Ruderschaft/Ruderkoker undicht!
Ruderschaft/Ruderkoker undicht!
Hallo zusammen,
nachdem ich nun bereits seit mehreren Wochen in diesem umfangreichen Forum diverse sehr interessante Beiträge gelesen habe, möchte ich nun mit meinem ersten eigenen Beitrag um eure Unterstützung bei meinem „kleinen Projekt“ bitten.
Vorab aber erst einmal einige Informationen zu mir und den Hintergründen:
Ich segle seit meinem 14. Lebensjahr mehr oder weniger regelmäßig. Angefangen hat alles auf einem alten Holzpirat. Während des Studiums kam das Segeln leider etwas zu kurz, doch seit ca 5 Jahren und nach etlichen Charterurlauben im Mittelmeer, keimte langsam aber stetig der Wunsch ein eigenes Boot zu besitzen. Letztendlicher Auslöser war sicherlich der Urlaub auf einem sehr gut erhaltenen Folkeboot aus den 50ern auf der Schlei und in der dän. Südsee.
Eigentlich nur als fixe Idee in meinem Kopf ging dann alles doch unerwartet sehr schnell.
Über eine Anzeige hier im Forum kam ich zu einem sehr freundlichen Kontakt, der aufgrund von „Expansionswünschen“ seinen 40er Seefahrtkreuzer verkaufen wollte. Als ich dann das erste Mal das Boot bei gefühlten minus 20°C im Winterlager da so stehen sah, war es auch schon sofort um mich geschehen. Genau so etwas hatte ich mir schon immer gewünscht. Wider jeder Vernunft aber trotzdem mit der freundlichen Unterstützung meiner Freundin war der Kaufvertrag wenige Wochen nach der Erstbesichtigung unterschrieben. Jetzt sind meine Freundin und ich stolze Besitzer einer klassischen Yacht, unsere ersten. Wir bzw in dem Fall wohl eher ich, sind also blutige Anfänger was das Erhalten und Restaurieren einer klassischen Yacht angeht. Ich habe zwar eine ganze Menge an Optimismus, Enthusiasmus und Ehrgeiz, mir ist allerdings durchaus bewußt, dass eine ganze Menge Arbeit auf mich wartet. Um nicht von Anfang an alles falsch zu machen, möchte ich euch deswegen um eure Mithilfe bitten. Es tun sich mittlerweile ein paar Fragen auf, die ich auch nach intensive Recherche hier im Forum leider nicht beantworten kann. Vielleicht habt ihr einen Rat.
Auch wenn einige es vielleicht nicht als ganz stilecht erachten, aber die Besonderheit bei dem Boot ist, dass es bereits ca 1972 5-fach mit GFK (wahrscheinlich Polyesterharz) überzogen wurde. Eine genaue Historie zum Boot gibt es leider nicht. Werft und Baujahr sind umbekannt, der Vor-Vorbesitzer mein aber zu wissen, dass es auch dem Jahr 1935 stammen könnte.
Ich habe also einen sehr klassischen Riss, mit den Vor-und Nachteilen des GFK-Materials als Aussenhaut. Der Kontakt zwischen Planken und GFK scheint oberflächlich noch sehr gut zu sein.
Nun zum meinen eigentlichen Anliegen:
Es gibt natuerlich unendliche viele Baustellen an solch einem Boot. Wir wollen aber erst einmal dieses Jahr nur segeln, um so zu sehen, welche Baustelle im nächsten Jahr unsere höchste Aufmerksamkeit verlangt. Ich befürchte natuerlich auch, dass bei zu vielen Baustellen, evtl das Boot dieses Jahr gar nicht mehr in Wasser kommt.
Neben einigen mehr oder weniger aufwendigen Schleif- und Lackierarbeiten, sehe ich derzeit ein besonderes Problem. Das Boot zieht Wasser. In der Bilge stehen laut dem Vorbesitzer stets einige cm Wasser, und die Bilgenpumpe ist wohl auch immer im Einsatz. Da der Rumpf ja mit GFK ummantelt ist, kann ja nun das Wasser nirgends richtig mehr hin. Ich befürchte, dass das Holz bzw auch die Planken nun dauerhaft schaden nehmen können, speziell da der Vorbesitzer die meisten Planken und auch die Bilge abgezogen hat, und das Holz nun umbehandelt dem ständigem Wasser ausgetzt ist. An einige Stellen erscheint das Holz auch schon etwas weich, aber dazu vielleicht in einem anderen Beitrag noch einmal mehr.
Mein Ziel ist es also, das Boot erst einmal trocken zu kriegen.
Meiner Meinung nach kann es nur zwei Stellen geben, an dem das Wasser ins Boot kommt.
