Hallo,
ich sehe keinen Vorteil darin, die Landungen mit G4 zu primern, weder vor dem D1 noch hinterher.
D4 hat einfach bei der Beschichtung mit Polyesterharz eine bessere Haftung als das Harz.
Gegenüber Epoxi sieht G4 schon alt aus und bei D1 oder ähnlichen Farben ist bereits eine Tiefenimprägnierung und damit eine Haftung auf dem Holz erfolgt.
Die Oberfläche bietet für das MS Polymer keine bessere Haftung.
G4 und MS Polymer sind zwar auf einer ähnlichen Materialbasis, aber ausgehärtetes PU wird durch Frisches nicht angelöst.
Dazu kommt, das G4 nicht UV-Beständig ist und vergilbt.
Daher muß man bei der Verarbeitung sehr vorsichtig sein, damit kein G4 auf die Plankenoberfläche sondern nur in die Landungen kommt.
Gruß,
André
Folkeboot Lillebror: Bestandsaufnahme
-
André bauer
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- Registriert: Di 12. Sep 2006, 18:26
Re: Folkeboot Lillebror: Bestandsaufnahme
Gruß,
André
V98 Seebrise
www.bauer-naval-design.de
www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
André
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Re: Folkeboot Lillebror: Bestandsaufnahme
Lieber Detlef, lieber Andrè,
herzlichen Dank für die Tips. Nun muss ich mal sehen, wie ich es am besten machen.
herzliche Grüsse
Jörg
herzlichen Dank für die Tips. Nun muss ich mal sehen, wie ich es am besten machen.
herzliche Grüsse
Jörg
Re: Folkeboot Lillebror: Bestandsaufnahme
Moin zusammen, viele weihnachtliche Grüße aus dem Flachland!
[img]http://up.picr.de/27833737pa.jpg[/img]
Die neue Wintersaison hat schon begonnen, eine rotte Stelle am Vorsteven sorgte im Sommer auf der Schlei / Ostsee für eine konstante Wasseraufnahme und im Winter für eine anspruchsvolle Baustelle
[img]http://up.picr.de/27833736vw.jpg[/img]
Der Ballastkiel ist demontiert, die Waage bescheinigt klassenkonforme 1004 kg. Der sehr informative Bericht vom Folkeboot Lill im"Klassiker" zeigt sehr anschaulich was in den nächsten Wochen an Arbeit auf mich zukommt ...
[img]http://up.picr.de/27833740xl.jpg[/img]
Unterm Weihnachtsbaum lag eine maßgeschneiderte Badeleiter für die Holde
[img]http://up.picr.de/27833738wb.jpg[/img]
[img]http://up.picr.de/27833737pa.jpg[/img]
Die neue Wintersaison hat schon begonnen, eine rotte Stelle am Vorsteven sorgte im Sommer auf der Schlei / Ostsee für eine konstante Wasseraufnahme und im Winter für eine anspruchsvolle Baustelle
[img]http://up.picr.de/27833736vw.jpg[/img]
Der Ballastkiel ist demontiert, die Waage bescheinigt klassenkonforme 1004 kg. Der sehr informative Bericht vom Folkeboot Lill im"Klassiker" zeigt sehr anschaulich was in den nächsten Wochen an Arbeit auf mich zukommt ...
[img]http://up.picr.de/27833740xl.jpg[/img]
Unterm Weihnachtsbaum lag eine maßgeschneiderte Badeleiter für die Holde
[img]http://up.picr.de/27833738wb.jpg[/img]
http://up.picr.de/32380446nz.jpg
Re: Folkeboot Lillebror: Bestandsaufnahme
Hallo und Moin Arndt,
da werden bei mir ja gleich Erinnerungen wach.
Wie ist denn das Boot jetzt gestützt? Die Halle sieht ja recht professionell aus. Ist das Boot am Hallendach aufgehängt? Ich hoffe es steht jetzt nicht einzig auf den 4 Stützen vom Bock.
