Teakdeckfugen erneuern
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Re: Teakdeckfugen erneuern
Axel,
ich glaube, ich habe verstanden. Eine Oberfräse hat einen bohrerähnlichen, rotierenden Rundkopf
und eine Lamellofräse hat ein eher kreissägenähnliches Fräswerkzeug, oder !?
Eule,
danke für die Dokumentation mit den tollen Fotos!
Peter,
danke auch dir für die hilfreichen Tipps. Insbesondere der Tipp mit den MDF Leisten sagt mir zu. Das werde ich probieren.
wie sieht es aber nun mit dem Werkzeug aus? Für mein momentan noch laienhaftes Gefühl ist ein runder Fräskopf, der entlang an einer Schiene geführt wird besser durch Radien zu bringen, weil er vielleicht nicht so schnell verkantet wie ein 'Sägeblatt'. Sehe ich das falsch?
Gruß
Reimund
ich glaube, ich habe verstanden. Eine Oberfräse hat einen bohrerähnlichen, rotierenden Rundkopf
und eine Lamellofräse hat ein eher kreissägenähnliches Fräswerkzeug, oder !?
Eule,
danke für die Dokumentation mit den tollen Fotos!
Peter,
danke auch dir für die hilfreichen Tipps. Insbesondere der Tipp mit den MDF Leisten sagt mir zu. Das werde ich probieren.
wie sieht es aber nun mit dem Werkzeug aus? Für mein momentan noch laienhaftes Gefühl ist ein runder Fräskopf, der entlang an einer Schiene geführt wird besser durch Radien zu bringen, weil er vielleicht nicht so schnell verkantet wie ein 'Sägeblatt'. Sehe ich das falsch?
Gruß
Reimund
viele Grüße
Reimund
Re: Teakdeckfugen erneuern
So ganz falsch siehst Du das nicht, aber die Radien sind doch so furchtbar eng nicht, und das Sägeblatt ist nicht besonders gross im Durchmesser und wird ja nur auf vielleicht 5mm eingesenkt.
Grüsse von der Elbe!
Axel
www.classic-modellyacht-design.de
Axel
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Re: Teakdeckfugen erneuern
Axel,
danke. Dann lautet die 'allgemeine' Werzeugempfehlung also Flachdübel-. oder Lamellofräse?
Gruß
Reimund
danke. Dann lautet die 'allgemeine' Werzeugempfehlung also Flachdübel-. oder Lamellofräse?
Gruß
Reimund
viele Grüße
Reimund
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Re: Teakdeckfugen erneuern
Hallo,
habe jetzt die Kopie eines Artikels aus dem Palstek bekommen, der den Umbau einer handelsüblichen Oberfräse zur Fugenfräse zeigt. Sieht gut aus!
Leider kann man pro Beitrag nur 3 Anhänge hinzügen. Letzte Seite also im nächsten Beitrag.
Gruß
Reimund
habe jetzt die Kopie eines Artikels aus dem Palstek bekommen, der den Umbau einer handelsüblichen Oberfräse zur Fugenfräse zeigt. Sieht gut aus!
Leider kann man pro Beitrag nur 3 Anhänge hinzügen. Letzte Seite also im nächsten Beitrag.
Gruß
Reimund
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viele Grüße
Reimund
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Re: Teakdeckfugen erneuern
Hier die letzte (4.) Seite zum oben genannten Artikel
Gruß
Reimund
Gruß
Reimund
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viele Grüße
Reimund
Re: Teakdeckfugen erneuern
Hallo Reimund,
ich kann Dir nur raten, LASS ES. Das alles klingt erst einmal ganz gut. Das Problem liegt in der nötigen Restfuge für die Führung, die dann auch noch 1mm Spiel haben soll. In der Regel hat man bei alten Teakdecks keine Fugen oder sogar eine überstehende Gummifuge, die vielleicht nicht mehr beidseitig haftet, sich aber auf keinen Fall wie eine alte Siliconfuge im Bad entfernen lässt. Wenn tatsächlich nur noch Reste des alten Fugenmaterials in der alten nachzufräsenden Fuge vorhanden sind, sorgen allein diese kleinen Sikateilchen dafür, dass selbst die ruhigste Handwerkerhand, bei 1mm Spiel als Führung, ein sauberes Fugenbild nicht herszustellen vermag. Das Ergebnis sieht schon von weitem nicht professionell aus. Ich habe es ausprobiert, selbst mit Oberfräse und Anschlagleiste macht sich die Oberfräse seitlich selbstständig. Eine einzige Eierei wird das. Du kannst ja vielleicht irgend einen Deckel, der mit Teak belegt ist für die Methode opfern, aber lass es in der großen Fläche. Du ärgerst Dich sowieso, zumindest über den Zeitverlust. Die kleine Fräse ist übrigens prima, um wirklich kleine Rundungen ( r 2-5mm) zu fräsen oder Schniere einzulassen.
Also mach Deine Erfahrungen selbst.