A) Das Stevenrohr bzw die Dichtung der Motorwelle
B) Der Ruderschaft am Achtersteven
Wie man hoffentlich aus dem angehängten Bild sehen kann, befürchte ich ganz stark, dass der Übergang vom Ruderschaft zum GFK am Achtersteven, als da wo die Ruderwelle austritt, undicht ist.
Ich würde jetzt gerne die einmal rund um diesen Ausgang mit dem Dremel einen Kreis ausfräsen, um zu sehen wie die Materialbeschaffenheit innen ist. Evtl kann ich dann von oben über die Ruderwelle ein neues Rohr einführen und mit Pantera, Epoxidharz die Stelle wieder abdichten. Das Ruder hat anscheinend nur eine 2Punkt-Aufhängung. (oben an der Pinne und unten am Ruderblatt). Ein kompletter Ausbau der Ruderanlage ist leider auch nicht möglich, da das Ruderblatt einlaminiert ist und das Boot auf einem Trailerwagen steht. Ich müßte es also schon kranen um die ganze Ruderanlage nach unten auszuführen.
Bevor ich noch weitere Romane schreibe, vorab also schon die entscheidenen Fragen.
Habe ich mich als Laie einigermaßen verständlich ausgdrückt?
Hat irgendjemand eine Idee wie ich das Problem lösen kann.? Ist mein Ansatz evtl grundverkehrt?
Bin für jede Info und Hilfestellung dankbar.
Besten Dank im Voraus.
Gruß
G.
nachdem ich nun bereits seit mehreren Wochen in diesem umfangreichen Forum diverse sehr interessante Beiträge gelesen habe, möchte ich nun mit meinem ersten eigenen Beitrag um eure Unterstützung bei meinem „kleinen Projekt“ bitten.
Vorab aber erst einmal einige Informationen zu mir und den Hintergründen:
Ich segle seit meinem 14. Lebensjahr mehr oder weniger regelmäßig. Angefangen hat alles auf einem alten Holzpirat. Während des Studiums kam das Segeln leider etwas zu kurz, doch seit ca 5 Jahren und nach etlichen Charterurlauben im Mittelmeer, keimte langsam aber stetig der Wunsch ein eigenes Boot zu besitzen. Letztendlicher Auslöser war sicherlich der Urlaub auf einem sehr gut erhaltenen Folkeboot aus den 50ern auf der Schlei und in der dän. Südsee.
Eigentlich nur als fixe Idee in meinem Kopf ging dann alles doch unerwartet sehr schnell.
Über eine Anzeige hier im Forum kam ich zu einem sehr freundlichen Kontakt, der aufgrund von „Expansionswünschen“ seinen 40er Seefahrtkreuzer verkaufen wollte. Als ich dann das erste Mal das Boot bei gefühlten minus 20°C im Winterlager da so stehen sah, war es auch schon sofort um mich geschehen. Genau so etwas hatte ich mir schon immer gewünscht. Wider jeder Vernunft aber trotzdem mit der freundlichen Unterstützung meiner Freundin war der Kaufvertrag wenige Wochen nach der Erstbesichtigung unterschrieben. Jetzt sind meine Freundin und ich stolze Besitzer einer klassischen Yacht, unsere ersten. Wir bzw in dem Fall wohl eher ich, sind also blutige Anfänger was das Erhalten und Restaurieren einer klassischen Yacht angeht. Ich habe zwar eine ganze Menge an Optimismus, Enthusiasmus und Ehrgeiz, mir ist allerdings durchaus bewußt, dass eine ganze Menge Arbeit auf mich wartet. Um nicht von Anfang an alles falsch zu machen, möchte ich euch deswegen um eure Mithilfe bitten. Es tun sich mittlerweile ein paar Fragen auf, die ich auch nach intensive Recherche hier im Forum leider nicht beantworten kann. Vielleicht habt ihr einen Rat.
Auch wenn einige es vielleicht nicht als ganz stilecht erachten, aber die Besonderheit bei dem Boot ist, dass es bereits ca 1972 5-fach mit GFK (wahrscheinlich Polyesterharz) überzogen wurde. Eine genaue Historie zum Boot gibt es leider nicht. Werft und Baujahr sind umbekannt, der Vor-Vorbesitzer mein aber zu wissen, dass es auch dem Jahr 1935 stammen könnte.
Ich habe also einen sehr klassischen Riss, mit den Vor-und Nachteilen des GFK-Materials als Aussenhaut. Der Kontakt zwischen Planken und GFK scheint oberflächlich noch sehr gut zu sein.
