moin Ivan,
die (bei der Fotomontage) wirksame Länge ist ja eigentlich relativ gering, während der untere Teil doch deutlich länger ist, somit könnte man den Fußpunkt und den Anschlagpunkt vom Fall ziemlich auseinanderziehen. Damit hätte man schon eine gewisse Stabilität der Spiere beim vorheissen.
Warum nun diese Konstruktion kaum verbreitet ist, kann ich auch nicht sagen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass man speziell in Deutschland die ausgetretenen Pfade nicht gern verklässt, um etwas anderes oder gar neues auszuprobieren.
Da sind uns die Engländer und Amerikaner weit voraus, was die einstellung und Experimentierfreudigkeit angeht. Hier wird jeder, der sich vom althergebrachten "normalen" abhebt, gleich mitleidig belächelt.
Schade eigentlich....
Steilgaffel???
Re: Steilgaffel???
Grüsse von der Elbe!
Axel
www.classic-modellyacht-design.de
Axel
www.classic-modellyacht-design.de
Re: Steilgaffel???
Hallo Acksel,
ich schaue schon seit einiger Zeit interessiert zu, wie sich Dein Beitrag hier
so weiter entwickelt. Dein Vorsegel ist effektiv einfach zu klein! Bei solchen
Konstruktionen würde man sonst eine 140 % Genua fahren, dann stimmt alles
wieder. Die Frage ist aber, wie hoch der Gesamtaufwand wirklich sein soll und
wofür Du das Ganze brauchen willst. Warum denkst Du nicht mal über einen
ausfahrbaren Bugspriet und einen Gennaker mit einer Rollanlage nach ?
Dann käme der Druckpunkt auch wieder weiter nach vorne, was wohl nicht ganz
falsch wäre. Zum Kreuzen und bei mehr Wind rollst Du den ganzen Kram halt einfach
wieder weg.
Gruß
Frank
ich schaue schon seit einiger Zeit interessiert zu, wie sich Dein Beitrag hier
so weiter entwickelt. Dein Vorsegel ist effektiv einfach zu klein! Bei solchen
Konstruktionen würde man sonst eine 140 % Genua fahren, dann stimmt alles
wieder. Die Frage ist aber, wie hoch der Gesamtaufwand wirklich sein soll und
wofür Du das Ganze brauchen willst. Warum denkst Du nicht mal über einen
ausfahrbaren Bugspriet und einen Gennaker mit einer Rollanlage nach ?
Dann käme der Druckpunkt auch wieder weiter nach vorne, was wohl nicht ganz
falsch wäre. Zum Kreuzen und bei mehr Wind rollst Du den ganzen Kram halt einfach
wieder weg.
Gruß
Frank
Re: Steilgaffel???
Nachdenken tu ich im Moment über einiges....
Nach Gesprächen mit Voreignern soll das tatsächliche Gewicht deutlich über der Werftangabe liegen, so 3to waren da im Gespräch, werde ich dann am Kran sehen, und die Aussagen: der braucht viel Wind und verträgt ihn auch, standen schnell im Vordergrund. Angeblich krängt das Boot nur unter schwierigen Bedingungen bis zur Scheuerleiste weg. Lt. KR- Meßbrief ist die Segelfläche lediglich 22m², ob das heute nioch so ist, kann ich nicht sagen, aber "gefühlt" ist das bei normalen Windstärken nicht besonders viel.
Das war ja erstmal die Ausgangsbasis.
Dann die Optik, die m.A. einen längeren Mast vertragen könnte, die Silhouette sieht seher gedrungen aus, aber ist Original so. Ein neues Rigg wäre mir zu aufwändig und zu teuer.
Aus dem "wie am günstigsten" verlängern entstand sie Frage nach einer Steilgaffel, aus meiner Vorliebe für die Gaffel und durchgelattete Segel aber mehr zufällig die oben gezeigte Montage. Da wirkt das Gross natürlich im Verhältnis riesig! Bei der Steilgaffeljketsch von Nissen wirken die Segel allerdings recht unschön.
Erinnern tut mich das an meine Surfzeit, wo simple Dreickstücher gefahren wurden, furchtbar anzusehen und genauso wirkungslos, dann wurden schon nach recht kurzer Zeit stark ausgestellte Segel angeboten (5,8 Batwing und ein 8,5 Eagle wing), wobei das extreme Eagle sich noch erstaunlich gut händeln liess, obwohl der Druckpunkt scheinbar nach achtern wanderte.Das waren dann aber auch damals schon Segel, die eben auch elliptisch geschnitten waren, gut aussahen und verdammt gut zogen.
Derzeit geht man ja auch vermehrt dazu über, das Gross deutlich auszustellen, ohne dass Luvgierigkeit auftreten soll. Kann ich nicht beurteilen, ob es tatsächlich so ist.
Aber dies wäre die einfachste Möglichkeit, an mehr Fläche zu kommen, und optisch zu gewinnen. Ob es nun das oben gezeigte sein soll oder kann oder muss, ist erstmal so wichtig nicht.
Ein Beschlag wie der Gezeigte "Clip" liesse sich als Anschlagpunkt für ein Backstag ausführen, das macht unser Dorfschmied ohne Probleme für kleines Geld.
Das Vorsegel wirkt naturlich nun recht klein und ist es ja nun auch. Vorteil ist für mich , das es selbstwendend ist. Mein rechter Arm ist nicht so einsatzfähig, wie ich mir das denke, nach der dritten Wende könnte ich ihn wohl ganz vergessen, also sollte alles noch gut händelbar sein oder bleiben. Ich bin eben meist allein unterwegs und je weniger ich tun muss, umso besser (ja, ich weiss: und dann Gaffel?)
