frohe kunde

ich hab jetzt diese messing-drahtbürsten ausprobiert und bin begeistert. und damit keiner meine fehler wiederholt, hier ein kurzer bericht:
es gibt ja zwei typen der bürste: einmal gehen die drahtborsten nach vorne raus wie bei einem rasierpinsel, einmal gibt es so ein rundes dingens wie ein rad, bei dem die borsten zur seite weggehen. nennen wir es mal typ a und typ b.
1. im ersten versuch habe ich typ a auf einen akkuschrauber montiert (wir haben nur ein kleines notstromaggregat in der halle) und damit gearbeitet. erfolg: null. es ist einfach gar nix passiert, die drehzahl und kraft des akkuschraubers haben nicht ausgereicht.
2. im zweiten versuch habe ich typ b auf den akkuschrauber montiert, weil durch den größeren durchmesser eine höhere drehzahl erreicht werden sollte. jetzt ist passiert, was ich befürchtet hatte: das gummi-zeugs flog zwar weg, aber es gab auch sehr tiefe und hässliche striemen im holz. also keine lösung.
3. im letzten versuch habe ich wieder typ a auf eine gute, schnell-drehende bohrmaschine montiert. damit funktioniert das abnehmen des gummibelags einwandfrei. und was mich am meisten wundert: im holz entstehen keinerlei schrammen, lediglich eine leichte verfärbung tritt auf. die kann man aber problemlos wegschleifen. der materialverlust im holz ist nicht messbar, die oberfläche wirkt nach der arbeit mit der drahtbürste eher wie poliert.
für einen quadratmeter fläche brauche ich ca. 1 stunde, das boot sollte also in drei arbeitstagen komplett abzuziehen sein. das ist perfekt, meine bisherigen ansätze waren weit weniger effektiv. und meine oberärme werden auch gleich noch trainiert. HURRA!
vielen dank für die tipps und die hilfe
