Kielbolzen Folkeboot
Re: Kielbolzen Folkeboot
Hallo Detlef,
in meiner Bauzeichnung hat er oben die Nummer 6 und unterm Kiel die Nummer 7. Er steht am vorderen Ende des Niedergangs. Der Krangurt kommt also schon ziemlich von oben. Bei meinem Boot ist die Kajüte um einen Spant länger als sonst üblich. Auf Höhe Kielschwein hat er einige Krater. Bild kommt noch. Gruß Thorsten
in meiner Bauzeichnung hat er oben die Nummer 6 und unterm Kiel die Nummer 7. Er steht am vorderen Ende des Niedergangs. Der Krangurt kommt also schon ziemlich von oben. Bei meinem Boot ist die Kajüte um einen Spant länger als sonst üblich. Auf Höhe Kielschwein hat er einige Krater. Bild kommt noch. Gruß Thorsten
Re: Kielbolzen Folkeboot
Hallo Thorsten,
Es ist wohl der 3. Kielbolzen von hinten. Das Bild wäre ja schon interessant um mal einen Vergleich zu haben im Jahre 2015 bei 30 Jahre zw. den Bolzen.
Ich konnte Heute trotz Sauwetter die Kielsohle schlichten und das neue Brett mal drunter halten. Innen habe ich nun auch die Leisten, welche mit P-Bond eingeklebt und die mittleren Risse der rostenden Kielbolzen abdecken, verputzt.
Die vordere äußere Stevenreparatur ist auch schon vorbereitet und fast fertig eingepasst (habe ich aber vergessen zu fotografieren).
Nun fehlen nur noch vier kleine Lerchenkeile im vorderen Auslauf der beiden unteren Plankengänge um die Schraubverbindungen zum Steven zu überbrücken. Die alten Keile aus Nadelholz waren noch knübbelhart obwohl offensichtlich schon länger in dem Bereich das Wasser ins Boot eindrang und dort alles Nass war.
Wenn alles gut geht hol ich Ostern den Kiel ran um alles final anzupassen und zu verkleben.
Es geht weiter.....
Gruß
Detlef
Es ist wohl der 3. Kielbolzen von hinten. Das Bild wäre ja schon interessant um mal einen Vergleich zu haben im Jahre 2015 bei 30 Jahre zw. den Bolzen.
Ich konnte Heute trotz Sauwetter die Kielsohle schlichten und das neue Brett mal drunter halten. Innen habe ich nun auch die Leisten, welche mit P-Bond eingeklebt und die mittleren Risse der rostenden Kielbolzen abdecken, verputzt.
Die vordere äußere Stevenreparatur ist auch schon vorbereitet und fast fertig eingepasst (habe ich aber vergessen zu fotografieren).
Nun fehlen nur noch vier kleine Lerchenkeile im vorderen Auslauf der beiden unteren Plankengänge um die Schraubverbindungen zum Steven zu überbrücken. Die alten Keile aus Nadelholz waren noch knübbelhart obwohl offensichtlich schon länger in dem Bereich das Wasser ins Boot eindrang und dort alles Nass war.
Wenn alles gut geht hol ich Ostern den Kiel ran um alles final anzupassen und zu verkleben.
Es geht weiter.....
Gruß
Detlef
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Re: Kielbolzen Folkeboot
Dedel,
im Museum Haithabu wurden Bootsteile, wie nach tausend Jahren ausgebuddelt, nachgebaut. Die dargestellte Bodenwrange hat, was dir fehlte und von Thorstens Leuten als genial bezeichnet wurde, Luftlöcher oberhalb der Nietungen.
Grüsse, günni
im Museum Haithabu wurden Bootsteile, wie nach tausend Jahren ausgebuddelt, nachgebaut. Die dargestellte Bodenwrange hat, was dir fehlte und von Thorstens Leuten als genial bezeichnet wurde, Luftlöcher oberhalb der Nietungen.
Grüsse, günni
Re: Kielbolzen Folkeboot
Hallo
und hier die Bilder vom Kielbolzen von 1975 und der Lasche für den Krangurt.