Nun zum meinen eigentlichen Anliegen:
Es gibt natuerlich unendliche viele Baustellen an solch einem Boot. Wir wollen aber erst einmal dieses Jahr nur segeln, um so zu sehen, welche Baustelle im nächsten Jahr unsere höchste Aufmerksamkeit verlangt. Ich befürchte natuerlich auch, dass bei zu vielen Baustellen, evtl das Boot dieses Jahr gar nicht mehr in Wasser kommt.
Neben einigen mehr oder weniger aufwendigen Schleif- und Lackierarbeiten, sehe ich derzeit ein besonderes Problem. Das Boot zieht Wasser. In der Bilge stehen laut dem Vorbesitzer stets einige cm Wasser, und die Bilgenpumpe ist wohl auch immer im Einsatz. Da der Rumpf ja mit GFK ummantelt ist, kann ja nun das Wasser nirgends richtig mehr hin. Ich befürchte, dass das Holz bzw auch die Planken nun dauerhaft schaden nehmen können, speziell da der Vorbesitzer die meisten Planken und auch die Bilge abgezogen hat, und das Holz nun umbehandelt dem ständigem Wasser ausgetzt ist. An einige Stellen erscheint das Holz auch schon etwas weich, aber dazu vielleicht in einem anderen Beitrag noch einmal mehr.
Mein Ziel ist es also, das Boot erst einmal trocken zu kriegen.
Meiner Meinung nach kann es nur zwei Stellen geben, an dem das Wasser ins Boot kommt.
A) Das Stevenrohr bzw die Dichtung der Motorwelle
B) Der Ruderschaft am Achtersteven
Wie man hoffentlich aus dem angehängten Bild sehen kann, befürchte ich ganz stark, dass der Übergang vom Ruderschaft zum GFK am Achtersteven, als da wo die Ruderwelle austritt, undicht ist.
Ich würde jetzt gerne die einmal rund um diesen Ausgang mit dem Dremel einen Kreis ausfräsen, um zu sehen wie die Materialbeschaffenheit innen ist. Evtl kann ich dann von oben über die Ruderwelle ein neues Rohr einführen und mit Pantera, Epoxidharz die Stelle wieder abdichten. Das Ruder hat anscheinend nur eine 2Punkt-Aufhängung. (oben an der Pinne und unten am Ruderblatt). Ein kompletter Ausbau der Ruderanlage ist leider auch nicht möglich, da das Ruderblatt einlaminiert ist und das Boot auf einem Trailerwagen steht. Ich müßte es also schon kranen um die ganze Ruderanlage nach unten auszuführen.
Bevor ich noch weitere Romane schreibe, vorab also schon die entscheidenen Fragen.
Habe ich mich als Laie einigermaßen verständlich ausgdrückt?
Hat irgendjemand eine Idee wie ich das Problem lösen kann.? Ist mein Ansatz evtl grundverkehrt?
Bin für jede Info und Hilfestellung dankbar.
Besten Dank im Voraus.
Gruß
G.
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Re: Ruderschaft/Ruderkoker undicht!
Moin G.,
das Holzwerk einer Yacht , die trotz GFK-Leichentuch Wasser macht , ist in ernsthafter Gefahr !
Wasser könnte an verschiedenen Bordwanddurchbrüchen ( -> Seeventile ) , am Ruderkoker oder an dem Wellenendlager eintreten , aber auch am Kiel , falls dieser nicht richtig `eingepackt´ oder durch eine Grundberührung das Leichentuch beschädigt wurde .
Bei dieser Methode müssen an allen Durchbrüchen und Lagerungen groß überlappende Flansche das Laminat dauerhaft an den Rumpf anpressen , wobei mittels Dichtmassen etwaiges Sickerwasser verhindert wird . Hinweis : Laminatablösungen treten im Laufe der Jahre gern auf !
Das Ruderblatt und danach Ruderkoker und Wellenanlage ausbauen , dürften die ersten notwendigen Schritte sein . Erst dann kann man Erkenntnisse sammeln und entscheiden , wie weiter vorzugehen wäre .
Der Rat eines kompetenten Bootsbauers vor Ort wäre sicherlich notwendig !
Mit freundlichem Gruß
Garrett
das Holzwerk einer Yacht , die trotz GFK-Leichentuch Wasser macht , ist in ernsthafter Gefahr !
Wasser könnte an verschiedenen Bordwanddurchbrüchen ( -> Seeventile ) , am Ruderkoker oder an dem Wellenendlager eintreten , aber auch am Kiel , falls dieser nicht richtig `eingepackt´ oder durch eine Grundberührung das Leichentuch beschädigt wurde .
Bei dieser Methode müssen an allen Durchbrüchen und Lagerungen groß überlappende Flansche das Laminat dauerhaft an den Rumpf anpressen , wobei mittels Dichtmassen etwaiges Sickerwasser verhindert wird . Hinweis : Laminatablösungen treten im Laufe der Jahre gern auf !
