Hallo ins Forum,
ich möchte bei meiner Niedersachsenjolle ein Topplicht und eine Bilgenpumpe an eine 12V Batterie anschliessen. So wie ich es verstanden habe, gibt es eine Norm für den Gleichstromanschluss auf Booten.
1. den Anschlusss eines 'Zweileitersystems mit negativer Masse': hier benötigt man eine zentralen Massepunkt im Schiff, auf dem alle 'Masseleitungen' aufliegen. Vorteil: hier müssen nur die positiven Zuleitungen über Sicherungen verfügen.
2. Vollständig isoliertes Zweileitersystem: hier gibt es keinen 'zentralen Massepunkt'. Alle Masseleitungen laufen direkt auf den Minuspol der Batterie und müssen wie die positiven Zuleitungen abgesichert werden.
Habt ihr einen Tipp, wie man das einfach lösen kann. Bei Philippi habe ich 2-polige Schalter gesehen, die auf Stahlschiffen verwendet werden. Wäre es das, oder denke ich in die komplett falsche Richtung?
Danke
Reimund
Gleichstromanschluss auf Holzbooten
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Gleichstromanschluss auf Holzbooten
viele Grüße
Reimund
Re: Gleichstromanschluss auf Holzbooten
Ich würde auf jeden Fall ein Zweileitersystem nehmen. Die Absicherung eines Leiters sollte normalerweise ausreichen. Bin allerdings kein Elektriker.
Wenn es nur um Bilgenpumpe und Licht geht, reicht ggf. ja auch so ein Starthilfe-Akku.
Wenn es nur um Bilgenpumpe und Licht geht, reicht ggf. ja auch so ein Starthilfe-Akku.
Re: Gleichstromanschluss auf Holzbooten
Guten Morgen Raimund,
Im Grunde sind beide Systeme gleich, nur daß beim zweiten der Massepunkt direkt der Minuspol der Batterie ist.
Auch bei der Zweileitervariante reicht, wie von meinem Vorredner schon gesagt eine Sicherung.
Zweipolige Sicherungen sind nur bei der Absicherung von Funkgeräten vorgeschrieben.
Auf kleinen Booten empfiehlt es sich die Elektrik in einer wasserdichten Box unterzubringen.
Ich habe bei meiner Vrijheid eine Gfk kiste der Bundeswehr, Transport und Lagerbehälter Tulb, verwendet.
Sehr robust und wasserdicht, mit Steckverbindern von Binder versehen, sodaß man die Kiste auch schnell entnehmen kann. Und ich habe ein kleines Schaltpanel mit vier Automatiksicherungen verwendet, braucht man keine Sicherungen wechseln...
Ein kleines Automatikladegerät mit drei Stufen komplettiert die Anlage.
Als Batterie würde ich eine Bleigelbatterie nehmen, gibt es gebraucht aus Alarmanlagen für kleines Geld, die halten noch ziemlich lange, weil sie dort nur im Pufferbetrieb waren.
Grüße Jens
Im Grunde sind beide Systeme gleich, nur daß beim zweiten der Massepunkt direkt der Minuspol der Batterie ist.
Auch bei der Zweileitervariante reicht, wie von meinem Vorredner schon gesagt eine Sicherung.
Zweipolige Sicherungen sind nur bei der Absicherung von Funkgeräten vorgeschrieben.
Auf kleinen Booten empfiehlt es sich die Elektrik in einer wasserdichten Box unterzubringen.
Ich habe bei meiner Vrijheid eine Gfk kiste der Bundeswehr, Transport und Lagerbehälter Tulb, verwendet.
Sehr robust und wasserdicht, mit Steckverbindern von Binder versehen, sodaß man die Kiste auch schnell entnehmen kann. Und ich habe ein kleines Schaltpanel mit vier Automatiksicherungen verwendet, braucht man keine Sicherungen wechseln...
Ein kleines Automatikladegerät mit drei Stufen komplettiert die Anlage.
Als Batterie würde ich eine Bleigelbatterie nehmen, gibt es gebraucht aus Alarmanlagen für kleines Geld, die halten noch ziemlich lange, weil sie dort nur im Pufferbetrieb waren.
Grüße Jens
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