Wenn Du noch Werkzeug benötigst kannst Du dich ja mal melden.
ansonsten: Toi Toi Toi !
Herzliche Grüße aus Hamburg
Detlef
da werden bei mir ja gleich Erinnerungen wach.
Wie ist denn das Boot jetzt gestützt? Die Halle sieht ja recht professionell aus. Ist das Boot am Hallendach aufgehängt? Ich hoffe es steht jetzt nicht einzig auf den 4 Stützen vom Bock.
Wenn Du noch Werkzeug benötigst kannst Du dich ja mal melden.
ansonsten: Toi Toi Toi !
Herzliche Grüße aus Hamburg
Detlef
Re: Folkeboot Lillebror: Bestandsaufnahme
Moin Detlef!
Keine Angst, Lillebror ist zusätzlich vorn und achterlich unter dem Kiel abgestützt
Ich habe bis jetzt (von Links) den 2. bis 5. Bolzen heraus bekommen, achterlich sitzt noch ein 20mm Bolzen welcher auf halber Höhe in der Wrange endet - werde ich evtl. länger machen und die Wrange nach oben weiter durchbohren...
Hier mal so grob was ich geplant habe:
---Gelbe Linie: Planhobeln und Eiche mit Epoxy ansetzen, evtl ein zusätzlicher Bolzen vorn
---Ballastkiel strahlen und mit MIPA WEP 1000-20 grundieren
---Eichenkiel planen ( ist schon recht gerade) und grundieren, anschließend die Dichtflächen mit Teerepoxy und Teerfilz wieder zusammen fügen....
[img]http://up.picr.de/27856758cp.jpg[/img]
P.S.:Mit unserer "Werft" haben wir, Kumpel Rainer und ich , viel Glück gehabt. Platz für zwei Folkeboote nebst ausreichend Platz zum arbeiten und bewegen! Der Eigentümer Tischler und ehemaliger Segler
Keine Angst, Lillebror ist zusätzlich vorn und achterlich unter dem Kiel abgestützt
Ich habe bis jetzt (von Links) den 2. bis 5. Bolzen heraus bekommen, achterlich sitzt noch ein 20mm Bolzen welcher auf halber Höhe in der Wrange endet - werde ich evtl. länger machen und die Wrange nach oben weiter durchbohren...
Hier mal so grob was ich geplant habe:
---Gelbe Linie: Planhobeln und Eiche mit Epoxy ansetzen, evtl ein zusätzlicher Bolzen vorn
---Ballastkiel strahlen und mit MIPA WEP 1000-20 grundieren
---Eichenkiel planen ( ist schon recht gerade) und grundieren, anschließend die Dichtflächen mit Teerepoxy und Teerfilz wieder zusammen fügen....
[img]http://up.picr.de/27856758cp.jpg[/img]
P.S.:Mit unserer "Werft" haben wir, Kumpel Rainer und ich , viel Glück gehabt. Platz für zwei Folkeboote nebst ausreichend Platz zum arbeiten und bewegen! Der Eigentümer Tischler und ehemaliger Segler
http://up.picr.de/32380446nz.jpg
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André bauer
- Beiträge: 2357
- Registriert: Di 12. Sep 2006, 18:26
Re: Folkeboot Lillebror: Bestandsaufnahme
Moin Arndt,
verstehe ich das richtig, das der Teil unter der gelben Linie faul ist und ersetzt werden muss?
Um das neue Teil in Eiche auf Eiche zu kleben müssen die Flächen vorher mit einem Zahnhobel aufgerauht werden.
Alternativ geht 16er oder 24er Schleifpapier auf Flex oder Bandschleifer.
Die Flächen sollten nicht lange vor dem Verkleben geschliffen werden.
Eiche bildet eine Schicht aus, die die Qualität der Verklebungen mindert.
