefläche in Verbindung mit einer hauchzarten Membrane in Fugenmitte. Man könnte die Fugenbreite um den Faktor fünf erhöhen, ehe die Flankenhaftung abreist.
Nur an eines habe ich mich bis heute strengstens gehalten: Ich benutze nach wie vor den gleichen Fugenvergusswerkstoff wie damals, 221 von …. . Und der Grund liegt auf der Hand: Was sich bestens bewährt hat, sollte man nicht ändern. Und schon gar nicht bei einem Teakdeck, das man nicht unendlich oft nachfräsen kann, zumal die Nachfräsearbeiten unheimlich aufwendig und teuer sind.
Und da wären wir beim nächsten Punkt: Teakholz scheidet an der Oberfläche fettige Substanzen ab, die die Haftung herabsetzen. Deshalb müssen die neu zu verfugenden Teakdecks ausgesägt werden. Das bewerkstelligt man mit Schattenfugensägen oder Tauchsägen, die man an Schienen entlang durch die alten Fugen führt. Beim Fräsen erzielt man hingegen gewisse Poliereffekte an den Fugenflanken, die negativ auf die Haftung wirken.
Vor der Grundierung ist die Fuge gründlichst mit Aceton zu reinigen. Dabei ist es nicht ausreichend, mit einem Acetonlappen zu wischen, denn dann werden die Fette nur angelöst und anschließend wieder örtlich noch konzentrierter abgelagert. Maass Marine semi custom constructions hat seinerzeit eigens ein Maschinchen dafür entwickelt. Es besteht aus einer durch Pressluft angetriebenen, rotierenden Fugenbürste, die ständig mit frischem Aceton versorgt wird. Ein explosionsgeschütztes Absaugsystem saugt das verschmutzte Aceton ab. Das ist äußerst wirksam, schnell, umweltfreundlich und leider auch teuer wegen der Apparatur.
Der Grundierung kommt eine ebenso wichtige Bedeutung zu. Sie ist in zwei Schichten in korrekter zeitlicher Abstimmung aufzutragen. Bei größeren Teakdecks macht dies das gleichzeitige Arbeiten mehrerer äußerst versierter Mitarbeiter erforderlich. Denn wer sich die Problematik an den sonst unvermeidlichen Ansatzstellen vor Augen führt, dem wird klar, dass es anders nicht funktionieren kann. Werden nämlich die Überstreichintervalle nicht eingehalten, bekommt man garantiert Haftungsprobleme, die sich ebenso garantiert erst NACH der Garantiezeit zeigen.
Wir verwenden ausschließlich SIKAFLEX. Eine Renommierte Schiffswerft in Mannheim, Xylon Werk, verwendet WKT. Es ist ebenso haltbar, jedoch nicht überstreichbar.
Welches man anwendet, ist Geschmackssache. In jedem Fall sind wirklich gut verarbeitete Teakholzdecks sehr langlebig und sehr sehr teuer, weil ein enormer Aufwand getrieben werden muß. Wir rechnen mit rund 2500 Euro je Quadratmeter Teakholzdeck im Neubau. Wir wählen das Holz so aus, dass es ausschließlich fast stehende Jahresringe aufweisst und die Planken werden paarweise so gesägt, dass an Backbord und Steuerbord an der jeweiligen Stelle Stäbe mit gleicher Maserung zu finden sind. Dann werden die Leisten zudem so zueinander gestellt, dass ein harmonisches Bild entsteht.
Restaurationen sind so teuer, dass beim Vergusswerkstoff keinerlei Kompromiss eingegangen werden darf, will man dem Kunden ein seriöser Partner sein.
Ich befürchte sehr, dass Du gewaltig reingefallen bist. Tut mir leid.
Kurt Joachim Maass
0177 21 77 379 oder 06871 9098712
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seebaer150
- Beiträge: 524
- Registriert: Do 20. Mär 2008, 17:02
Re: Neues Teakdeck
Hallo Leute,
noch ein Nachtrag technischer Betrachtungsnatur.
Stellt euch eine gut getrocknete Teakholzleiste mit 15 mm Stärke vor. Diese ist auf einer Sperrholzunterlage mit West System - Epoxi verklebt. Wird die Leiste nun nass, wird sie dies nur im oberen Bereich und breitet sich auch nur oben aus. Am Fuß in Höhe der Verleimung treten keine Formänderungen auf, welhalb auch keine Scheerspannungen auftreten.
Dünne Leistchen werden durchnässt und verursachen Scheerspannungen in Größenordnungen, die das Epoxid abwettern kann.
Dementsprechend wären lediglich mittlere Dicken nicht zu empfehlen.
Hallo H. Geismar: Natürlich hält Deine Epoxi-Verklebung, heute und morgen. Lass Dir gar nichts anderes einreden. Allerdings hast Du ja auch anständige Formate gewählt. grins
Gruß vom Seebär
noch ein Nachtrag technischer Betrachtungsnatur.
Stellt euch eine gut getrocknete Teakholzleiste mit 15 mm Stärke vor. Diese ist auf einer Sperrholzunterlage mit West System - Epoxi verklebt. Wird die Leiste nun nass, wird sie dies nur im oberen Bereich und breitet sich auch nur oben aus. Am Fuß in Höhe der Verleimung treten keine Formänderungen auf, welhalb auch keine Scheerspannungen auftreten.
Dünne Leistchen werden durchnässt und verursachen Scheerspannungen in Größenordnungen, die das Epoxid abwettern kann.
Dementsprechend wären lediglich mittlere Dicken nicht zu empfehlen.
Hallo H. Geismar: Natürlich hält Deine Epoxi-Verklebung, heute und morgen. Lass Dir gar nichts anderes einreden. Allerdings hast Du ja auch anständige Formate gewählt. grins
Gruß vom Seebär