Gruß Peter
ich kann Dir nur raten, LASS ES. Das alles klingt erst einmal ganz gut. Das Problem liegt in der nötigen Restfuge für die Führung, die dann auch noch 1mm Spiel haben soll. In der Regel hat man bei alten Teakdecks keine Fugen oder sogar eine überstehende Gummifuge, die vielleicht nicht mehr beidseitig haftet, sich aber auf keinen Fall wie eine alte Siliconfuge im Bad entfernen lässt. Wenn tatsächlich nur noch Reste des alten Fugenmaterials in der alten nachzufräsenden Fuge vorhanden sind, sorgen allein diese kleinen Sikateilchen dafür, dass selbst die ruhigste Handwerkerhand, bei 1mm Spiel als Führung, ein sauberes Fugenbild nicht herszustellen vermag. Das Ergebnis sieht schon von weitem nicht professionell aus. Ich habe es ausprobiert, selbst mit Oberfräse und Anschlagleiste macht sich die Oberfräse seitlich selbstständig. Eine einzige Eierei wird das. Du kannst ja vielleicht irgend einen Deckel, der mit Teak belegt ist für die Methode opfern, aber lass es in der großen Fläche. Du ärgerst Dich sowieso, zumindest über den Zeitverlust. Die kleine Fräse ist übrigens prima, um wirklich kleine Rundungen ( r 2-5mm) zu fräsen oder Schniere einzulassen.
Also mach Deine Erfahrungen selbst.
Gruß Peter
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Re: Teakdeckfugen erneuern
Hallo Peter,
danke dir. Werde deinen Ratschlag berücksichtigen.
viele Grüße
Reimund
danke dir. Werde deinen Ratschlag berücksichtigen.
viele Grüße
Reimund
viele Grüße
Reimund
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Re: Teakdeckfugen erneuern
Hallo zusammen,
wenn ich den Artikel richtig gelesen habe, sollte die modifizierte Oberfräse "zur Nacharbeit der grob ausgekratzten Fugen genutzt werden" Das mag gehen, wenn man nur eine Flanke zur Zeit bearbeitet. Zum Entfernen der alten Vergussmasse und Reinigung/Glättung beider Fugenflanken in einem Arbeitsgang geht eine Maschine mit Führung vor und hinter dem Werkzeugkopf in der Fuge eh nicht, da der vordere Führungszapfen auf der Fugenmasse aufliegen würde. Eine von oben gesehen rechtsdrehende Fräse wird immer nach links ausbrechen, wenn man versucht, sie an der in Arbeitsrichtung gesehen rechten Flanke entlang zu führen. Also braucht man den Anschlag immer in Arbeitsrichtung links. Auch bei Verwendung eines Multimasters muß man die Arbeitsrichtung in der Fuge nach dem Verlauf der Faser wählen. Bei dem Übergang vom Teakdeck zur stählernen Einfassung an meinem Schiff war ein Dremel mit einigen gehärteten Kobaltbohrern, welche als Fräser mißbraucht wurden, die funktionellste Lösung, da die Messer des Multimaster den Kontakt mit Stahl nicht mochten. Bei Fugen zwischen den Leisten ist der Multimaster bei vorsichtigem Einsatz eine große Hilfe.
Gruß Jens
wenn ich den Artikel richtig gelesen habe, sollte die modifizierte Oberfräse "zur Nacharbeit der grob ausgekratzten Fugen genutzt werden" Das mag gehen, wenn man nur eine Flanke zur Zeit bearbeitet. Zum Entfernen der alten Vergussmasse und Reinigung/Glättung beider Fugenflanken in einem Arbeitsgang geht eine Maschine mit Führung vor und hinter dem Werkzeugkopf in der Fuge eh nicht, da der vordere Führungszapfen auf der Fugenmasse aufliegen würde. Eine von oben gesehen rechtsdrehende Fräse wird immer nach links ausbrechen, wenn man versucht, sie an der in Arbeitsrichtung gesehen rechten Flanke entlang zu führen. Also braucht man den Anschlag immer in Arbeitsrichtung links. Auch bei Verwendung eines Multimasters muß man die Arbeitsrichtung in der Fuge nach dem Verlauf der Faser wählen. Bei dem Übergang vom Teakdeck zur stählernen Einfassung an meinem Schiff war ein Dremel mit einigen gehärteten Kobaltbohrern, welche als Fräser mißbraucht wurden, die funktionellste Lösung, da die Messer des Multimaster den Kontakt mit Stahl nicht mochten. Bei Fugen zwischen den Leisten ist der Multimaster bei vorsichtigem Einsatz eine große Hilfe.
Gruß Jens
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Re: Teakdeckfugen erneuern
Danke Jens,
ich verstehe das hier nicht ganz, insbesondere bezüglich des Verlaufs der Faser:
>"... bei Verwendung eines Multimasters muß man die Arbeitsrichtung in der Fuge nach dem Verlauf der Faser wählen. ..."
<
Gruß
Reimund
ich verstehe das hier nicht ganz, insbesondere bezüglich des Verlaufs der Faser:
>"... bei Verwendung eines Multimasters muß man die Arbeitsrichtung in der Fuge nach dem Verlauf der Faser wählen. ..."
<
Gruß
Reimund
viele Grüße
Reimund
Re: Teakdeckfugen erneuern
Reimund, du musst beim MM aufpassen, dass Du nicht mit dem Messer in die Fasern reinschneidest, was leicht passieren kann, wenn sie in spitzem Winkel zur Fuge verlaufen. Schneidest du in Richtung spitzem Winkel, bleiben Fasern stehen, oder die Leiste splittert.
War das halbwegs verständlich? kannst du mit einem Teppichmesser an jeder Kiefernleiste ausprobieren.
War das halbwegs verständlich? kannst du mit einem Teppichmesser an jeder Kiefernleiste ausprobieren.
Grüsse von der Elbe!
Axel
www.classic-modellyacht-design.de
Axel
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