Neu hier – und gleich Fragen…
Neu hier – und gleich Fragen…
Hallo,
ich habe seit 2 Jahren eine Segelbeteiligung an einem holländischen Knickspanter aus den späten 60er Jahren – Plan und Foto hängen an. Das Schiff wurde die letzten Jahre ausschließlich in Süßwasser (Starnberger See) gefahren. Nun bin ich mit den Eignern dabei, nach dem Winterlager die augenfälligsten Überholungen zu machen. Wir alle drei sind holzhandwerklich fortgeschritten, allerdings beim Thema Holzboot bis auf angelesenes Wissen Neulinge – dafür mit umso mehr Freude bei der Sache.
Wir würden uns freuen, hier etwas Unterstützung zu finden, wenn auch unser Boot sicher noch keine klassische Yacht ist.
Hier nun mein Frage:
Der Rumpf ist vollständig mit Sperrholz beplankt. Am Spiegel hat sich an einem Plattenstoß ein Riss gebildet (siehe Foto), durch den auch Wasser eindringt. Wie können wir diesen Riss dichten? Ich hatte überlegt, ihn mit 5- Minuten Epoxy auszuspritzen.
Wir sind gerade dabei den Mast mit Heißluft und Ziehklinge abzulacken. Auch hier reißen im Bereich des Mastfußes die Fugen des dreiteiliig verleimten Masts. Wie sollten wir hier vorgehen?
Vielen Dank für Eure Unterstützung
Karlheinz
ich habe seit 2 Jahren eine Segelbeteiligung an einem holländischen Knickspanter aus den späten 60er Jahren – Plan und Foto hängen an. Das Schiff wurde die letzten Jahre ausschließlich in Süßwasser (Starnberger See) gefahren. Nun bin ich mit den Eignern dabei, nach dem Winterlager die augenfälligsten Überholungen zu machen. Wir alle drei sind holzhandwerklich fortgeschritten, allerdings beim Thema Holzboot bis auf angelesenes Wissen Neulinge – dafür mit umso mehr Freude bei der Sache.
Wir würden uns freuen, hier etwas Unterstützung zu finden, wenn auch unser Boot sicher noch keine klassische Yacht ist.
Hier nun mein Frage:
Der Rumpf ist vollständig mit Sperrholz beplankt. Am Spiegel hat sich an einem Plattenstoß ein Riss gebildet (siehe Foto), durch den auch Wasser eindringt. Wie können wir diesen Riss dichten? Ich hatte überlegt, ihn mit 5- Minuten Epoxy auszuspritzen.
Wir sind gerade dabei den Mast mit Heißluft und Ziehklinge abzulacken. Auch hier reißen im Bereich des Mastfußes die Fugen des dreiteiliig verleimten Masts. Wie sollten wir hier vorgehen?
Vielen Dank für Eure Unterstützung
Karlheinz
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- plan_1a_3394.jpg (164.94 KiB) 3706 mal betrachtet
Bilder
Habe Probleme mit den Dateianhängen - zweiter Versuch!
Karlheinz
Karlheinz
Ergänzend Bilder
Irgenwie bekomme ich die Bilder nicht hochgeladen...
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- schiff_2_3396.jpg (164.77 KiB) 3706 mal betrachtet
Re: Neu hier – und gleich Fragen…
Hallo,
schade, dass sonst noch keiner geantwortet hat, bin auch kein Experte...
Eigentlich sieht der Riss nicht so dramatisch aus, aber was ich nicht verstehe ist Sperrholz und Plankenstoss. Der Spiegel sollte doch (wenn es Sperrholz ist) eigentlich aus einer Platte sein und wenn er zusammengesetz ist, wer schraubt dann direkt in den Stoss?
Wenn der Rest der Struktur fest ist, dann sollte das dichten mit Epoxyd funktionieren, allerdings würde ich kein 5-min-Bastelepoxy nehmen , sondern etwas was für Boote gedacht ist.
Reißende MAstfugen klingen wie "der Leim löst sich nach 40 Jahren auf". Entweder du/ ihr pfuscht die Fugen am Fuß mit Epoxy zusammen und hofft, dass der Rest noch etwas hält, oder ihr löst vorsichtig alle Fugen und verleimt die drei Teile mit Epoxy neu.
Ist wie gesagt meine Meinung, aber wirklich Ahnung hab ich keine. Ich bastel auch nur an einem Sperrholz-Piraten rum.
schade, dass sonst noch keiner geantwortet hat, bin auch kein Experte...
Eigentlich sieht der Riss nicht so dramatisch aus, aber was ich nicht verstehe ist Sperrholz und Plankenstoss. Der Spiegel sollte doch (wenn es Sperrholz ist) eigentlich aus einer Platte sein und wenn er zusammengesetz ist, wer schraubt dann direkt in den Stoss?
