Hallo,
ich möchte Mast und Spieren, die zur Zeit gut im Lack stehen mit Nanolack beschichten. Ich erhoffe mir davon die Lackierintervalle (zur Zeit jedes Frühjahr) zu vergrößern, ohne dass man sich andere Nachteile einhandelt.
Wer hat mit Nanobeschichtungen von lackierten Holzteilen schon einschlägige Erfahrungen gemacht? Was ist zu beachten?
Recht herzlichen Dank für eine Nachricht im Voraus.
Axel Maas
Nanobeschichtung von lackierten Holzteilen
Re: Nanobeschichtung von lackierten Holzteilen
Moin Axel ,
wir befinden uns derzeit in einer delikaten europaweiten Untersuchungsphase , in der viele bisher anerkannte chemische Verbindungen in Frage gestellt werden und/oder bereits auf der `Blacklist ´ der EU-Kommission stehen .
Dazu gehören auch Verbindungen , wie z.B. das Bisphenol A , das bisher u.a. als Fäulnisschutz von Hölzern gezielt mittels Epoxydharz-Verbindungen eingesetzt wird , oder z.B. PET ( Polyethylenterephthalat ) , das als angeblich klimafreundliches Recyclingmaterial in milliardenfacher Form als Getränkeflaschen , usw. weltweit eingesetzt wird und dessen gesundheitsschädigende Wirkungen gerade erst erkannt werden .
Unter diesem Aspekt derart kritische Verbindungen wie Nanobeschichtungen an Bord zu bringen , nur um Malerarbeiten einzusparen , halte ich für den völlig falschen Ansatz .
Nanopartikel sind lungengängig , Atemschutzfilter dagegen gibt es so gut wie gar nicht , selbst gängige Schutzhandschuhe kann das Zeug durchwandern , bis es auf der Hautoberfläche angekommen ist . . .
Mein Rat , lass´ bloß die Finger davon und übe dich als redlich-malernder Segler in jedem Frühjahr neu - der Preis könnte sonst zu hoch sein !
Mit freundlichem Gruß
Garrett
wir befinden uns derzeit in einer delikaten europaweiten Untersuchungsphase , in der viele bisher anerkannte chemische Verbindungen in Frage gestellt werden und/oder bereits auf der `Blacklist ´ der EU-Kommission stehen .
Dazu gehören auch Verbindungen , wie z.B. das Bisphenol A , das bisher u.a. als Fäulnisschutz von Hölzern gezielt mittels Epoxydharz-Verbindungen eingesetzt wird , oder z.B. PET ( Polyethylenterephthalat ) , das als angeblich klimafreundliches Recyclingmaterial in milliardenfacher Form als Getränkeflaschen , usw. weltweit eingesetzt wird und dessen gesundheitsschädigende Wirkungen gerade erst erkannt werden .
Unter diesem Aspekt derart kritische Verbindungen wie Nanobeschichtungen an Bord zu bringen , nur um Malerarbeiten einzusparen , halte ich für den völlig falschen Ansatz .
Nanopartikel sind lungengängig , Atemschutzfilter dagegen gibt es so gut wie gar nicht , selbst gängige Schutzhandschuhe kann das Zeug durchwandern , bis es auf der Hautoberfläche angekommen ist . . .
Mein Rat , lass´ bloß die Finger davon und übe dich als redlich-malernder Segler in jedem Frühjahr neu - der Preis könnte sonst zu hoch sein !
Mit freundlichem Gruß
Garrett
Re: Nanobeschichtung von lackierten Holzteilen
Guten abend Garrett, recht herzlichen Danke für Deine aufschlußreiche Antwort. Ich werde lieber bei der alt herkömmlichen Art der Überholung bleiben.
Axel Maas
Axel Maas