Das Ruderblatt und danach Ruderkoker und Wellenanlage ausbauen , dürften die ersten notwendigen Schritte sein . Erst dann kann man Erkenntnisse sammeln und entscheiden , wie weiter vorzugehen wäre .
Der Rat eines kompetenten Bootsbauers vor Ort wäre sicherlich notwendig !
Mit freundlichem Gruß
Garrett
Re: Ruderschaft/Ruderkoker undicht!
Hallo Garrett,
vielen Dank für deine Antwort.
Der Vorbesitzer hatte auch schon die gängige Quellen abgesucht, jedoch nichts gefunden. Die Seeventile scheinen also dicht zu sein. Seinen Angaben nach kommt das Wasser aus dem hintersten Bereich der Bilge. Diese Aussage zusammen mit dem aktuellen Zustand des Ruderkokers lassen mich nun zu dem Schluss kommen, dass die Verbindung von dem Koker zum Laminat nicht mehr dicht ist.
Ich frage mich nur, ob ich jetzt evtl ein Baustelle eröffne, die mich die nächsten Monate vom Segeln abhält, bzw dass Boot dadurch evtl erst sehr viel später in Wasser kommt.
Alle Vereinsmitglieder wollen mich eigentlich davon abhalten, da ich erst mal das Boot die erste Saison segeln soll. Ich bin aber eigentlich davon überzeugt, dass das Wasser in der Bilge keine weitere Saison zu dulden ist. Speziell da das meiste Holzwerk (Bilge, Planken, etc) unbehandelt ist, nachdem der Voreigner dieses vor 1-2 Jahren abezogen hat.
(Die Bilge und die Planken würde ich jetzt auch gerne mit Owatrol behandeln.)
Das Ruderblatt ist quasi mit Primer und Farbe "versiegelt" (P4 ?). Um es auszubauen, müßte ich also erst mal alle Schrauben der Scharniere freilegen. Das wäre für mich der 2 Schritt, wenn ich sehe, dass durch das Auffräsen um die eingebaute Ruderwelle weitere Maßnahmen notwendig sind.
Spricht denn etwas gegen das Vorgehen von oben ein weiteres Rohr (als zusätzliches dünnes Hennegattsrohr) in den Koker einzuführen und unten dann mit Expoxid oder ähnlichem an dem Rumpfübergang abzudichten. Das wäre natuerlich auch nur eine temporäre Lösung, aber so sehe ich mit relativ wenig Aufwand, ob ich die richtige stelle bzgl der Undichtigkeit erwischt habe.
Gruß
Gerrit
vielen Dank für deine Antwort.
Der Vorbesitzer hatte auch schon die gängige Quellen abgesucht, jedoch nichts gefunden. Die Seeventile scheinen also dicht zu sein. Seinen Angaben nach kommt das Wasser aus dem hintersten Bereich der Bilge. Diese Aussage zusammen mit dem aktuellen Zustand des Ruderkokers lassen mich nun zu dem Schluss kommen, dass die Verbindung von dem Koker zum Laminat nicht mehr dicht ist.
Ich frage mich nur, ob ich jetzt evtl ein Baustelle eröffne, die mich die nächsten Monate vom Segeln abhält, bzw dass Boot dadurch evtl erst sehr viel später in Wasser kommt.
Alle Vereinsmitglieder wollen mich eigentlich davon abhalten, da ich erst mal das Boot die erste Saison segeln soll. Ich bin aber eigentlich davon überzeugt, dass das Wasser in der Bilge keine weitere Saison zu dulden ist. Speziell da das meiste Holzwerk (Bilge, Planken, etc) unbehandelt ist, nachdem der Voreigner dieses vor 1-2 Jahren abezogen hat.
(Die Bilge und die Planken würde ich jetzt auch gerne mit Owatrol behandeln.)
Das Ruderblatt ist quasi mit Primer und Farbe "versiegelt" (P4 ?). Um es auszubauen, müßte ich also erst mal alle Schrauben der Scharniere freilegen. Das wäre für mich der 2 Schritt, wenn ich sehe, dass durch das Auffräsen um die eingebaute Ruderwelle weitere Maßnahmen notwendig sind.
Spricht denn etwas gegen das Vorgehen von oben ein weiteres Rohr (als zusätzliches dünnes Hennegattsrohr) in den Koker einzuführen und unten dann mit Expoxid oder ähnlichem an dem Rumpfübergang abzudichten. Das wäre natuerlich auch nur eine temporäre Lösung, aber so sehe ich mit relativ wenig Aufwand, ob ich die richtige stelle bzgl der Undichtigkeit erwischt habe.
Gruß
Gerrit
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- Registriert: Di 12. Sep 2006, 18:26
Re: Ruderschaft/Ruderkoker undicht!
