Gabun/Okume Bodenbretter

Manfred Jacob

Re: Gabun/Okume Bodenbretter

Beitrag von Manfred Jacob » Di 21. Feb 2006, 19:39

Moin Andre,

nichts für ungut, aber ich meine nicht Larsson oder Björn Peter Behrens. Ich meine unsere Oldies wie Tiller, Brandt, Eichler und usw..
Die konnten nicht ahnen, dass ihre in den dreißer Jahren gebauten Schiffe aus Gabun, noch im Jahre 2006, auf dem Wasser schwimmen und Regatten gewinnen würden.

Bootsbau aus Gabun hat gar nichts mit Notzeiten zu tun. Die Eigner, z.B. Manfred Curry, die sich die teuren Rennjollen (20 qm, 22 qm) bauen ließen brauchten nicht auf die Mark achten, es ging nur um Speed. Schiffe aus Gabun entstanden aufgrund der Überlegenheit (Gewicht vs. Festigkeit) des Gabuns gegenüber anderen Materialien unter Beachtung der Bauvorschriften.

Zum Sperrholz:
Okume ist eines der schönsten Funiere für Sperrholzdecks. Schau dir die Jollen (OK-Jolle, Pirat, ...) von Hein an.
Dieses Sperrholz mit gemesserten Decksfunier bekommt man nur direkt bei den Werften.



Hallo Dirk,

versuch doch bei der Werft Hein in Elmshorn dein Glück, die verkaufen dir vielleicht Gabun oder können sagen wo es was gibt.

Ahoi
Manfred
Manfred Jacob

Re: Gabun/Okume Bodenbretter

Beitrag von Manfred Jacob » Di 21. Feb 2006, 19:46

Moin Andre,

nichts für ungut, aber ich meine nicht Larsson oder Björn Peter Behrens. Ich meine unsere Oldies wie Tiller, Brandt, Eichler und usw..
Die konnten nicht ahnen, dass ihre in den dreißiger Jahren gebauten Schiffe aus Gabun, noch im Jahre 2006, auf dem Wasser schwimmen und Regatten gewinnen würden.

Bootsbau aus Gabun hat gar nichts mit Notzeiten zu tun. Die Eigner, z.B. Manfred Curry, die sich die teuren Rennjollen (20 qm, 22 qm) bauen ließen brauchten nicht auf die Mark achten, es ging nur um Speed. Schiffe aus Gabun entstanden aufgrund der Überlegenheit (Gewicht vs. Festigkeit) des Gabuns gegenüber anderen Materialien unter Beachtung der Bauvorschriften.

Zum Sperrholz:
Okume ist eines der schönsten Funiere für Sperrholzdecks. Schau dir die Jollen (OK-Jolle, Pirat, ...) von Hein an.
Dieses Sperrholz mit gemesserten Decksfunier bekommt man nur direkt bei den Werften.



Hallo Dirk,

versuch doch bei der Werft Hein in Elmshorn dein Glück, die verkaufen dir vielleicht Gabun oder können sagen wo es was gibt.

Ahoi
Manfred Jacob
Manfred Jacob

Re: Gabun/Okume Bodenbretter

Beitrag von Manfred Jacob » Di 21. Feb 2006, 22:37

Moin Andre,

nichts für ungut, aber ich meine nicht Larsson oder Björn Peter Behrens. Ich meine unsere Oldies wie Tiller, Brandt, Eichler und usw..
Die konnten nicht ahnen, dass ihre in den dreißiger Jahren gebauten Schiffe aus Gabun, noch im Jahre 2006, auf dem Wasser schwimmen und Regatten gewinnen würden.

Bootsbau aus Gabun hat gar nichts mit Notzeiten zu tun. Die Eigner, z.B. Manfred Curry, die sich die teuren Rennjollen (20 qm, 22 qm) bauen ließen brauchten nicht auf die Mark achten, es ging nur um Speed. Schiffe aus Gabun entstanden aufgrund der Überlegenheit (Gewicht vs. Festigkeit) des Gabuns gegenüber anderen Materialien unter Beachtung der Bauvorschriften.

Zum Sperrholz:
Okume ist eines der schönsten Funiere für Sperrholzdecks. Schau dir die Jollen (OK-Jolle, Pirat, ...) von Hein an.
Dieses Sperrholz mit gemesserten Decksfunier bekommt man nur direkt bei den Werften.