Zudem gibt es für schwer vergleichbare Hölzer spezielle Epoxisorten, z.B. SP370 Spabond.
Edit: Das muss natürlich verklebbar heissen. Blöde Funktion der Tablettastatur, es korrigiert selbstständig vermeintliche Fehler...
Zum Verkleben muss auf jeden Fall die Temperatur des Holzes,des Epoxi und die Raumtemperatur über 16 Grad liegen.
Gruß,
André
verstehe ich das richtig, das der Teil unter der gelben Linie faul ist und ersetzt werden muss?
Um das neue Teil in Eiche auf Eiche zu kleben müssen die Flächen vorher mit einem Zahnhobel aufgerauht werden.
Alternativ geht 16er oder 24er Schleifpapier auf Flex oder Bandschleifer.
Die Flächen sollten nicht lange vor dem Verkleben geschliffen werden.
Eiche bildet eine Schicht aus, die die Qualität der Verklebungen mindert.
Zudem gibt es für schwer vergleichbare Hölzer spezielle Epoxisorten, z.B. SP370 Spabond.
Edit: Das muss natürlich verklebbar heissen. Blöde Funktion der Tablettastatur, es korrigiert selbstständig vermeintliche Fehler...
Zum Verkleben muss auf jeden Fall die Temperatur des Holzes,des Epoxi und die Raumtemperatur über 16 Grad liegen.
Gruß,
André
Gruß,
André
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André
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Re: Folkeboot Lillebror: Bestandsaufnahme
Moin Arndt,
Der Plan sieht gut aus und deckt sich mit der äußeren Reparatur bei Lill. Ist innen der überlappende Teil des Stevens auf der Kielplanke noch heil?
Lill war in den Positonen der vorderen Bolzen etwas anders angeordnet als in der Zeichnung von 1964 vorgesehen. Der vorderste Kielbolzen in der Spitze war schon mit der Dimension von 19mm ausgelegt worden. Er war nicht mehr existent und hatte die Eiche in dem schmalen Bereich in der Kielplanke und im Steven stark beschädigt. Hier ist wohl das Wasser vorwiegend ins Schiff gelangt.
Das mit dem achterlichen Kielbolzen habe ich noch nicht verstanden. Da hinten ist zu der Kielplanke noch das Knie zu beachten. Betrifft die letzten beiden Kielbolzen. Ein Bereich welcher bei Lill noch nicht zu 100% Zufriedenheit geregelt ist. Die Bolzen sind eigentlich immer im Bereich der Kielplanke durchgerostet.
Gruß
Detlef
PS: Du kennst die Berichte von Lill?
http://www.fky.org/restaurierung/restaurierung-lill.htm
Der Plan sieht gut aus und deckt sich mit der äußeren Reparatur bei Lill. Ist innen der überlappende Teil des Stevens auf der Kielplanke noch heil?
Lill war in den Positonen der vorderen Bolzen etwas anders angeordnet als in der Zeichnung von 1964 vorgesehen. Der vorderste Kielbolzen in der Spitze war schon mit der Dimension von 19mm ausgelegt worden. Er war nicht mehr existent und hatte die Eiche in dem schmalen Bereich in der Kielplanke und im Steven stark beschädigt. Hier ist wohl das Wasser vorwiegend ins Schiff gelangt.
Das mit dem achterlichen Kielbolzen habe ich noch nicht verstanden. Da hinten ist zu der Kielplanke noch das Knie zu beachten. Betrifft die letzten beiden Kielbolzen. Ein Bereich welcher bei Lill noch nicht zu 100% Zufriedenheit geregelt ist. Die Bolzen sind eigentlich immer im Bereich der Kielplanke durchgerostet.
Gruß
Detlef
PS: Du kennst die Berichte von Lill?
http://www.fky.org/restaurierung/restaurierung-lill.htm
Re: Folkeboot Lillebror: Bestandsaufnahme
anbei noch die Zeichnung mit der Konstruktion von Lill am vordersten Kielbolzen.