Hallo Gerrit,
wenn das Wasser tatsächlich aus dem hintersten Teil der Bilge kommt, müsste es eigentlich am Totholz, also am unteren Ruderlager irgendwo undicht sein.
Ich würde wohl auch als erstes das Holz innen konservieren und dann das Boot zumindest kurz ins Wasser setzen,
um die Stelle von Innen ungefähr zu lokalisieren. Das Wasser kann aber längere Strecken unter dem Gfk zurücklegen, so das die Stelle innen nicht die Stelle außen sein muß.
Alternativ versuche die Lösung mit dem eingesetzten Rohr, aber mach die Klebestellen richtig gut sauber/fettfrei (mit Aceton) und rauh diese mit 60er Schleifpapier an.
Garrets Rat einen Bootsbauer zu Rate zu ziehen ist nicht der Schlechteste.
Habe selbst beim Bootskauf einen hinzugezogen und viel Geld gespart.
Das gilt auch für Reparaturen, es lassen sich einfach viele Fehler vermeiden, die mit Zeit, Arbeit und Kosten verbunden sind.
Gruß,
André
wenn das Wasser tatsächlich aus dem hintersten Teil der Bilge kommt, müsste es eigentlich am Totholz, also am unteren Ruderlager irgendwo undicht sein.
Ich würde wohl auch als erstes das Holz innen konservieren und dann das Boot zumindest kurz ins Wasser setzen,
um die Stelle von Innen ungefähr zu lokalisieren. Das Wasser kann aber längere Strecken unter dem Gfk zurücklegen, so das die Stelle innen nicht die Stelle außen sein muß.
Alternativ versuche die Lösung mit dem eingesetzten Rohr, aber mach die Klebestellen richtig gut sauber/fettfrei (mit Aceton) und rauh diese mit 60er Schleifpapier an.
Garrets Rat einen Bootsbauer zu Rate zu ziehen ist nicht der Schlechteste.
Habe selbst beim Bootskauf einen hinzugezogen und viel Geld gespart.
Das gilt auch für Reparaturen, es lassen sich einfach viele Fehler vermeiden, die mit Zeit, Arbeit und Kosten verbunden sind.
Gruß,
André
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V98 Seebrise
www.bauer-naval-design.de
www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
André
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Re: Ruderschaft/Ruderkoker undicht!
Hallo Andrè,
besten Dank für deinen Nachricht. Einen Bootsbauer hatte ich beim Kauf schon zu Rate gezogen. Er konnte aber auch nicht in jeden Winkel kriechen, sagte aber, dass der allgemeine Zustand schon i.O. sei.
Hinsichtlich der Konservierung des Holz haette ich noch eine Frage:
Ein paar Planken erschienen mir bei der letzten Durchsicht relativ feucht. Das Holz wurde teilweise schon etwas fasrig bzw weich. Das ist aber nur bei ganz wenigen Stellen so. Man kann auch dort nicht mit einem Messer bis zum GFK durchstoßen.(Das Boot wurde den Winter über gar nicht belüftet und ich gehe davon aus, dass die Restfeuchte in die leicht zugängigen Planken gewandert ist.)
Ich frage mich nun, ob ich diese mit Owatrol behandeln soll, oder gleich lieber mit G4 um sie auch langfristig zu konservieren. Arbeiten muss das Holz ja durch die GFK-Beschichtung eigentlich gar nicht mehr, oder?
Mein Plan: Bilge und Planken mit Owatrol bearbeiten, und die "Sonderfälle" partiell mit G4 vorbereiten. Verträgt sich G4 mit Owatrol?
Gruß
Gerrit
besten Dank für deinen Nachricht. Einen Bootsbauer hatte ich beim Kauf schon zu Rate gezogen. Er konnte aber auch nicht in jeden Winkel kriechen, sagte aber, dass der allgemeine Zustand schon i.O. sei.
Hinsichtlich der Konservierung des Holz haette ich noch eine Frage:
Ein paar Planken erschienen mir bei der letzten Durchsicht relativ feucht. Das Holz wurde teilweise schon etwas fasrig bzw weich. Das ist aber nur bei ganz wenigen Stellen so. Man kann auch dort nicht mit einem Messer bis zum GFK durchstoßen.(Das Boot wurde den Winter über gar nicht belüftet und ich gehe davon aus, dass die Restfeuchte in die leicht zugängigen Planken gewandert ist.)
Ich frage mich nun, ob ich diese mit Owatrol behandeln soll, oder gleich lieber mit G4 um sie auch langfristig zu konservieren. Arbeiten muss das Holz ja durch die GFK-Beschichtung eigentlich gar nicht mehr, oder?
