Stabdeck
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Re: Stabdeck
dd
Re: Stabdeck
erstmal Danke für die Bilder, das sieht gut aus, keine Frage!
Ich hab nu n einige Zeit mit dem "Larsson" auf den Knien zugebracht und hin und her überlegt.
Teak hatte ich auf meinem vorigen dampfer und ständig irgendwelche Dichtigkeitsprobleme, ständig mussten die Fugen raus, von denen man kaum noch sagen konnte aus welchem Jahr sie stammten und welches Material das war.
In der Hauptsache hat mich aber gestört, dass es kaum möglich war, den schönen Holzton zu erhalten. Jaja, ich weiss, silbergrau ist edel..... ich finde den warmen Holzton aber schöner.
Nun habe ich ja seit der "Boat-Fit" das Deck der schönen Yawl, die auch den Refitpreis gewonnen hat, im hinterkopf, die hat ein schönes Pinedeck bekommen.
Ich denke, das wird es werden. Mit Sommerfeld habe ich gesprochen, die würden die leisten sägen, ich habe aber die Möglichkeit, bei mir in der Halle Geräte zu nutzen, sodass ich eine Bohle kaufen könnte.
Ich habe nun ein renoviertes Sperrholzdeck, sodass ich darauf auch verhältnismässig dünne Planken kleben Könnte, wie es Larsson empfielt.
Er beschreibt in dem Zusammenhang ein Epoxydeck, also Epoxykleber, Epoxyfugen, und dann Lack drauf. Arbeiten sollen die Planken dann nicht mehr, sodass ich denke, dass dann Undichtigkeiten keine chance mehr hätten, wovor ich ziemliche Angst hätte.
Hat jemand soetwas schonmal gemacht? Das Vergiessen der Fugen mit pigmentiertem Epoxy (mit Gips?) stelle ich mir nicht so ganz einfach vor, aber der Gedanke an ein wirklich dichtes und Pflegeleichtes Deck hat schon was.
Was denkt Ihr?
Ich hab nu n einige Zeit mit dem "Larsson" auf den Knien zugebracht und hin und her überlegt.
Teak hatte ich auf meinem vorigen dampfer und ständig irgendwelche Dichtigkeitsprobleme, ständig mussten die Fugen raus, von denen man kaum noch sagen konnte aus welchem Jahr sie stammten und welches Material das war.
In der Hauptsache hat mich aber gestört, dass es kaum möglich war, den schönen Holzton zu erhalten. Jaja, ich weiss, silbergrau ist edel..... ich finde den warmen Holzton aber schöner.
Nun habe ich ja seit der "Boat-Fit" das Deck der schönen Yawl, die auch den Refitpreis gewonnen hat, im hinterkopf, die hat ein schönes Pinedeck bekommen.
Ich denke, das wird es werden. Mit Sommerfeld habe ich gesprochen, die würden die leisten sägen, ich habe aber die Möglichkeit, bei mir in der Halle Geräte zu nutzen, sodass ich eine Bohle kaufen könnte.
Ich habe nun ein renoviertes Sperrholzdeck, sodass ich darauf auch verhältnismässig dünne Planken kleben Könnte, wie es Larsson empfielt.
Er beschreibt in dem Zusammenhang ein Epoxydeck, also Epoxykleber, Epoxyfugen, und dann Lack drauf. Arbeiten sollen die Planken dann nicht mehr, sodass ich denke, dass dann Undichtigkeiten keine chance mehr hätten, wovor ich ziemliche Angst hätte.
Hat jemand soetwas schonmal gemacht? Das Vergiessen der Fugen mit pigmentiertem Epoxy (mit Gips?) stelle ich mir nicht so ganz einfach vor, aber der Gedanke an ein wirklich dichtes und Pflegeleichtes Deck hat schon was.
Was denkt Ihr?
Grüsse von der Elbe!
Axel
www.classic-modellyacht-design.de
Axel
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Re: Stabdeck
Moin Acksel,
Epoxy und jede andere Farbe kannst Du mit Pigmenten einfärben, die es sogar in Baumärkten gibt.
Da muß es aber auch größere Gebinde als die üblichen 20ml, obwohl die verdammt weit reichen...
Oregon wird als Nadelholz doch aber mehr arbeiten als Teak.
Ein lackiertes oder geöltes Deck wird immer länger dicht halten, als ein naturbelassenes.
