Wehe es lacht jemand

nvonholdt

Re: Wehe es lacht jemand

Beitrag von nvonholdt » Do 12. Dez 2013, 07:02

Guten Morgen,

um den Abend, bzw. die freie Zeit zu füllen, greife ich einen vorherigen Beitrag auf. :)

Stichwort: Spant.

Ich bin mir sicher, daß beim Bau des Bootes die Spanten lotrecht auf der Helling montiert wurden.
Dieses Vorgehen könnte man auch umdrehen. Lot oben am Spant/Decksbalken anbringen und dann mit sportlichem Einsatz das Boot einseitig heben oder senken bis das Lot den Spant am Kiel trifft.
Damit der Aufwand nicht zu schnell beendet ist, sollte man das Verfahren an mehreren Spanten anwenden, um die eigene Arbeit zu kontrollieren.

Viele Grüße

N.von Holdt
bob57
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Re: Wehe es lacht jemand

Beitrag von bob57 » Do 12. Dez 2013, 07:41


Na, ich danke. Sport ist Mord lt. Churchill.

Aber ich denke, ich hab da was gefunden. Wenn man die Bücher, die man so hat, zu Ende lesen würde.....

Brix, S. 316 ff beschreibt u.a. die Berechnung der Verdrängungsschwerpunkte. Und damit sollte man`s haben.
Gruß vom
Bob

(Diplom-Improvisationsprofi)
danebrog

Re: Wehe es lacht jemand

Beitrag von danebrog » Do 12. Dez 2013, 21:46

Gentlemen!

Sowohl ergänzend, als auch akademisch wäre da noch der

H. Dieter Scharping, Konstruktion und Bau von Yachten, Bielefeld 1987, z. B. S. 150, 2.4.5 Längsstabilität

zu erwähnen.

Grüße
Danebrog
bob57
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Re: Wehe es lacht jemand

Beitrag von bob57 » Do 12. Dez 2013, 22:06

Danke, meine Liebe,

wurde sofort auf den Wunschzettel aufgenommen.
Gruß vom
Bob

(Diplom-Improvisationsprofi)
danebrog

Re: Wehe es lacht jemand

Beitrag von danebrog » Do 12. Dez 2013, 22:13

Es ist mir eine Ehre...

Grüße
Dagmar
Norbert
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Re: Wehe es lacht jemand

Beitrag von Norbert » Fr 13. Dez 2013, 08:53

Hallo Bob,

akademische Fragen sind natürlich spannend, nun wäre allerings die Lösung des Problems im Winterlager unter Kenntnis des 'rasch' nachgerechneten Verdrängungsschwerpunkts offen :-)

Die Idee mit den Bauspanten ist doch eigentlich prima und üblich, oder?
Grüße, Norbert
bob57
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Re: Wehe es lacht jemand

Beitrag von bob57 » Fr 13. Dez 2013, 12:45

Ich lach mich schlapp.

Wo hab ich von rasch nachgerechnet geschrieben? Das setzt anscheinend ziemlich umfangreiche mathematische Kenntnisse voraus.

Aber es ginge und darauf kommt es ja schließlich an.

Was das Winterlager angeht: Sollte ich jemals ein Boot vollständig entkernen, würde ich in nunmehriger Kenntnis des Problems vorher die "neuralgischen Punkte" markieren und mich nicht drauf verlassen, dass waagerecht für immer waagerecht bleibt. Meine Bootchen stehen ja auf der Wiese hinterm Haus und wenn es längere Zeit so richtig stark geregnet hat - womöglich sinkt doch mal eines irgendwie etwas ein?

Die Idee, mit dem Lot zu arbeiten, wäre mich nicht gekommen, ob das allerdings üblich ist, weiß ich nicht. Ich bezweifele allerdings auch, ob aus meinem theoretischen Problem all zu oft wirklich ein praktisches wird. In den meisten Fällen hat man ja doch Riss und Teilpläne, die Wasserlinie, die Einrichtung, den Boden, was auch immer.

Gruß und Danke,
Gruß vom
Bob

(Diplom-Improvisationsprofi)
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