Gruß
Detlef
Gruß
Detlef
- Dateianhänge
-
- Zeichnung_Schftung_Steven_Lill_4779.jpg (57.86 KiB) 4401 mal betrachtet
Re: Folkeboot Lillebror: Bestandsaufnahme
Danke für das Feedback,
Andre, Du hast natürlich Recht mit Deinem Hinweis auf die Problematik Epoxy/Eiche und Epoxy / Temperatur. Ich bin sicher das ich die 16°C für den Zeitraum vor/während der Verklebung sicherstellen kann.
Bis der Ballast gesandstrahlt / beschichtet / für die "Hochzeit" vorbereitet ist, wird sich die Holzfeuchte im Stevenbereich auch etwas in die richtige Richtung bewegt haben. Ich werde die Holzfeuchte regelmäßig messen...
Der neue Bolzen soll die Reparaturstelle zusätzlich sichern.
Ich hoffe das sich bei der weiteren Demontage keine weiteren Baustellen / rotte Stellen zeigen.
Detlef, hier mal ein älteres Bild des achterlichsten Kielbolzen:
[img]http://up.picr.de/27860952uu.jpg[/img]
Zur Ursache:
Im Sommer hatten wir starken Wassereinbruch ohne genau die Ursache dafür zu finden. Abdichten durch Ettan an den Landungen brachte keinen Erfolg bzw. leitete das eindringende Wasser nur um. Erst später (als die Wassermenge deutlich anstieg) konnte ich sehen das das Wasser durch die Bohrungen der Kielbolzen in den Wrangen hochstieg und an mehreren Fugen herauslief.
Wir haben dann unsere Reise abgebrochen.
[img]http://up.picr.de/27863374fz.jpg[/img]
Provisorische Schadensbehebung:
Ich habe die Kielbolzen gelöst, den Eisenkiel und den Ballast mit Keilen getrennt um die Fuge mit Baumwolle / venezianer Terpentin und Teerepoxy provisorisch zu dichten, auch um meine Vermutung bezgl. der Ursache zu bestätigen. Anschließend die Kielbolzen wieder festgezogen und die Kieltaschen mit Holz/ Teerepoxy verschlossen.
Nach einem Tag im See war der "kleine Bruder" trocken - dh. kein Wasser in der Bilge! Bis zum Ende der Saison Mitte November keine Verschlechterung trotz lebhafter Ausfahrten!
[img]http://up.picr.de/27863376lm.jpg[/img]
Bei der ersten Inspektion im Winterlager fiel mir eine weiche Stelle am Bug in Höhe des Scheidenagels auf - beim stochern weiche schwarze Eiche...
Da die meisten Kielbolzen ja schon im Sommer gelöst waren und die Anderen eh neu kommen sollen, war die Demontage des Ballastes eine Sache von einer Stunde, die Inspektion des Eichenkiels verlief erfreuchlich, alles schön fest und auch recht plan.
Durch die oben beschriebene Reparatur verspreche ich mir das der Vorsteven dauerhaft gefestigt wird (mehr Festigkeit als wenn ich nur die rotte Stelle ausgespundet hätte..)und ich durch das Abdichten mit Teerfilz / Teerepoxy eine zuverlässige Dichtfläche erziele.
Handbreit
Arndt
Andre, Du hast natürlich Recht mit Deinem Hinweis auf die Problematik Epoxy/Eiche und Epoxy / Temperatur. Ich bin sicher das ich die 16°C für den Zeitraum vor/während der Verklebung sicherstellen kann.
Bis der Ballast gesandstrahlt / beschichtet / für die "Hochzeit" vorbereitet ist, wird sich die Holzfeuchte im Stevenbereich auch etwas in die richtige Richtung bewegt haben. Ich werde die Holzfeuchte regelmäßig messen...
Der neue Bolzen soll die Reparaturstelle zusätzlich sichern.
