Wie mit Trocknungsfugen umgehen?
Re: Wie mit Trocknungsfugen umgehen?
Moin Joachim,
lese und sehe gerade deine "Prpblemlage".
Bei unserem Ostsee Kutter, 33 to, 15 m, war das nach zwei Jahren an Land und fast komplett ausgetauschten Planken aus 5 cm Eiche ähnlich. Wir haben dann mit "weichem" Dichtmaterial " ( Bitumenspachtel" ) gedichtet und sind gesegelt.
Aber richtig dicht ist sie nie mehr geworden... Garett wird also möglcherweise den richtigen Ratschlag geben...langfristig.
Nicht verzagen- zuspachteln und segeln!
Freundliche Grüße
Thomas
lese und sehe gerade deine "Prpblemlage".
Bei unserem Ostsee Kutter, 33 to, 15 m, war das nach zwei Jahren an Land und fast komplett ausgetauschten Planken aus 5 cm Eiche ähnlich. Wir haben dann mit "weichem" Dichtmaterial " ( Bitumenspachtel" ) gedichtet und sind gesegelt.
Aber richtig dicht ist sie nie mehr geworden... Garett wird also möglcherweise den richtigen Ratschlag geben...langfristig.
Nicht verzagen- zuspachteln und segeln!
Freundliche Grüße
Thomas
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Re: Wie mit Trocknungsfugen umgehen?
@Garret - die Wette halte ich! Wie groß ist Deine Crew? Meine ist 3 Mann!
Liebe Grüße
Frank
Liebe Grüße
Frank
Re: Wie mit Trocknungsfugen umgehen?
Moin ,
angenommen !
Gruß Garrett
Re: Wie mit Trocknungsfugen umgehen?
Dann werde ich wohl berichten müssen!
Der Ratschlag von Thomas scheint mir ein guter Kompromis zu sein, ein zähe Füllung die dichtet und doch nachgibig genug ist die Rüchstellkräften nicht zu behindern. Nach ersten Saison werde ich berichten.
Bin bis zur Ausführung noch für andere Ideen und Meinungen offen.
Vielen Dank bisher!
Joachim
Der Ratschlag von Thomas scheint mir ein guter Kompromis zu sein, ein zähe Füllung die dichtet und doch nachgibig genug ist die Rüchstellkräften nicht zu behindern. Nach ersten Saison werde ich berichten.
Bin bis zur Ausführung noch für andere Ideen und Meinungen offen.
Vielen Dank bisher!
Joachim
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Re: Wie mit Trocknungsfugen umgehen?
Hallo Miteinader!
Ich wieß, dass dieses unter den "echten" Freunden klassischer Yachten nicht gerne gesehen oder gemacht wird, aber in den letzten Jahren haben wir bei Projekten, bei denen sich Kunden dazu durchringen konnten, ihren teils ziemlich "morschen Dampfer" mit Epoxidharzen wieder "fit" bzw. wasserdicht zu bekommen, sehr viel Erfolg gehabt.
Bei diesen Restaurationen wurden nicht nur die "klassischen" Laminier-/ Beschichtungs-Harze eingesetzt, sondern auch insbesondere ein lösungsmittelhaltiges Epoxyd-System.
Dieses zeichnet sich durch sein sehr gutes Imprägnier-Vermögen wie auch die mögliche Mehrfach-Beschichtbarkeit ohne Zwischenschliff, aber mit "offener Zeit" (von fühestens 3 - 4 Stunden) bis zu 6 Tagen aus.
Wegen seiner hohen Flexibilität kann es (neben dem Unterwasser-Bereich) auch sehr gut als Holzimprägnierung für Decks- und Aufbauten genommen werden, wie auch für Masten, Spieren etc..
Leider, das ist bei den EP-Systemen eben so...., ist es nicht UV-stabil und dunkelt bzw. gilbt, was formal nur eine unangenehme optische Eigenschaft ist, aber keine chemsichen oder physikalischen Nachteile mit sich bringt.
Wer aber die Klarheit und Brillianz des Materials erhalten möchte, beschichtet minimal 2 bis 6 Schichten mit einem ebenfalls hochflexiblen Klar- oder Buntlack (ebenfalls aus Luft/Raumfahrt kommend) über.