Einen Kleinen Bugsprit hatte ich auch mal angedacht, um eine zweite Rollanlage aufzunehmen, kann mir im Moment aber nicht so recht vorstellen, wie das aussehen könnte.
Ich will das Boot optisch nicht verhunzen. man kann ja zum Glück digital herumspielen, bevor man real das Boot versaut.
Ich werd mal versuchen, das Boot möglichst querab zu fotografieren, damit man mal ein wenig spielen kann....
Nach Gesprächen mit Voreignern soll das tatsächliche Gewicht deutlich über der Werftangabe liegen, so 3to waren da im Gespräch, werde ich dann am Kran sehen, und die Aussagen: der braucht viel Wind und verträgt ihn auch, standen schnell im Vordergrund. Angeblich krängt das Boot nur unter schwierigen Bedingungen bis zur Scheuerleiste weg. Lt. KR- Meßbrief ist die Segelfläche lediglich 22m², ob das heute nioch so ist, kann ich nicht sagen, aber "gefühlt" ist das bei normalen Windstärken nicht besonders viel.
Das war ja erstmal die Ausgangsbasis.
Dann die Optik, die m.A. einen längeren Mast vertragen könnte, die Silhouette sieht seher gedrungen aus, aber ist Original so. Ein neues Rigg wäre mir zu aufwändig und zu teuer.
Aus dem "wie am günstigsten" verlängern entstand sie Frage nach einer Steilgaffel, aus meiner Vorliebe für die Gaffel und durchgelattete Segel aber mehr zufällig die oben gezeigte Montage. Da wirkt das Gross natürlich im Verhältnis riesig! Bei der Steilgaffeljketsch von Nissen wirken die Segel allerdings recht unschön.
Erinnern tut mich das an meine Surfzeit, wo simple Dreickstücher gefahren wurden, furchtbar anzusehen und genauso wirkungslos, dann wurden schon nach recht kurzer Zeit stark ausgestellte Segel angeboten (5,8 Batwing und ein 8,5 Eagle wing), wobei das extreme Eagle sich noch erstaunlich gut händeln liess, obwohl der Druckpunkt scheinbar nach achtern wanderte.Das waren dann aber auch damals schon Segel, die eben auch elliptisch geschnitten waren, gut aussahen und verdammt gut zogen.
Derzeit geht man ja auch vermehrt dazu über, das Gross deutlich auszustellen, ohne dass Luvgierigkeit auftreten soll. Kann ich nicht beurteilen, ob es tatsächlich so ist.
Aber dies wäre die einfachste Möglichkeit, an mehr Fläche zu kommen, und optisch zu gewinnen. Ob es nun das oben gezeigte sein soll oder kann oder muss, ist erstmal so wichtig nicht.
Ein Beschlag wie der Gezeigte "Clip" liesse sich als Anschlagpunkt für ein Backstag ausführen, das macht unser Dorfschmied ohne Probleme für kleines Geld.
Das Vorsegel wirkt naturlich nun recht klein und ist es ja nun auch. Vorteil ist für mich , das es selbstwendend ist. Mein rechter Arm ist nicht so einsatzfähig, wie ich mir das denke, nach der dritten Wende könnte ich ihn wohl ganz vergessen, also sollte alles noch gut händelbar sein oder bleiben. Ich bin eben meist allein unterwegs und je weniger ich tun muss, umso besser (ja, ich weiss: und dann Gaffel?)
Einen Kleinen Bugsprit hatte ich auch mal angedacht, um eine zweite Rollanlage aufzunehmen, kann mir im Moment aber nicht so recht vorstellen, wie das aussehen könnte.
Ich will das Boot optisch nicht verhunzen. man kann ja zum Glück digital herumspielen, bevor man real das Boot versaut.
Ich werd mal versuchen, das Boot möglichst querab zu fotografieren, damit man mal ein wenig spielen kann....
Grüsse von der Elbe!
Axel
www.classic-modellyacht-design.de
Axel
www.classic-modellyacht-design.de
Re: Steilgaffel???
Moin Acksel , moin Reimund Willig ,
Hinweis :
Im Segeln-Forum.de wird gerade ein ausrangierter 11,5o m Holzmast mit Verleimungsproblemen angeboten und steht kurz vor dem Zersägen . . .
Vielleicht kann man noch vorsichtig die Leimfugen aufsägen , dann abrichten und wieder mit Epoxyharzkleber verleimen ?
Ich denke , daß die Querschnitte ein kräftiges Putzen ( Hobeln ) vertragen könnten und dann immer noch für Dein Boot ausreichen werden .
Versuch mach kluch , oder wie sagt man . . . ?
Mit freundl. Gruß Garrett
Hinweis :
Im Segeln-Forum.de wird gerade ein ausrangierter 11,5o m Holzmast mit Verleimungsproblemen angeboten und steht kurz vor dem Zersägen . . .
Vielleicht kann man noch vorsichtig die Leimfugen aufsägen , dann abrichten und wieder mit Epoxyharzkleber verleimen ?
Ich denke , daß die Querschnitte ein kräftiges Putzen ( Hobeln ) vertragen könnten und dann immer noch für Dein Boot ausreichen werden .
Versuch mach kluch , oder wie sagt man . . . ?
Mit freundl. Gruß Garrett