Sie war seitlich an die Wrange angeschraubt.
Wenn der Zug direkt von oben kommt, könnte ich die Lasche doch durch eine Augmutter ersetzen.
Haben M20 Augmuttern aus v4a auch eine Traglast von etwa 1200kg wie bei Stahl ?
Wenn ich das Bolzenloch im Holz jetzt mit einem Schalungsbohrer von 20 auf 22 oder gar 24 mm aufweite, ist der Rost weg. Nur wie kann ich den Hohlraum vernünftig mit Epoxy vefüllen? Also ohne Lufteinschlüsse meine ich. Habt Ihr eine gute Idee?
Gruß Thorsten
und hier die Bilder vom Kielbolzen von 1975 und der Lasche für den Krangurt.
Sie war seitlich an die Wrange angeschraubt.
Wenn der Zug direkt von oben kommt, könnte ich die Lasche doch durch eine Augmutter ersetzen.
Haben M20 Augmuttern aus v4a auch eine Traglast von etwa 1200kg wie bei Stahl ?
Wenn ich das Bolzenloch im Holz jetzt mit einem Schalungsbohrer von 20 auf 22 oder gar 24 mm aufweite, ist der Rost weg. Nur wie kann ich den Hohlraum vernünftig mit Epoxy vefüllen? Also ohne Lufteinschlüsse meine ich. Habt Ihr eine gute Idee?
Gruß Thorsten
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Re: Kielbolzen Folkeboot
Hallo Thorsten,
das ist ja interessant mit der Aufhängung. Die ist wohl weit unten an der Wrange befestigt gewesen um die Scherkräfte nicht so an die Beplankung weiter zu geben? Ich hatte solch eine Lösung bisher nicht gesehen und nicht von gehört.
Was mich bei Deinem Kielbolzen wunder ist, das er schon fast in der Mitte am meisten Korosion aufweist. Meistens ist wohl der Bereich 70-150mm oberhalb des unteren Gewindes betroffen (in der Kielplanke). Oder gehen bei Dir die Bolzen ganz durch den Gußkiel? Ist aber wohl bei den späteren Baujahren nicht mehr so gemacht sondern immer mit den sog. Kieltaschen gelöst.
Beim Umbau auf Ringmuttern habe ich mich für Hochfeste M20 Ringmuttern entschieden. Sie werden nach verrichteter Arbeit gleich wieder abgeschraubt werden.
Bei dem geringen Rost wie bei dem Bolzen, es ist ja sogar noch Zink vorhanden soweit ich das erkenne. Würde ich mit 20mm Bohren und den neuen Bolzen gut einfetten. Evtl. mit flüssigem warmen Ettan die Bohrung vorarbeiten. Den neuen Bolzen auch warm machen und in das Wurzelteerwachs eingleiten lassen. Wenn Deine Wrangen / Plankenverbindung neu muss möchtest Du den Bolzen doch wieder ziehen können. Die anderen 6 Kielbolzen sind ja auch bald dran. Vor allem die kleinen 9mm Bolzen im Knie hinten und in der Steven/ Kielplanken Laschungen vorne sollten dann auch bald gemacht werden. Das geht aber nur wenn der Kiel ab ist.
Ich konnte mich Heute noch um die 4 Keile zur Unterfütterung der beiden unteren Plankenausläufe am Steven kümmern. Die baden jetzt noch bis Ostern in Leinölfirnis.
Gruß
Detlef
das ist ja interessant mit der Aufhängung. Die ist wohl weit unten an der Wrange befestigt gewesen um die Scherkräfte nicht so an die Beplankung weiter zu geben? Ich hatte solch eine Lösung bisher nicht gesehen und nicht von gehört.
Was mich bei Deinem Kielbolzen wunder ist, das er schon fast in der Mitte am meisten Korosion aufweist. Meistens ist wohl der Bereich 70-150mm oberhalb des unteren Gewindes betroffen (in der Kielplanke). Oder gehen bei Dir die Bolzen ganz durch den Gußkiel? Ist aber wohl bei den späteren Baujahren nicht mehr so gemacht sondern immer mit den sog. Kieltaschen gelöst.
