Hej,
ich hatte ja schon mal auf dieses Schwert geschrieben,es war aber noch in der falschen Rubrik.
besser ist natürlich ein massiv gebautes Schwert in Leistenbauweise. Verleimt und vernagelt. So haben wir das immer gemacht.
Sperrholz neigt dazu krumm zu sein oder zu werden. oder man muß es es mehreren Sperrholzplatten auf einer ebenen Fläche zusammenleimen.
Schaumplatten würde ich nicht verwenden. Was für Kräfte halten die aus ?
hejdå Michael
Holzschwert reparieren / 20er Jollenkreuzer / Foto
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- Beiträge: 258
- Registriert: Mi 27. Sep 2006, 09:17
Re: Holzschwert reparieren / 20er Jollenkreuzer / Foto
> besser ist natürlich ein massiv gebautes Schwert
> in Leistenbauweise. Verleimt und vernagelt. So
> haben wir das immer gemacht.
>
> Sperrholz neigt dazu krumm zu sein oder zu werden.
> oder man muß es es mehreren Sperrholzplatten auf
> einer ebenen Fläche zusammenleimen.
Außerdem liegen bei einem Schwert aus Sperrholz in rund der Hälfte der Lagen die Fasern in der
"falschen" Richtung und können die Biegemomente die im Schwert auftreten nicht aufnehmen.
Ein Sperrholzschwert wird also nur etwa halb so vile Festigkeit haben wir ein aus Leisten
zusammensesetztes.
> Schaumplatten würde ich nicht verwenden. Was für
> Kräfte halten die aus ?
Es ist ja nicht direkt die Schaumplatte, die die Kräfte aufnimmt, sondern das Laminat drum
rum. Das kann durchaus halten, schließlich werden ja auch ganze Boote mit dieser
Sandwichbauweise gefertigt.
Da gibt es aber nicht wirklich Richtwerte wie das Schwert genau aufgebaut sein soll. Es gibt
zwar Berechnungsverfahren für Laminate und Sandwichstrukturen aber da wirds dann sehr
akademisch. Wer weis schließlich schon genau, wie groß die Kräfte und Momente auf sein
Schwert sind?
Gruß Carsten
> in Leistenbauweise. Verleimt und vernagelt. So
> haben wir das immer gemacht.
>
> Sperrholz neigt dazu krumm zu sein oder zu werden.
> oder man muß es es mehreren Sperrholzplatten auf
> einer ebenen Fläche zusammenleimen.
Außerdem liegen bei einem Schwert aus Sperrholz in rund der Hälfte der Lagen die Fasern in der
"falschen" Richtung und können die Biegemomente die im Schwert auftreten nicht aufnehmen.
Ein Sperrholzschwert wird also nur etwa halb so vile Festigkeit haben wir ein aus Leisten
zusammensesetztes.
> Schaumplatten würde ich nicht verwenden. Was für
> Kräfte halten die aus ?
Es ist ja nicht direkt die Schaumplatte, die die Kräfte aufnimmt, sondern das Laminat drum
rum. Das kann durchaus halten, schließlich werden ja auch ganze Boote mit dieser
Sandwichbauweise gefertigt.
Da gibt es aber nicht wirklich Richtwerte wie das Schwert genau aufgebaut sein soll. Es gibt
zwar Berechnungsverfahren für Laminate und Sandwichstrukturen aber da wirds dann sehr
akademisch. Wer weis schließlich schon genau, wie groß die Kräfte und Momente auf sein
Schwert sind?
Gruß Carsten
Re: Holzschwert reparieren / 20er Jollenkreuzer / Foto
Das alte Schwert war auch aus Sperrholz und hat Jahrzehnte gehalten bis das Wasser sein zerstörerisches Werk vollendet hat. Der Beschlag zum aufhängen war nicht fachgerecht abgedichtet, sodass Wasser nicht rauskonnte. Auch nach Monaten im Trockenen war das Holz nass.
Mangels pssendem Sperrholz in 28 mm werden wir wohl zwei 14mm-Lagen zusammenleimen.
Mangels pssendem Sperrholz in 28 mm werden wir wohl zwei 14mm-Lagen zusammenleimen.
Re: Holzschwert reparieren / 20er Jollenkreuzer / Foto
hallo carsten,
ich habe mir grad ein kiteboard selbst gebaut, was in der mitte ca. 5-6 mm schaum hat und von beiden seiten je 3 lagen glas. das board ist so stabil, dass ich mich aushält wenn es nur auf beiden enden aufliegt.
ich kann mir nicht vorstellen, welche noch größeren kräfte bei einem 20-er jollenkreuzer wirken, wenn man mal davon ausgeht, dass das schwert vor allem gegen den vertrieb durch den wind da sein soll.
bei uns in hamburg auf de alster schwimmen ja die ein oder anderen conger-jollen drum, deren schwerter auch aus GFK sind. da standen wir teilweise zu zweit auf dem schwert um die teile wieder aufzurichten.
ich würde mir da also keinen kopf machen, dass GFK nicht hält. da hätte ich größere bedenken bei einer dünnen holzplatte.
ich habe mir grad ein kiteboard selbst gebaut, was in der mitte ca. 5-6 mm schaum hat und von beiden seiten je 3 lagen glas. das board ist so stabil, dass ich mich aushält wenn es nur auf beiden enden aufliegt.
ich kann mir nicht vorstellen, welche noch größeren kräfte bei einem 20-er jollenkreuzer wirken, wenn man mal davon ausgeht, dass das schwert vor allem gegen den vertrieb durch den wind da sein soll.
bei uns in hamburg auf de alster schwimmen ja die ein oder anderen conger-jollen drum, deren schwerter auch aus GFK sind. da standen wir teilweise zu zweit auf dem schwert um die teile wieder aufzurichten.
ich würde mir da also keinen kopf machen, dass GFK nicht hält. da hätte ich größere bedenken bei einer dünnen holzplatte.
handbreit
stefan@die-astra.de
www.die-astra.de
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