Lack und Minustemperaturen?

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Ingo List

Lack und Minustemperaturen?

Beitrag von Ingo List » Do 10. Apr 2003, 20:35

Bei diesen winterlichen Temperaturen stellt sich immer wieder die Frage: Wieviel Minus vertragen meine Lack/Antifouling/Benar- Dosen etc. bevor ich sie wegwerfen kann.

Mein Farbenhändler warnt in jedem Fall von Minustemperaturen, das kann so ja aber kaum sein. Lack enthält kein Wasser und somit ist die Null-Grad-Grenze an sich egal.

Was sind Eure Erfahrungen?
Jens Böckmann

Re: Lack und Minustemperaturen?

Beitrag von Jens Böckmann » Fr 11. Apr 2003, 09:28

Moin,

Ich halte das auch für „Verkaufstaktik“. Meine Erfahrung ist da wesentlich finanzschonender. Wir haben sommers und winters eine Farbenkiste an Bord. Ich habe weder mit Benar noch mit 1 Komponenten Farblack, in unseren Fall weiß und schwarz Probleme gehabt. Auch beim Verarbeiten nicht. Benar braucht halt nur ewig zum Trocknen bei Minusgraden, kann aber ohne Probleme verarbeitet werden. Und wenn es nicht richtig läuft, einfach ein bischen Terpentin dazu! Das ist ja gerade der Vorteil von Öl!
Beim Lack verarbeiten wir Sikkens Rubbol. Kann ich wärmstens empfehlen, da der extra für die Verarbeitung bei niedrigen Temperaturen entwickelt worden ist. Hier braucht es allerdings mindestens 2-5 Grad Plus.
Aber die Lagerung bei Minusgraden hat bis jetzt noch nie Probleme gemacht.

Fair winds, Jens
adrian theiler

Re: Lack und Minustemperaturen?

Beitrag von adrian theiler » Di 27. Mai 2003, 16:16

guten tag

ich spreche hier als maler. nicht als sehr guter segler.

rubbol ist ein herviorragendes produkt. ich denke jedoch nicht, dass minustemüperaturen ideal sind für diese produkte.
denn die harzteilchen verkleben nach der verflücktigung der lösemittel sehr schlecht(kalter fluss).
trotzdem kamm sorry kann man mit diesen produkten auch bei temperaturen um den gefrue sorry gerso sorry gefrierpunkt arbeiten.

viel spass beim renovieren

adrian theiler
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