Ich hoffe das sich bei der weiteren Demontage keine weiteren Baustellen / rotte Stellen zeigen.
Detlef, hier mal ein älteres Bild des achterlichsten Kielbolzen:
[img]http://up.picr.de/27860952uu.jpg[/img]
Zur Ursache:
Im Sommer hatten wir starken Wassereinbruch ohne genau die Ursache dafür zu finden. Abdichten durch Ettan an den Landungen brachte keinen Erfolg bzw. leitete das eindringende Wasser nur um. Erst später (als die Wassermenge deutlich anstieg) konnte ich sehen das das Wasser durch die Bohrungen der Kielbolzen in den Wrangen hochstieg und an mehreren Fugen herauslief.
Wir haben dann unsere Reise abgebrochen.
[img]http://up.picr.de/27863374fz.jpg[/img]
Provisorische Schadensbehebung:
Ich habe die Kielbolzen gelöst, den Eisenkiel und den Ballast mit Keilen getrennt um die Fuge mit Baumwolle / venezianer Terpentin und Teerepoxy provisorisch zu dichten, auch um meine Vermutung bezgl. der Ursache zu bestätigen. Anschließend die Kielbolzen wieder festgezogen und die Kieltaschen mit Holz/ Teerepoxy verschlossen.
Nach einem Tag im See war der "kleine Bruder" trocken - dh. kein Wasser in der Bilge! Bis zum Ende der Saison Mitte November keine Verschlechterung trotz lebhafter Ausfahrten!
[img]http://up.picr.de/27863376lm.jpg[/img]
Bei der ersten Inspektion im Winterlager fiel mir eine weiche Stelle am Bug in Höhe des Scheidenagels auf - beim stochern weiche schwarze Eiche...
Da die meisten Kielbolzen ja schon im Sommer gelöst waren und die Anderen eh neu kommen sollen, war die Demontage des Ballastes eine Sache von einer Stunde, die Inspektion des Eichenkiels verlief erfreuchlich, alles schön fest und auch recht plan.
Durch die oben beschriebene Reparatur verspreche ich mir das der Vorsteven dauerhaft gefestigt wird (mehr Festigkeit als wenn ich nur die rotte Stelle ausgespundet hätte..)und ich durch das Abdichten mit Teerfilz / Teerepoxy eine zuverlässige Dichtfläche erziele.
Handbreit
Arndt
http://up.picr.de/32380446nz.jpg
Re: Folkeboot Lillebror: Bestandsaufnahme
Hallo Arndt,
Sie an die Lillebror weicht nun hier von der Zeichnung ab. Die gezeigte Wrange hat eigentlich einen mit nur Ø9,5mm Bolzen durch Achtersteven und Knie. Bei Lill war dort am unteren Ende von hinten im Steven eine Art Proppen. Die beiden Bolzen welche sich dort in der Zeichnung fast treffen, waren uns zu einer Masse verschweißt und durch Rost so gut wie nicht mehr zu identifizieren.
Mein Vorschlag für Dich an dieser Wrange wäre folgender: Versuche mal die Verbindungsschrauben zw. Wrange und Beplankung herauszudrehen. 1. kannst Du damit mal den Zustand und die Materialwahl überprüfen. Dann lässt sich evtl. der obere Teil der Wrange entfernen. Sieht ja nach einer vollständigen Trennung im Bild aus. Dann am Achtersteven den oder die Proppen von den unteren Enden der Schrauben suchen und entfernen. Bei Lill waren die 10mm Bolzen im Knie eigentlich nicht mehr existent. Ich habe dann alle in dem Ø 12mm erneuert. Den Bolzen bei Dir bis oben zu verlängern halte ich nicht für nötig. Hat ja auch so schon lange gehalten. Der obere Teil trägt vorrangig die Bodenbretter auf Höhe des Rudergängers. Eine Wrange weiter vorne ist da schon interessanter mit der Last der Großschot.