Allerdings würde ich dann auch tatsächlich Epoxy nehmen und keine Fugenmasse, weil Fugenmasse sich ablösen kann, wenn nachgeölt wird.
Ebenso, wie jede Fugenmasse auf Teakreiniger und sowas allergisch reagiert.
Viele Grüße,
André
Epoxy und jede andere Farbe kannst Du mit Pigmenten einfärben, die es sogar in Baumärkten gibt.
Da muß es aber auch größere Gebinde als die üblichen 20ml, obwohl die verdammt weit reichen...
Oregon wird als Nadelholz doch aber mehr arbeiten als Teak.
Ein lackiertes oder geöltes Deck wird immer länger dicht halten, als ein naturbelassenes.
Allerdings würde ich dann auch tatsächlich Epoxy nehmen und keine Fugenmasse, weil Fugenmasse sich ablösen kann, wenn nachgeölt wird.
Ebenso, wie jede Fugenmasse auf Teakreiniger und sowas allergisch reagiert.
Viele Grüße,
André
Gruß,
André
V98 Seebrise
www.bauer-naval-design.de
www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
André
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Re: Stabdeck
Moin André,
mit dem Arbeiten hast du schon Recht, von den Werten her sind das 2,4 bei teak und 4,5% bei Pine.
nur: wenn keine Feuchtigkeit mehr ans Holz kann, sollte doch auch nichts mehr arbeiten, oder täusche ich mich?´
2. Punkt wäre in diesem speziellen Fall, dass mein Deck durch den Schandeckel in der Höhe begrenzt ist, ich werde zwar noch eine Schanzleiste anbauen, aber dicker als 8mm werde ich mit der Leiste nicht werden können.
Von der Epo Fuge verspreche ich mir eine bessere Haftung insgesamt, wie schon gesagt, mit den üblichen Verdächtigen habe ich keine grossartigen Erfolge feiern können....
mit dem Arbeiten hast du schon Recht, von den Werten her sind das 2,4 bei teak und 4,5% bei Pine.
nur: wenn keine Feuchtigkeit mehr ans Holz kann, sollte doch auch nichts mehr arbeiten, oder täusche ich mich?´
2. Punkt wäre in diesem speziellen Fall, dass mein Deck durch den Schandeckel in der Höhe begrenzt ist, ich werde zwar noch eine Schanzleiste anbauen, aber dicker als 8mm werde ich mit der Leiste nicht werden können.
Von der Epo Fuge verspreche ich mir eine bessere Haftung insgesamt, wie schon gesagt, mit den üblichen Verdächtigen habe ich keine grossartigen Erfolge feiern können....
Grüsse von der Elbe!
Axel
www.classic-modellyacht-design.de
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Re: Stabdeck
Hallo acksel,
die Dicke der Planken sollte bei Oregonpine/ Epoxidharz die 6 mm nicht überrschreiten, ansonsten bekommst Du Schwierigkeiten wegen des "arbeitenden" Holzes.
Ferner mußt Du unbedingt die zulässigen Temperaturen bei der Verarbeitung von Epoxidharz beachten.
Grundsätzlich halte ich die Verlegung in Epoxi (Verklebung und Fugen) bei der Verwendung von Orgeonpine für sehr sinnvoll, weil dadurch das lästige "aufspringen" des 2K Lackes (Verwendung empfohlen wegen Abrieb/ UV ....) im Bereich der sonst flexiblen Fugen entfällt.
Gruss
Christoph
die Dicke der Planken sollte bei Oregonpine/ Epoxidharz die 6 mm nicht überrschreiten, ansonsten bekommst Du Schwierigkeiten wegen des "arbeitenden" Holzes.
Ferner mußt Du unbedingt die zulässigen Temperaturen bei der Verarbeitung von Epoxidharz beachten.
Grundsätzlich halte ich die Verlegung in Epoxi (Verklebung und Fugen) bei der Verwendung von Orgeonpine für sehr sinnvoll, weil dadurch das lästige "aufspringen" des 2K Lackes (Verwendung empfohlen wegen Abrieb/ UV ....) im Bereich der sonst flexiblen Fugen entfällt.
Gruss
Christoph
Re: Stabdeck
So, nun nimmt es langsam Formen an, ich habe in der Nähe einen Betrieb, der mir Oregon Leisten schneiden kann. angefragt habe ich Riftware, mal sehen was so kommt....