Besonders interessant auch:
die genannten Systeme sind bis zu 100°C wärmestabil!
Das ist insbesondere bei dunklen Hölzern / Untergründen ein sehr wichtiger Faktor, denn:
braune, rot-mahagonifarbene (Holz-) Oberflächen werden bis zu 90°C heiß, darum gibt so manches "Nullachtfünfzehn-Laminierharz" auf (=wird weich), was zum Abscheren / Abblättern von zu harten, darüber applizierten Lacken führt!
Es gibt zwar auch höher wärmestabile Harze, aber die lassen sich dann nicht mehr "so ohne weiteres" zwecks Beschichtung o.ä. nehmen, was es dann zu kompliziert macht...
Gruß aus dem Köln-Bonner Rheinland
Michael Thon
www.timeout.de
Ich wieß, dass dieses unter den "echten" Freunden klassischer Yachten nicht gerne gesehen oder gemacht wird, aber in den letzten Jahren haben wir bei Projekten, bei denen sich Kunden dazu durchringen konnten, ihren teils ziemlich "morschen Dampfer" mit Epoxidharzen wieder "fit" bzw. wasserdicht zu bekommen, sehr viel Erfolg gehabt.
Bei diesen Restaurationen wurden nicht nur die "klassischen" Laminier-/ Beschichtungs-Harze eingesetzt, sondern auch insbesondere ein lösungsmittelhaltiges Epoxyd-System.
Dieses zeichnet sich durch sein sehr gutes Imprägnier-Vermögen wie auch die mögliche Mehrfach-Beschichtbarkeit ohne Zwischenschliff, aber mit "offener Zeit" (von fühestens 3 - 4 Stunden) bis zu 6 Tagen aus.
Wegen seiner hohen Flexibilität kann es (neben dem Unterwasser-Bereich) auch sehr gut als Holzimprägnierung für Decks- und Aufbauten genommen werden, wie auch für Masten, Spieren etc..
Leider, das ist bei den EP-Systemen eben so...., ist es nicht UV-stabil und dunkelt bzw. gilbt, was formal nur eine unangenehme optische Eigenschaft ist, aber keine chemsichen oder physikalischen Nachteile mit sich bringt.
Wer aber die Klarheit und Brillianz des Materials erhalten möchte, beschichtet minimal 2 bis 6 Schichten mit einem ebenfalls hochflexiblen Klar- oder Buntlack (ebenfalls aus Luft/Raumfahrt kommend) über.
Besonders interessant auch:
die genannten Systeme sind bis zu 100°C wärmestabil!
Das ist insbesondere bei dunklen Hölzern / Untergründen ein sehr wichtiger Faktor, denn:
braune, rot-mahagonifarbene (Holz-) Oberflächen werden bis zu 90°C heiß, darum gibt so manches "Nullachtfünfzehn-Laminierharz" auf (=wird weich), was zum Abscheren / Abblättern von zu harten, darüber applizierten Lacken führt!
Es gibt zwar auch höher wärmestabile Harze, aber die lassen sich dann nicht mehr "so ohne weiteres" zwecks Beschichtung o.ä. nehmen, was es dann zu kompliziert macht...
Gruß aus dem Köln-Bonner Rheinland
Michael Thon
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- Registriert: Di 3. Aug 2010, 16:49
Re: Wie mit Trocknungsfugen umgehen?
Hallo Miteinader!
Ich wieß, dass dieses unter den "echten" Freunden klassischer Yachten nicht gerne gesehen oder gemacht wird, aber in den letzten Jahren haben wir bei Projekten, bei denen sich Kunden dazu durchringen konnten, ihren teils ziemlich "morschen Dampfer" mit Epoxidharzen wieder "fit" bzw. wasserdicht zu bekommen, sehr viel Erfolg gehabt.
Bei diesen Restaurationen wurden nicht nur die "klassischen" Laminier-/ Beschichtungs-Harze eingesetzt, sondern auch insbesondere ein lösungsmittelhaltiges Epoxyd-System.
Dieses zeichnet sich durch sein sehr gutes Imprägnier-Vermögen wie auch die mögliche Mehrfach-Beschichtbarkeit ohne Zwischenschliff, aber mit "offener Zeit" (von fühestens 3 - 4 Stunden) bis zu 6 Tagen aus.
