Moin garfilius,
Aus deinen Antworten erschliese ich das du wirklich nichts gelesen oder es nicht verstanden hast was hier geschrieben wurde.
Du wieder sprichst dir selber
Ich kann dir nur empfehlen aufmerksammer zu lesen und durch lesen ähnlicher Beiträge hier im Forum etwas zu lernen.
Noch ein Versuch meinerseits
Ich versuch es jetzt stichpunktartig zu schreiben in der Hoffnung das du es verstehst.
Deine Frage war :
Deck neu lackieren mit Leinöl und Le Tonki + Renovierungsanstich mit Leinöl
1. Antwort:
-Le Tonki ist EINE Möglichkeit !
-Renovierungsanstich mit Leinöl ist falsch !
-Richtiger Renovierungsanstich wäre: leichtes anschleifen vom Le Tonki
und mit 1-2 schichten Le Tonki überstreichen.
Kompletter neuaufbau der Beschichtung nicht nötig !
-Renovierungsanstich nötig : 1 Jahr ODER nach Zustand, nur Ausbessern von Schadstellen langt häufig auch
-Meine Meinung zu Le Tonki: Zu hart, keine gute Glanzhaltung, Farbton zu gelb
(Le Tonki No.1 soll besser sein, hab dazu keine Meinung weil noch nicht getestet)
2. Antwort:
-Zweite Möglichkeit ist 1K Alkydharzlack
-Markenlack verwenden zB. Epifanes. Sikkens, International, Seajet Hempel usw...
-Beschichtung nach Herstellerangaben
-Renovierungsanstich nötig: wie bei Le Tonki
Auch hier KEIN komplettes entfernen der Beschichtung nötig
Wie bei Le Tonki NUR ein gutes anschleifen nötig
-Je nach Zustand langt auch ausbessern von Schadstellen
-Je nach Anspruch und Zustand kann ein Renovierungsanstich auch
erst nach 2-4 Jahren erfolgen.
Meine vorgehensweise bei 1K Alkydharz:
1-2 Schichten 2K-Alkydharz ( Epifanes PP Extra) mit Leintuchballen einreiben
6-8 Schichten 1K- Epifanes klar od. Hartholzlacköl, Alternativprodukte von Seajet oder Sikkens
3.Antwort
-Vorteil : Epoxidharz hohe Witterungsbeständigkeit
-Nachteil: Nicht 100% UV stabil was überlackierung mit PU-Lack nötig macht,
vergilben, zu hart, schwieriges aufbringen
Kritische haftung was unterwandern mit Wasser zu folge hat.
-Renovierungsanstiche oder Schadstellen ausbessern ohne farbunterschiede fast nicht möglich
-Komplettes entfernen ohne Beschädigng oder Materialabtrag nicht möglich
Meine Meinug zu Epoxid: Wenn dann nur ganz dünn als Grundierung,
Gute haltbare Beschichtung für Laien fast nicht möglich
Für Jollenkreuzer nicht geeignet weil zu hart .
4.Antwort
Sonstige 2K-Lack- Beschichtung
Unötiger Aufwand und nicht wesentlich haltbarer mit fast allen Nachteilen von Epoxid
Schönes Ergebnis für Laien meist nicht machbar, zu aufwendig, zu teuer
Für Jollenkreuzer nicht geeignet
5.Antwort
Letzte Möglichkeit aber hier sehr umstitten : Eine Coelan-Beschichtung
Coelan = 1K-PU-Lack
-Vorteil: Lange Glanzhaltung, sehr flexibel, UV stabil, leicht zu entfernen.
-Nachteil: Beschichtung bekommt Plastikausehen, kein anfeuern der Holzfarbe,
Bei dicker Beschichtung trübes aussehen, teuer, Primer und genaue Verarbeitung
nach Herstellerangabe nötig !, Schadstellen sind umgehend auszubessern sonst gleiches unterwandern von Wasser wie bei Epoxid
Auch bei Coelan muss Renovierungsanstrich nach wenigen jahren erfolgen
>>Anscheinend bist Du der Meinung, daß bei GFK keine Pflegearbeiten anfallen. Du irrst!
Nein bin ich nicht, wie kommst du darauf ?
Es bedarf aber keiner transparenten Beschichtung
Bin seid über 20 Jahren in der Yacht- und Bootrestaurierung tätig
Kann das durchaus beurteilen
>>Ich hätte natürlich auch gern das klavierlack-lackierte glänzende Boot, aber wenn das nur um den Preis des jährlichen Abschleifens und Neulackierens zu haben ist, muß ich meine Ansprüche runterschrauben..
Wohl das Einfachste ...
Gruß
Swani