Nochmal zur sicherheit, ich habe vor, so, wie ich das bei einer Yawl auf der Boatfit Bremen gesehen habe, die Leisten komplett in epoxy zu legen, also auch eine dünne Gewebelage oben drauf, dann UV.hemmend zu lackieren (mit Granulat).
Ist es dann noch erforderlich ausdrücklich auf Riftware zu bestehen, das arbeiten hat sich dann doch komplett erledigt?
Wie gesagt, ich warte erstmal ab, was mir konkret angeboten wird, die üblichen Verdächtigen boten Rift/Halbrift an.
Nochmal zur sicherheit, ich habe vor, so, wie ich das bei einer Yawl auf der Boatfit Bremen gesehen habe, die Leisten komplett in epoxy zu legen, also auch eine dünne Gewebelage oben drauf, dann UV.hemmend zu lackieren (mit Granulat).
Ist es dann noch erforderlich ausdrücklich auf Riftware zu bestehen, das arbeiten hat sich dann doch komplett erledigt?
Wie gesagt, ich warte erstmal ab, was mir konkret angeboten wird, die üblichen Verdächtigen boten Rift/Halbrift an.
Grüsse von der Elbe!
Axel
www.classic-modellyacht-design.de
Axel
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Re: Stabdeck
Moin,
bei der Yawl in Bremen handelt es sich um die Wandra aus Stockholm mit Original massiven Oregon Deck von 1937! Das Deck ist klar lackiert, ohne Gewebe und Antirutsch , so wie es in Skandinavischen Schärengewässern Tradition ist!
Gruß Niels
bei der Yawl in Bremen handelt es sich um die Wandra aus Stockholm mit Original massiven Oregon Deck von 1937! Das Deck ist klar lackiert, ohne Gewebe und Antirutsch , so wie es in Skandinavischen Schärengewässern Tradition ist!
Gruß Niels
Re: Stabdeck
Moin Niels,
genau, die war das. Seitdem spukt mir Oregon Pine im Kopf herum, ich meine aber, ein Granulat gesehen zu haben?
So hochglänzend wär mir das zu glatt.
die Yawl stand doch zu Verkauf?
genau, die war das. Seitdem spukt mir Oregon Pine im Kopf herum, ich meine aber, ein Granulat gesehen zu haben?
So hochglänzend wär mir das zu glatt.
die Yawl stand doch zu Verkauf?
Grüsse von der Elbe!
Axel
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Re: Stabdeck
Hallo Nils, hallo Axel,
der Schärenkreuzer, von dem ich neulich das Bild eingestellt habe, hat ebenfalls ein Deck aus Oregon Pine. Der Kunde hat es sehr erfolgreich mit Owatrol behandelt und ist sehr zufrieden. Soweit ich weiss, ist sogar ein Rutschfest-Granulat mit eingestreut worden.
Wenn ihr wollt, könnt ihr ihn kontaktieren zwecks Erfahrungsaustausch.
LG Jo
der Schärenkreuzer, von dem ich neulich das Bild eingestellt habe, hat ebenfalls ein Deck aus Oregon Pine. Der Kunde hat es sehr erfolgreich mit Owatrol behandelt und ist sehr zufrieden. Soweit ich weiss, ist sogar ein Rutschfest-Granulat mit eingestreut worden.
Wenn ihr wollt, könnt ihr ihn kontaktieren zwecks Erfahrungsaustausch.
LG Jo
Re: Stabdeck
Moin, ja wenn das Deck nur lackiert wird ist es wenn es naß wird sehr glatt.
Wurde`bzw. wird in den Schären nicht so als Problem gesehen da dort kaum Welle und Gischt vorkommt. In die letzte Schicht Antirutschsubstrat von International mit einrühren, fällt am wenigsten durch seine Transparenz auf.
Die Wandra steht zum Verkauf, bei Dieter Hoheisel P-boat classics.
Gruß Niels
Wurde`bzw. wird in den Schären nicht so als Problem gesehen da dort kaum Welle und Gischt vorkommt. In die letzte Schicht Antirutschsubstrat von International mit einrühren, fällt am wenigsten durch seine Transparenz auf.
Die Wandra steht zum Verkauf, bei Dieter Hoheisel P-boat classics.
Gruß Niels