Mein Plan: Bilge und Planken mit Owatrol bearbeiten, und die "Sonderfälle" partiell mit G4 vorbereiten. Verträgt sich G4 mit Owatrol?
Gruß
Gerrit
Re: Ruderschaft/Ruderkoker undicht!
Moin Gerritt ,
ich glaube , du erkennst die sich hier andeutenden Probleme nicht wirklich !
- Wenn die Beplankung deines Boots teilweise bereits so weich ist , daß sich eine Messerklinge hinstoßen läßt ,
- wichtige Bordwanddurchbrüche , wie der Flansch des Ruderkokers möglicher Weise Wasser einsickern lassen ,
- und ein nass-feuchtes Raumklima in der Bilge herrscht ,
dann ist das Holzwerk deines Bootes in Gefahr und man kann nicht erst noch einmal einen Saison Segeln gehen , denn es muss dringend gehandelt werden .
Zunächst einmal sollte das Boot aus der Halle raus , gut abdeckt und gut belüftet werden , damit die Feuchtigkeit abtrocknet und weitere Verrottung und/oder Schimmelbildung gestoppt wird .
Und es muss ein wirklich kompetenter Bootsbauer hinzugezogen werden und nicht einer , der rotte Planken als `... schon i.O. ... ´ bezeichnet . Möglicher Weise müssen größere Flächen des Leichenheimds entfernt werden , um diese Planken ( und vielleicht auch mehr ? ) zu ersetzen . Da helfen Owatrol & Co. überhaupt nicht mehr !
Grüße von der Küste
Garrett
ich glaube , du erkennst die sich hier andeutenden Probleme nicht wirklich !
- Wenn die Beplankung deines Boots teilweise bereits so weich ist , daß sich eine Messerklinge hinstoßen läßt ,
- wichtige Bordwanddurchbrüche , wie der Flansch des Ruderkokers möglicher Weise Wasser einsickern lassen ,
- und ein nass-feuchtes Raumklima in der Bilge herrscht ,
dann ist das Holzwerk deines Bootes in Gefahr und man kann nicht erst noch einmal einen Saison Segeln gehen , denn es muss dringend gehandelt werden .
Zunächst einmal sollte das Boot aus der Halle raus , gut abdeckt und gut belüftet werden , damit die Feuchtigkeit abtrocknet und weitere Verrottung und/oder Schimmelbildung gestoppt wird .
Und es muss ein wirklich kompetenter Bootsbauer hinzugezogen werden und nicht einer , der rotte Planken als `... schon i.O. ... ´ bezeichnet . Möglicher Weise müssen größere Flächen des Leichenheimds entfernt werden , um diese Planken ( und vielleicht auch mehr ? ) zu ersetzen . Da helfen Owatrol & Co. überhaupt nicht mehr !
Grüße von der Küste
Garrett
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- Beiträge: 2357
- Registriert: Di 12. Sep 2006, 18:26
Re: Ruderschaft/Ruderkoker undicht!
Moin Gerrit,
sehe es genau wie Garrett, das Problem ist übers Forum nicht zu lösen.
Es müssen so viele Details am Boot angesehen werden, dass das mit Fotos hier nicht zu machen ist.
Bitte ziehe Dir einen Bootsbauer oder Gutachter hinzu, der auch von klassischen Yachten etwas versteht.
Es sind einfach zu viele mögliche Fehlerquellen, sowohl was die Schäden angeht, aber auch das weitere Vorgehen.
Ein Gutachter kostet ein paar hundert Euro, aber was ist das im Vergleich zum Verlust investierter Zeit, Material und Nerven?
Halbherzig gemachte Reparaturen helfen dem Boot auch nicht weiter, so wie es sich anhört,
ist das Holz des Bootes schon geschädigt und muß ausgetauscht werden.
Spätestens am Punkt "Planken tauschen" ist man als Anfänger und Laie sowieso überfordert.
Ein Gutachter kann Dir auch helfen, eventuell Geld vom Verkäufer zurück zu bekommen,
wenn nachgewiesen werden kann, das versteckte Mängel da sind und verschwiegen wurden.
Auch der Bootsbauer muß das Geld eventuell zurückgeben, da er versteckte Mängel nicht gefunden hat.
Ein partielles Bearbeiten mit G4 macht wenig Sinn aufgrund von möglichen
Farbunterschieden zum Owatrol und nicht gegebener UV-Beständigkeit von G4.
Wenn das Ruderblatt mit Beschlägen einlaminiert ist und man diesen bereich des Laminats öffnet,
muß zumindest der Bereich am Totholz gleich mit überprüft werden und das Laminat
mindestens großzügig überlaminiert werden, wenn nicht der Bereich entfernt und neu laminiert werden muß.