Wenn der Rest der Struktur fest ist, dann sollte das dichten mit Epoxyd funktionieren, allerdings würde ich kein 5-min-Bastelepoxy nehmen , sondern etwas was für Boote gedacht ist.
Reißende MAstfugen klingen wie "der Leim löst sich nach 40 Jahren auf". Entweder du/ ihr pfuscht die Fugen am Fuß mit Epoxy zusammen und hofft, dass der Rest noch etwas hält, oder ihr löst vorsichtig alle Fugen und verleimt die drei Teile mit Epoxy neu.
Ist wie gesagt meine Meinung, aber wirklich Ahnung hab ich keine. Ich bastel auch nur an einem Sperrholz-Piraten rum.
Re: Neu hier – und gleich Fragen…
Hallo Karlheinz ,
Mastfugen,
Vorsicht mit ortlich zur reperatur verleimen. Du verwendest dan neuere leim als die warscheinlich viel aelteren . Wenn die risse weiter nach oben gehen mit der zeit ist es risiko voller der mast auf die leimnahte ze trennen ( mit holz keilen, bei den freuheren leimen die zu hart werden , springt er dan meterweise aus en ander . Aber nicht die neuerlich verleimte stelle.
Die brauchst dan extra andacht, muss man saegen fehlt mast material beim wieder zusammen kleben die man dan auf mass bringen muss.
Ist es die alten leim, ist das vorschtig trennen der mast teilen redlich einfach.
Geht er beim trennen auf eine stelle nicht weiter , dan von der andere seite versuchen . Versuche zu vermeiden das er reisst im holzrichtung und aus der leimnaht lauft.Eventuel nachhelfen mit ein deunner meissel feur den richtigen richtung. Das kostet vielleicht weniger mast material als bei einsaegen.
ES sind feur diesen art mast schaeden und reperatur in laufe der zeit verschiedene eintragungen im forum gemacht worden.
m fr gr Georg Fongers.
( Durch erfahrung etwas schlauer geworden.)
Mastfugen,
Vorsicht mit ortlich zur reperatur verleimen. Du verwendest dan neuere leim als die warscheinlich viel aelteren . Wenn die risse weiter nach oben gehen mit der zeit ist es risiko voller der mast auf die leimnahte ze trennen ( mit holz keilen, bei den freuheren leimen die zu hart werden , springt er dan meterweise aus en ander . Aber nicht die neuerlich verleimte stelle.
Die brauchst dan extra andacht, muss man saegen fehlt mast material beim wieder zusammen kleben die man dan auf mass bringen muss.
Ist es die alten leim, ist das vorschtig trennen der mast teilen redlich einfach.
Geht er beim trennen auf eine stelle nicht weiter , dan von der andere seite versuchen . Versuche zu vermeiden das er reisst im holzrichtung und aus der leimnaht lauft.Eventuel nachhelfen mit ein deunner meissel feur den richtigen richtung. Das kostet vielleicht weniger mast material als bei einsaegen.
ES sind feur diesen art mast schaeden und reperatur in laufe der zeit verschiedene eintragungen im forum gemacht worden.
m fr gr Georg Fongers.
( Durch erfahrung etwas schlauer geworden.)
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- Beiträge: 10
- Registriert: Fr 10. Mai 2013, 07:43
Re: Ergänzend Bilder
Servus Amateur,
der Riß ist durch Schlamperei bei der Lackpflege entstanden, man sieht das deutlich am Lackbild des verwitterten Lackes.
Würde wie folgt vorgehen:
1. Scharf schleifen
2. Was macht der Pfropfen? Bleibt er drin, alles ok - wenn nicht, was macht die darunter liegende
Verschraubung... (ja so geht das meistens immer ganz zart los...) - entsprechend neu setzen
3. Lack! Ich bin der Meinung, daß sich der Riß von selbst schließt, wenn es ringsherum "feucht"
wird, sprich: Lackieren und ab ins Wasser
habe die Ehre
Mike
der Riß ist durch Schlamperei bei der Lackpflege entstanden, man sieht das deutlich am Lackbild des verwitterten Lackes.
Würde wie folgt vorgehen:
1. Scharf schleifen
2. Was macht der Pfropfen? Bleibt er drin, alles ok - wenn nicht, was macht die darunter liegende
Verschraubung... (ja so geht das meistens immer ganz zart los...) - entsprechend neu setzen
3. Lack! Ich bin der Meinung, daß sich der Riß von selbst schließt, wenn es ringsherum "feucht"
wird, sprich: Lackieren und ab ins Wasser
habe die Ehre
Mike
Re: Neu hier – und gleich Fragen…
Hallo Karlheinz,
im Grunde ganz einfach - alles was locker ist, raus und wieder neu verleimen
BG
Mike
im Grunde ganz einfach - alles was locker ist, raus und wieder neu verleimen
BG
Mike