Hallo Dirk,

versuch doch bei der Werft Hein in Elmshorn dein Glück, die verkaufen dir vielleicht Gabun oder können sagen wo es was gibt.

Ahoi
Manfred Jacob
Manfred Jacob

Re: Gabun/Okume Bodenbretter

Beitrag von Manfred Jacob » Mi 22. Feb 2006, 08:25

Moin Andre,

nichts für ungut, aber ich meine nicht Larsson oder Björn Peter Behrens. Ich meine unsere Oldies wie Tiller, Brandt, Eichler und usw..
Die konnten nicht ahnen, dass ihre in den dreißiger Jahren gebauten Schiffe aus Gabun, noch im Jahre 2006, auf dem Wasser schwimmen und Regatten gewinnen würden.

Bootsbau aus Gabun hat gar nichts mit Notzeiten zu tun. Die Eigner, z.B. Manfred Curry, die sich die teuren Rennjollen (20 qm, 22 qm) bauen ließen brauchten nicht auf die Mark achten, es ging nur um Speed. Schiffe aus Gabun entstanden aufgrund der Überlegenheit (Gewicht vs. Festigkeit) des Gabuns gegenüber anderen Materialien unter Beachtung der Bauvorschriften.

Zum Sperrholz:
Okume ist eines der schönsten Funiere für Sperrholzdecks. Schau dir die Jollen (OK-Jolle, Pirat, ...) von Hein an.
Dieses Sperrholz mit gemesserten Decksfunier bekommt man nur direkt bei den Werften.



Moin Dirk,

versuch doch bei der Werft Hein in Elmshorn dein Glück, die verkaufen dir vielleicht Gabun oder können sagen wo es was gibt.

Ahoi
Manfred Jacob
André

Re: Gabun/Okume Bodenbretter

Beitrag von André » Mi 22. Feb 2006, 09:47

Moin,
also Larsson und Behrens sind Buchautoren, falls das nicht klar rausgekommen sein sollte.
Sicher sind alle Klassiker nicht für die Ewigkeiten gebaut, die wir ihnen jetzt abverlangen.

Was Bootsbaugeschichte betrifft, weißt Du über Jollen mit Sicherheit mehr als ich.
Und da Gabun eine ganz andere Farbe hat, als andere Mahagonisorten, ist es natürlich wichtig speziell bei einer Jolle dann auch Gabun zu verwenden.

Ich persönlich mag ja Gabun nicht, aber das ist Geschmackssache.

Dirk:
Wenn Du das Holz lackierst, würde ich um das Holz optimal zu schützen, vor dem Öl Epoxi streichen. Hab ich auch noch nicht gemacht, soll aber gehen. Zumindest würde ich mich da mal erkundigen. (Larsson) Einkomponentenfarbe auf Zweikomponentenfarbe ist ja auch generell kein Problem.

Grüße,
André
Krischan

Re: Gabun/Okume Bodenbretter

Beitrag von Krischan » Mi 22. Feb 2006, 11:22

Moin André

"...Wenn Du das Holz lackierst, würde ich um das Holz optimal zu schützen, vor dem Öl Epoxi streichen. Hab ich auch noch nicht gemacht, soll aber gehen..."

Hä?? Was soll das denn bezwecken??? Wenn ich Öl verwende, dann doch gerade, DAMIT es in das Holz eindringt und so wasserabweisend wirken kann. Wenn ich die Oberfläche vorher mit Epoxi dichtkleistere, warum dann noch Öl drauf, was eh' nirgendow eindringen kann und nur als Film auf dem Epoxi 'rumschmiert ??? Dann doch lieber bitte gleich bei PU- oder Alkydharzlacken bleiben, wobei PU aus meiner Sicht da mehr Sinn macht...

Aber machen kann man natürlich vieles, nur sollte man doch bitte die Sinnhaftigkeit nicht aus den Augen verlieren ;-)

Krischan
R421 - "Kleiner Bär"


André

Re: Gabun/Okume Bodenbretter

Beitrag von André » Mi 22. Feb 2006, 12:23

Moin Krischan,
also, ich greife hier nur auf, was ich gelesen habe, klar?
Mir kam das auch erst n' bißchen strange vor.