Wegen seiner hohen Flexibilität kann es (neben dem Unterwasser-Bereich) auch sehr gut als Holzimprägnierung für Decks- und Aufbauten genommen werden, wie auch für Masten, Spieren etc..
Leider, das ist bei den EP-Systemen eben so...., ist es nicht UV-stabil und dunkelt bzw. gilbt, was formal nur eine unangenehme optische Eigenschaft ist, aber keine chemsichen oder physikalischen Nachteile mit sich bringt.
Wer aber die Klarheit und Brillianz des Materials erhalten möchte, beschichtet minimal 2 bis 6 Schichten mit einem ebenfalls hochflexiblen Klar- oder Buntlack (ebenfalls aus Luft/Raumfahrt kommend) über.
Besonders interessant auch:
die genannten Systeme sind bis zu 100°C wärmestabil!
Das ist insbesondere bei dunklen Hölzern / Untergründen ein sehr wichtiger Faktor, denn:
braune, rot-mahagonifarbene (Holz-) Oberflächen werden bis zu 90°C heiß, darum gibt so manches "Nullachtfünfzehn-Laminierharz" auf (=wird weich), was zum Abscheren / Abblättern von zu harten, darüber applizierten Lacken führt!
Es gibt zwar auch höher wärmestabile Harze, aber die lassen sich dann nicht mehr "so ohne weiteres" zwecks Beschichtung o.ä. nehmen, was es dann zu kompliziert macht...
Gruß aus dem Köln-Bonner Rheinland
Michael Thon
www.timeout.de
Ich wieß, dass dieses unter den "echten" Freunden klassischer Yachten nicht gerne gesehen oder gemacht wird, aber in den letzten Jahren haben wir bei Projekten, bei denen sich Kunden dazu durchringen konnten, ihren teils ziemlich "morschen Dampfer" mit Epoxidharzen wieder "fit" bzw. wasserdicht zu bekommen, sehr viel Erfolg gehabt.
Bei diesen Restaurationen wurden nicht nur die "klassischen" Laminier-/ Beschichtungs-Harze eingesetzt, sondern auch insbesondere ein lösungsmittelhaltiges Epoxyd-System.
Dieses zeichnet sich durch sein sehr gutes Imprägnier-Vermögen wie auch die mögliche Mehrfach-Beschichtbarkeit ohne Zwischenschliff, aber mit "offener Zeit" (von fühestens 3 - 4 Stunden) bis zu 6 Tagen aus.
Wegen seiner hohen Flexibilität kann es (neben dem Unterwasser-Bereich) auch sehr gut als Holzimprägnierung für Decks- und Aufbauten genommen werden, wie auch für Masten, Spieren etc..
Leider, das ist bei den EP-Systemen eben so...., ist es nicht UV-stabil und dunkelt bzw. gilbt, was formal nur eine unangenehme optische Eigenschaft ist, aber keine chemsichen oder physikalischen Nachteile mit sich bringt.
Wer aber die Klarheit und Brillianz des Materials erhalten möchte, beschichtet minimal 2 bis 6 Schichten mit einem ebenfalls hochflexiblen Klar- oder Buntlack (ebenfalls aus Luft/Raumfahrt kommend) über.
Besonders interessant auch:
die genannten Systeme sind bis zu 100°C wärmestabil!
Das ist insbesondere bei dunklen Hölzern / Untergründen ein sehr wichtiger Faktor, denn:
braune, rot-mahagonifarbene (Holz-) Oberflächen werden bis zu 90°C heiß, darum gibt so manches "Nullachtfünfzehn-Laminierharz" auf (=wird weich), was zum Abscheren / Abblättern von zu harten, darüber applizierten Lacken führt!
Es gibt zwar auch höher wärmestabile Harze, aber die lassen sich dann nicht mehr "so ohne weiteres" zwecks Beschichtung o.ä. nehmen, was es dann zu kompliziert macht...
Gruß aus dem Köln-Bonner Rheinland
Michael Thon
www.timeout.de
Re: Wie mit Trocknungsfugen umgehen?
Joachim schrieb:
-------------------------------------------------------
> Vielen Dank!