In jedem Fall trockne das Boot langsam, meine Kielsohle ist beim Trocknen mehrfach
kompliziert gerissen und musste deswegen getauscht werden.
Eines der ganz wenigen Teile am Schiff, das hätte bleiben können.
Die komplette restliche Struktur muß getauscht werden, mit Glück bleibt vom Vorsteven und von den Planken was über.
Habe einen 50m2 Seefahrtkreuzer in Bremen.
www.ar3232.de
Grüße,
André
sehe es genau wie Garrett, das Problem ist übers Forum nicht zu lösen.
Es müssen so viele Details am Boot angesehen werden, dass das mit Fotos hier nicht zu machen ist.
Bitte ziehe Dir einen Bootsbauer oder Gutachter hinzu, der auch von klassischen Yachten etwas versteht.
Es sind einfach zu viele mögliche Fehlerquellen, sowohl was die Schäden angeht, aber auch das weitere Vorgehen.
Ein Gutachter kostet ein paar hundert Euro, aber was ist das im Vergleich zum Verlust investierter Zeit, Material und Nerven?
Halbherzig gemachte Reparaturen helfen dem Boot auch nicht weiter, so wie es sich anhört,
ist das Holz des Bootes schon geschädigt und muß ausgetauscht werden.
Spätestens am Punkt "Planken tauschen" ist man als Anfänger und Laie sowieso überfordert.
Ein Gutachter kann Dir auch helfen, eventuell Geld vom Verkäufer zurück zu bekommen,
wenn nachgewiesen werden kann, das versteckte Mängel da sind und verschwiegen wurden.
Auch der Bootsbauer muß das Geld eventuell zurückgeben, da er versteckte Mängel nicht gefunden hat.
Ein partielles Bearbeiten mit G4 macht wenig Sinn aufgrund von möglichen
Farbunterschieden zum Owatrol und nicht gegebener UV-Beständigkeit von G4.
Wenn das Ruderblatt mit Beschlägen einlaminiert ist und man diesen bereich des Laminats öffnet,
muß zumindest der Bereich am Totholz gleich mit überprüft werden und das Laminat
mindestens großzügig überlaminiert werden, wenn nicht der Bereich entfernt und neu laminiert werden muß.
In jedem Fall trockne das Boot langsam, meine Kielsohle ist beim Trocknen mehrfach
kompliziert gerissen und musste deswegen getauscht werden.
Eines der ganz wenigen Teile am Schiff, das hätte bleiben können.
Die komplette restliche Struktur muß getauscht werden, mit Glück bleibt vom Vorsteven und von den Planken was über.
Habe einen 50m2 Seefahrtkreuzer in Bremen.
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Grüße,
André
Gruß,
André
V98 Seebrise
www.bauer-naval-design.de
www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
André
V98 Seebrise
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Re: Ruderschaft/Ruderkoker undicht!
Moin Moin,
ist es eigentlich ausgeschlossen, dass das Wasser von Oben kommt?
Ansonsten sind die meisten Quellen ja schon genannt worden. Bei meinem alten Boot kam das Wasser vermutlich durch den Ruderbeschlag, wanderte dann zwischen Beschichtung und Planken munter hin und her... Allerdings zog die gesammte Beschichtung Wasser, da das Antifouling direkt aufs Laminat (Polyester zieht Wasser) gestrichen wurde, wat n Pfusch... Nach Abdichtung des Ruderbeschlags und Epoxyversiegelung war Ruhe. Innen sollte das Holz unbedingt offen bleiben und Atmen können, also kein G4...
Das du erst eine Saison segeln möchtest, kann ich gut verstehen; aus eigener Erfahrung weis ich, das man sehr langen Atem braucht, wenn man jahrelang an einem Schiff baut, ohne es je gesegelt zu sein. Wenn das Boot die letzten Jahre Wasser zog, wird es sich jetzt nicht gleich auflösen, aber ob der Aufwand für eine Saison lohnt... Je eher das Boot trocknen kann, desto besser...
www.karo13.de
schöne Grüße
Bernhard
ist es eigentlich ausgeschlossen, dass das Wasser von Oben kommt?
Ansonsten sind die meisten Quellen ja schon genannt worden. Bei meinem alten Boot kam das Wasser vermutlich durch den Ruderbeschlag, wanderte dann zwischen Beschichtung und Planken munter hin und her... Allerdings zog die gesammte Beschichtung Wasser, da das Antifouling direkt aufs Laminat (Polyester zieht Wasser) gestrichen wurde, wat n Pfusch... Nach Abdichtung des Ruderbeschlags und Epoxyversiegelung war Ruhe. Innen sollte das Holz unbedingt offen bleiben und Atmen können, also kein G4...