Öl sieht immer noch anders aus als Lack, oder was?
Außerdem schmiert es nicht auf der Fläche, wenn das richtige genommen wird.
Wasserabweisend ist ja schon das Epoxi, Probleme sehe ich nur beim UV-Schutz für das Epoxi, wenn Öl verwendet wird.
PU ist vor allem gut abriebfest, perfekt für Fußboden. Man muß eben zwischen Optik und Haltbarkeit wählen.

Außerdem reiß Dich hier mal zusammen, Dich hat keiner persönlich angegriffen, Ok?

André
Krischan

Re: Gabun/Okume Bodenbretter

Beitrag von Krischan » Mi 22. Feb 2006, 13:00

Ja nun,

Sinn der Anwendung von Öl ist es einerseits tief ins Holz einzudringen und so das Holz von inner heraus zu schützen, andererseits eine diffusionsoffene Oberfläche zu bilden, damit ein Feuchtigkeitsaustausch aus dem Holz heraus noch funktioniert.

Bitte erzähl mir mal, was es dann noch für Vorteile bringt, Öl auf mit Epoxi abgeschlossenes Holz zu streichen. Das täte mich doch mal interessieren. Redest Du von Hartholzöl, dann redest Du über ein Lacköl, d.h. Alkydharzlack-Chinaöl-Gemisch, welches sicherlich auch eine Oberfläche bildet. Aber dann sind wir bei Lacken und nicht bei Ölen.
Auf 2k-Epoxi ist jedoch 2k-PU-Lack die sinnvollste und dauerhafteste Lösung!

Wo hast Du das eigentlich gelesen ? Beleg das doch mal bitte...

Und wieso soll ich mich zusammenreißen, ich hab' doch nur nach dem Sinn vom ganzen gefragt ?? Bitte den Ball mal etwas flacher hängen... tut mir leid, wenn Du Dich angegriffen gefühlt hast.


Gruß,
Krischan
R421 - "Kleiner Bär"
Dirk Frischmuth

Re: Gabun/Okume Bodenbretter

Beitrag von Dirk Frischmuth » Mi 22. Feb 2006, 13:44

Hallo zusammen,

war gerade in Wedel und hab dort das Gewünschte gefunden. Bei den zierlichen 3,5m2 Fläche die ich im Boot liegen habe macht das 'nen Gewichtsunterschied von schlappen 15kg aus. Klingt vielversprechend - kann ich doch 'ne Kiste Bier mitnehmen und immer noch so schnell segeln wie letztes Jahr ;-)

Vielen Dank für Eure Hilfe,

dirk
rainer

Re: Gabun/Okume Bodenbretter

Beitrag von rainer » Mi 22. Feb 2006, 16:21

Hallo Dirk,
so wie ich deiner ersten frage entnehme, warst du doch eigentlich auf der suche nach einem gabun-händler. abseits aller diskussionen, ob dies nun der richtige weg sei, seine füße auf see zu betten, kann ich dir eine adresse geben. ich habe nämlich letztes jahr beschlossen auch die bodenbretter für meinen schratz wieder wie vorher in gabun herzustellen und die bretter bei einem bootsbauer in norddeutschland bekommen.

jürgen hein
köllner chaussee
25337 kölln-reisiek
04121 75520
hein-boote@t-online.de

wenn meine bodenbretter nicht jahrelang immer im undichten boot im wasser geschwommen wären oder aber zumindest untenrum dabei lackiert gewesen wären, hätten sie nicht jetzt nach kurzen 48 jahren den geist aufgegeben. in erster linie sind aber auch die kiefernquerstreben gefault und da alles genagelt ist wirds bestimmt nicht mehr schön. zigarrenkisten sind doch auch o.k. und schön ist das holz allemal. zwar gibt sich das mit dem rosaton mit der zeit und es wird mehr beigegelb, aber die maserung ist schön wie mahagonie. ich hatte mal eine zwischenschicht mit uv-schutz-lack (Höveling lacköl, jetzt benar) eingelegt, das gibt einen wunderbar warmen orangeton, aber bei reparaturen wird eng....dann musst du richtig retuschieren, weil eben nur eine schicht dazwischen dunkel ist. aber alles mit benar zu machen, dann sieht das wie gebräunt aus und die maserung kommt nicht mehr richtig durch.
gruß, rainer (der rest vom boot ist auch aus gabun und segelt uns segelt und segelt.....)
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