>
> an Frank wegen der kompetenten und schnellen
> Antwort, - ist überzeugend und mir sehr
> sympathisch diese Lösung, da materialgerecht.
>
> an Acksel, - ich versuche mir mal von einem
> Freund, der sich auskennt deinen Rat übersetzen zu
> lassen, scheint ja doch leichter zu funktionieren
> als angenommen (- und auch als die Techniker
> dieser Seite vorgesehen haben).
>
> Joachim
Moin Joachim,
in der tat ist es einfacher, als man gemeinhin annimmt. Du kannst einmal das Bild direkt im Forum als anhang einstellen, meist aber recht klein, die meisten tun sich schwer, dioe Bildgrösse sinnvoll zu verkleinern, oft endet es in irgendwelchen Thumbnails (daumennagelgrosse Bilder).Dem kann man abhelfen.
Wie schon "Unterwegs" (Micha) richtig geschrieben hat, braucht das Bild für eine grosse Darstellung eine Adresse. Diese bekommst Du, in dem Du z.B. Imageshack.us aufrufst, und dein Bild dort hochlädst. Dort bekommt das Bild auch eine Adresse. Diese kopierst Du, und fügst [img] Bildadresse[/img] an, ohne Leerzeichen. Dann ist das Bild in voller Schönheit direkt zu sehen, wie ich es auch oben mit dem Totholz gemacht habe.
siehe hier:
Bildadresse: http://www.fky.org/forum-neu/file.php?2,file=1972
und nun mit img code:
[img]http://www.fky.org/forum-neu/file.php?2,file=1972 [ /img]
und nun ohne Leerzeichen:
[img]http://www.fky.org/forum-neu/file.php?2,file=1972[/img]
Fertig ist der Lack.
-------------------------------------------------------
> Vielen Dank!
>
> an Frank wegen der kompetenten und schnellen
> Antwort, - ist überzeugend und mir sehr
> sympathisch diese Lösung, da materialgerecht.
>
> an Acksel, - ich versuche mir mal von einem
> Freund, der sich auskennt deinen Rat übersetzen zu
> lassen, scheint ja doch leichter zu funktionieren
> als angenommen (- und auch als die Techniker
> dieser Seite vorgesehen haben).
>
> Joachim
Moin Joachim,
in der tat ist es einfacher, als man gemeinhin annimmt. Du kannst einmal das Bild direkt im Forum als anhang einstellen, meist aber recht klein, die meisten tun sich schwer, dioe Bildgrösse sinnvoll zu verkleinern, oft endet es in irgendwelchen Thumbnails (daumennagelgrosse Bilder).Dem kann man abhelfen.
Wie schon "Unterwegs" (Micha) richtig geschrieben hat, braucht das Bild für eine grosse Darstellung eine Adresse. Diese bekommst Du, in dem Du z.B. Imageshack.us aufrufst, und dein Bild dort hochlädst. Dort bekommt das Bild auch eine Adresse. Diese kopierst Du, und fügst [img] Bildadresse[/img] an, ohne Leerzeichen. Dann ist das Bild in voller Schönheit direkt zu sehen, wie ich es auch oben mit dem Totholz gemacht habe.
siehe hier:
Bildadresse: http://www.fky.org/forum-neu/file.php?2,file=1972
und nun mit img code:
[img]http://www.fky.org/forum-neu/file.php?2,file=1972 [ /img]
und nun ohne Leerzeichen:
[img]http://www.fky.org/forum-neu/file.php?2,file=1972[/img]
Fertig ist der Lack.
Grüsse von der Elbe!
Axel
www.classic-modellyacht-design.de
Axel
www.classic-modellyacht-design.de
-
- Beiträge: 1
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 18:12
Re: Wie mit Trocknungsfugen umgehen?
bon jour !
bin neu hier und heise Andreas
ich habe keine antwort aber ein ähnliches problem
nicht so schlimm wie bei dem kahn im forum denke, aber bei falscher material oder "arbeits geschaffenheit"(schuldige finde kein anderes Wort) könnte es gross werden ====<######
bin neu hier und heise Andreas
ich habe keine antwort aber ein ähnliches problem
nicht so schlimm wie bei dem kahn im forum denke, aber bei falscher material oder "arbeits geschaffenheit"(schuldige finde kein anderes Wort) könnte es gross werden ====<######