Vor Deiner Not Reparatur im letzten Sommer durch lösen der 7 Kielbolzen, dem Dichtungsversuch und abschließendem wieder festziehen ziehe ich den Hut.
Hast Du die Bolzen nur in den Kieltaschen gelöst und die Bolzen sind so durch die 70mm Gußkiel oberhalb der Taschen geflutscht? Und hast dann auch nur in den Taschen die Bolzen wieder angezogen?
Sind Deine Bolzen schon aus den Wrangen heraus und wie sehen sie aus?! Ist sicherlich für einige Folkebesitzer sehr interessant. Wie alt ist Lillebror noch gewesen?
In Deinem Bild mit der gefluteten Kielplanke ist an den Rissen zu sehen, wie auch bei Dir, die Kielplanke vom rostenden Kielbolzen auseinander gedrückt wird. Muss nicht schlimm sein, war bei Lill stärker zu sehen.
Sorry für die vielen Fragen. Ich finde es toll das noch jemand aus unserem Kreise so zeitnah diese existenziellen Arbeiten zum Erhalt unserer Kulturgüter in Eigenregie angeht. Wenn dabei vieleicht durch die Bilddokumentation noch weitere ermutigt werden.........
Gruß
Detlef
Sie an die Lillebror weicht nun hier von der Zeichnung ab. Die gezeigte Wrange hat eigentlich einen mit nur Ø9,5mm Bolzen durch Achtersteven und Knie. Bei Lill war dort am unteren Ende von hinten im Steven eine Art Proppen. Die beiden Bolzen welche sich dort in der Zeichnung fast treffen, waren uns zu einer Masse verschweißt und durch Rost so gut wie nicht mehr zu identifizieren.
Mein Vorschlag für Dich an dieser Wrange wäre folgender: Versuche mal die Verbindungsschrauben zw. Wrange und Beplankung herauszudrehen. 1. kannst Du damit mal den Zustand und die Materialwahl überprüfen. Dann lässt sich evtl. der obere Teil der Wrange entfernen. Sieht ja nach einer vollständigen Trennung im Bild aus. Dann am Achtersteven den oder die Proppen von den unteren Enden der Schrauben suchen und entfernen. Bei Lill waren die 10mm Bolzen im Knie eigentlich nicht mehr existent. Ich habe dann alle in dem Ø 12mm erneuert. Den Bolzen bei Dir bis oben zu verlängern halte ich nicht für nötig. Hat ja auch so schon lange gehalten. Der obere Teil trägt vorrangig die Bodenbretter auf Höhe des Rudergängers. Eine Wrange weiter vorne ist da schon interessanter mit der Last der Großschot.
Vor Deiner Not Reparatur im letzten Sommer durch lösen der 7 Kielbolzen, dem Dichtungsversuch und abschließendem wieder festziehen ziehe ich den Hut.
Hast Du die Bolzen nur in den Kieltaschen gelöst und die Bolzen sind so durch die 70mm Gußkiel oberhalb der Taschen geflutscht? Und hast dann auch nur in den Taschen die Bolzen wieder angezogen?
Sind Deine Bolzen schon aus den Wrangen heraus und wie sehen sie aus?! Ist sicherlich für einige Folkebesitzer sehr interessant. Wie alt ist Lillebror noch gewesen?
In Deinem Bild mit der gefluteten Kielplanke ist an den Rissen zu sehen, wie auch bei Dir, die Kielplanke vom rostenden Kielbolzen auseinander gedrückt wird. Muss nicht schlimm sein, war bei Lill stärker zu sehen.
Sorry für die vielen Fragen. Ich finde es toll das noch jemand aus unserem Kreise so zeitnah diese existenziellen Arbeiten zum Erhalt unserer Kulturgüter in Eigenregie angeht. Wenn dabei vieleicht durch die Bilddokumentation noch weitere ermutigt werden.........
Gruß
Detlef