Frage zum Klarlack

Joachim
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Re: Frage zum Klarlack

Beitrag von Joachim » Mo 19. Jan 2009, 22:56

... vermutlich will j.sch. den Luftanteil in der Dose verringern,- läuft aber auch auf die Methode mit einem oder mehreren kleineren Marmeladengläsern hinaus, diese sollten möglichst so gerade die Lackmenge aufnehmen können. Dies ist auch die von mir angewandte Technik.

Joachim
j.sch.
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Re: Frage zum Klarlack

Beitrag von j.sch. » Mi 21. Jan 2009, 18:42

Hallo, Jens ist mein Name. Was Joachim schreibt stimmt, durch die Steine oder Murmeln in der Dose oder im Glas steigt die Oberfläche bis zum Rand und die Luft ist raus aus dem Glas. Einfach die Murmeln in die Dose fallen lassen, du merkst schnell was ich meine ;-)
Und durch das Umdrehen kommt keine Luft zwischen Deckel und Glas durch.

Viele Grüße, Jens.
Viele Grüße aus Leipzig, Jens.
j.sch.
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Re: Frage zum Klarlack

Beitrag von j.sch. » Mi 21. Jan 2009, 19:15

Hallo, Jens ist mein Name. Was Joachim schreibt stimmt, durch die Steine oder Murmeln in der Dose oder im Glas steigt die Oberfläche bis zum Rand und die Luft ist raus aus dem Glas. Einfach die Murmeln in die Dose fallen lassen, du merkst schnell was ich meine ;-)
Und durch das Umdrehen kommt keine Luft zwischen Deckel und Glas durch.

Viele Grüße, Jens.
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j.sch.
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Re: Frage zum Klarlack

Beitrag von j.sch. » Mi 21. Jan 2009, 19:35

Hallo, ich bin der Jens ;-}

Joachim hat recht, die Luft soll aus der Dose. Einfach Murmeln rein oder nichtporöse Steine (Kiesel ist gut, Lavasteine höchstens ins Aquariom, nie in die Farbe ;-) ) in die Dose geben bis es fast! überläuft. dann ist die Luft raus. Murmeln haben den Vorteil, man legt genau so viel rein bis die Farbe an der Oberkante steht. Lässt sich genauer dosieren. Marmeladengläser sind manchmal zu klein oder zu groß, zu groß gibt es dann aber nicht mehr, es fehlen höchstens Murmeln.

Ich selber habe das früher mit Nitro- und Alkydharzfarbe gemacht und ich hatte nie Probleme damit.

Viele Grüße, Jens.
Viele Grüße aus Leipzig, Jens.
SalsaSail
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Re: Frage zum Klarlack

Beitrag von SalsaSail » Mo 9. Mär 2009, 19:01

Hi, ich muss bei meinem 15er den Lack für Mahagoniedeck und Holzrigg komplett neu aufbauen. Habe mich nach Studium der Foren für 1K Lack von Epifanes entschieden. Ich würde gern mal Eure Erfahrungswerte hören, wieviel ich da so einplanen muss.
Komme beim Deck so auf ca. 6qm ohne Kajütdach und Plicht. Das sind bei 7 Schichten 42qm. Bei einem Verbrauch von ca. 1l /14qm sind es genau 3l. Kommt das in etwa hin?
Wie lange hält sich das Zeug etwa, wenn nicht angebrochen?

Dank & Gruß
Oli


André bauer
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Re: Frage zum Klarlack

Beitrag von André bauer » Di 10. Mär 2009, 08:32

Moin Oli,
Epifanes ist sicher eine gute Wahl und ziemlich einfach zu verarbeiten, wenn es nicht zu warm ist.
Dann trocknet er Dir unter den Fingern weg und der Verbrauch steigt auch...
Generell so dünn lackieren, das gerade keine matten Stellen mehr zu sehen sind, das ist am Anfang am einfachsten.
Auf horizontalen Flächen kann etwas mehr drauf, aber auch da Vorsicht, das Zeug sammelt sich dann gern in Ecken und läuft über, was dann Tropfnasen ergibt.
Mit zwei oder drei Leuten arbeiten und ständig von allen Seiten begucken, immer gegen das Licht.
Also, Du merkst, der Verbrauch hängt auch zum großen Teil von Dir selbst ab, aber die Angaben auf Dose haben immer ganz gut gepasst.

Gruß,
André
Gruß,
André

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www.bauer-naval-design.de
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eule
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Re: Frage zum Klarlack

Beitrag von eule » Di 10. Mär 2009, 09:38

Ich kaufe nur noch die kleinen Dosen Epifanes. Die sind zwar geringfügig teurer als die großen Dosen, dafür sind die Verluste durch Eintrocknen aber deutlich geringer. Ich habe manchmal den Eindruck, die bauen die Dosen extra so, dass man den Deckel nicht wieder richtig dicht kriegt.

Gruß
Uwe
Avenir
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Re: Frage zum Klarlack

Beitrag von Avenir » So 15. Mär 2009, 18:33

Hallo mikep,

zum Problem Schooner - Lack und und Veränderung der Konsistenz:
Das Problem ist schnell gelöst, wenn Du den Rest der angebrochenen Lackdose in eine einfache Flasche aus Kunststoff umfüllst. Ich bezeichne diese Flasche mal als "Quetschflasche", denn Du kannst diese Flasche mit dem darin befindlichen Lack bis zum Deckel quetschen und dann den Lack luftdicht mit dem Plastikdeckel verschließen. Bei Wiederverwendung einfach öffnen und die benötigte Menge Lack entnehmen - Flascheninhalt bis zum Deckel drücken und dann Deckel drauf. Kannst Du auch an Bord für kleine Reparaturen im Sommer mitnehmen. Fläschchen mit unterschiedlichen Verdünnungen kann man sich so auch länger vorhalten (Achtung: Flaschen mit Verdünnungsgrad beschriften!)
Der Feinkostmarkt "ALDI" und diverse Supermärkte ( Multivitamin-, Yoghurtdrinks etc.) verfügen über diese pfandfreien Flaschen in unterschiedlichen Größen.

Viel Erfolg und Gruß Bernd
friedrich
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Re: Frage zum Klarlack

Beitrag von friedrich » Di 17. Mär 2009, 18:24


Hallo an alle Klarlackpinsler,

Wenn Dose auf den Kopf gestellt (umgestülpt) sollte man vorher einen Schuß Verdünnung aufschütten. Danach hält der Lack länger -ohne zu klumpen-
Bessere Methode den Lack in Plastkflaschen umfüllen. Hat dann nur eine kleine Öffnung und man kann die Flasche luftlos verschließen. Ein bischen zusammendrücken bis Lack an Öffnung steht. Hat sich bei mir sehr gut bewährt. Nehme als Lack Epiphanis.

Gruß Friedrich
cschlamkow
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Re: Frage zum Klarlack

Beitrag von cschlamkow » Di 17. Mär 2009, 19:03

Hallo an die Plasteflaschenfraktion ;-)


ich finde die Idee den Lack in Flaschen umzufüllen eine sehr gute. Ein paar Fragen bleiben für mich aber doch:

1. Seid ihr sicher dass der Lack die Flaschen nicht anlöst?
2. Wie füllt ihr die Dose um, ohne eine Riesensauerei zu veranstalten? Trichter? Macht ihr den Trichter sauber oder lasst ihr den Lack darauf trocknen?
3. Ihr streicht dann aber immer kleinere Mengen aus einem Glas? Filtert ihr in Glas oder kann man dann direkt umkippen? Und der Rest im Glas wird ja auch wieder eine Haut bilden...


Gruß,
Christian
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