Das du erst eine Saison segeln möchtest, kann ich gut verstehen; aus eigener Erfahrung weis ich, das man sehr langen Atem braucht, wenn man jahrelang an einem Schiff baut, ohne es je gesegelt zu sein. Wenn das Boot die letzten Jahre Wasser zog, wird es sich jetzt nicht gleich auflösen, aber ob der Aufwand für eine Saison lohnt... Je eher das Boot trocknen kann, desto besser...
www.karo13.de
schöne Grüße
Bernhard
Re: Ruderschaft/Ruderkoker undicht!
Hallo,
da das Boot über die Deckskante mit GFK überzogen ist, gehe ich mal davon aus, dass das Wasser nicht von oben kommt. Im letzten Jahr hat der Voreigner zusaetzlich einen kompletten neuen Farbaufbau gemacht. Er hat auf das GFK Polyesterspachtel und anschließend mindestens 5 Schichten Hempel Light primer aufgebracht. Da das GFK bereits 1972 anscheinend direkt bei Voss Chemie aufgebracht wurde (vom Vor-Vorbesitzer), hierzu aber leider weitere Infos fehlen, fehlt eine definitive Aussage ob es sich um Polyester oder Epoxid handelt. Vermutet wird Polyester.
Gruß
Gerrit
da das Boot über die Deckskante mit GFK überzogen ist, gehe ich mal davon aus, dass das Wasser nicht von oben kommt. Im letzten Jahr hat der Voreigner zusaetzlich einen kompletten neuen Farbaufbau gemacht. Er hat auf das GFK Polyesterspachtel und anschließend mindestens 5 Schichten Hempel Light primer aufgebracht. Da das GFK bereits 1972 anscheinend direkt bei Voss Chemie aufgebracht wurde (vom Vor-Vorbesitzer), hierzu aber leider weitere Infos fehlen, fehlt eine definitive Aussage ob es sich um Polyester oder Epoxid handelt. Vermutet wird Polyester.
Gruß
Gerrit
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- Beiträge: 2357
- Registriert: Di 12. Sep 2006, 18:26
Re: Ruderschaft/Ruderkoker undicht!
Hallo Gerrit,
wenn das '72 bei Voss gemacht wurde geh ich mal davon aus, das G4 als Haftgrund drunter gekommen ist und das mitt Polyester gemacht wurde.
Zu der Zeit war Epoxi noch sehr unbekannt, trotzdem es schon '46 von den Amerikanern erfunden wurde. (Nasa oder Army, weiß ich nicht mehr)
Bernhard's Idee, das Wasser könnte von oben kommen, ist auch nicht von der Hand zu weisen.
Mein Boot wurde nur an Deck mit Gfk beschichtet und das auf so dilettantische Weise,
das Wasser am Cockpitsüll und außen am Fußsüll zwischen Holz und Gfk dringen konnte.
Damit schadet jede Beschichtung mehr, als sie nutzt, denn die Feuchtigkeit kann nur sehr schlecht wieder ausdiffundieren.
Uwe Baykowski zu kontaktieren ist sicher eine gute Idee.
Sollte Uwe keine Zeit haben, sieh mal unter markplatz auf der FKY Homepage nach, da gibts eine Menge Bootsbauer,
die sich mit klassischen Booten auskennen, bestimmt auch bei Dir in der Nähe.
Empfehlen könnte ich auch z.B Björn Kaiser aus Mölln, der arbeitet aber ziemlich traditionell.
Gruß,
André
wenn das '72 bei Voss gemacht wurde geh ich mal davon aus, das G4 als Haftgrund drunter gekommen ist und das mitt Polyester gemacht wurde.
Zu der Zeit war Epoxi noch sehr unbekannt, trotzdem es schon '46 von den Amerikanern erfunden wurde. (Nasa oder Army, weiß ich nicht mehr)
Bernhard's Idee, das Wasser könnte von oben kommen, ist auch nicht von der Hand zu weisen.
Mein Boot wurde nur an Deck mit Gfk beschichtet und das auf so dilettantische Weise,
das Wasser am Cockpitsüll und außen am Fußsüll zwischen Holz und Gfk dringen konnte.
Damit schadet jede Beschichtung mehr, als sie nutzt, denn die Feuchtigkeit kann nur sehr schlecht wieder ausdiffundieren.
Uwe Baykowski zu kontaktieren ist sicher eine gute Idee.
Sollte Uwe keine Zeit haben, sieh mal unter markplatz auf der FKY Homepage nach, da gibts eine Menge Bootsbauer,
die sich mit klassischen Booten auskennen, bestimmt auch bei Dir in der Nähe.
Empfehlen könnte ich auch z.B Björn Kaiser aus Mölln, der arbeitet aber ziemlich traditionell.
Gruß,
André
Gruß,
André
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