Beim Umbau auf Ringmuttern habe ich mich für Hochfeste M20 Ringmuttern entschieden. Sie werden nach verrichteter Arbeit gleich wieder abgeschraubt werden.
Bei dem geringen Rost wie bei dem Bolzen, es ist ja sogar noch Zink vorhanden soweit ich das erkenne. Würde ich mit 20mm Bohren und den neuen Bolzen gut einfetten. Evtl. mit flüssigem warmen Ettan die Bohrung vorarbeiten. Den neuen Bolzen auch warm machen und in das Wurzelteerwachs eingleiten lassen. Wenn Deine Wrangen / Plankenverbindung neu muss möchtest Du den Bolzen doch wieder ziehen können. Die anderen 6 Kielbolzen sind ja auch bald dran. Vor allem die kleinen 9mm Bolzen im Knie hinten und in der Steven/ Kielplanken Laschungen vorne sollten dann auch bald gemacht werden. Das geht aber nur wenn der Kiel ab ist.
Ich konnte mich Heute noch um die 4 Keile zur Unterfütterung der beiden unteren Plankenausläufe am Steven kümmern. Die baden jetzt noch bis Ostern in Leinölfirnis.
Gruß
Detlef
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Re: Kielbolzen Folkeboot
Hallo,
dringender Rat vom Schiffbauing: Augschrauben sind nicht für Querzug ausgelegt, sondern nur zum Heben.
Wird sie horizontal an eine Bodenwrange geschraubt, wird sie Querzug ausgesetzt und hat bei weitem nicht die 1200kg sichere Arbeitslast. Der Bolzen wird auf Scherung belastet, nicht auf Zug.
Die Geometrie mit der großen Grundfläche des Beschlages und den 6 Schrauben hat absolut ihren Sinn.
Zudem sind Hebezeuge mit einer 4fachen Sicherheit auszulegen, die Versicherung zahlt keinen Cent wenn was passiert und festgestellt wird, das die Augen nicht fachgerecht ausgelegt und montiert werden.
Gruß,
André
dringender Rat vom Schiffbauing: Augschrauben sind nicht für Querzug ausgelegt, sondern nur zum Heben.
Wird sie horizontal an eine Bodenwrange geschraubt, wird sie Querzug ausgesetzt und hat bei weitem nicht die 1200kg sichere Arbeitslast. Der Bolzen wird auf Scherung belastet, nicht auf Zug.
Die Geometrie mit der großen Grundfläche des Beschlages und den 6 Schrauben hat absolut ihren Sinn.
Zudem sind Hebezeuge mit einer 4fachen Sicherheit auszulegen, die Versicherung zahlt keinen Cent wenn was passiert und festgestellt wird, das die Augen nicht fachgerecht ausgelegt und montiert werden.
Gruß,
André
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V98 Seebrise
www.bauer-naval-design.de
www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
André
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Re: Kielbolzen Folkeboot
Hallo,
die Kielbolzen gehen bei meinem Boot ganz durch den Gußkiel. Die Augmutter würde ich von oben auf den neuen Kielbolzen (20mm 1.4571 V4A) schrauben und den ursprünglichen Beschlag weglassen. Ich hielt das für eleganter. Querzug war nicht geplant. Ich hatte mir vorher keine Gedanken darüber gemacht: "Wie groß ist Tragfähigkeit des neuen Bolzens eigentlich?" Das sollten dann ja eigentlich 4 Tonnen sein.
Würdet Ihr mir raten, anstatt Augmutter besser den alten Beschlag weiter zu benutzen ?
Gruß Thorsten
die Kielbolzen gehen bei meinem Boot ganz durch den Gußkiel. Die Augmutter würde ich von oben auf den neuen Kielbolzen (20mm 1.4571 V4A) schrauben und den ursprünglichen Beschlag weglassen. Ich hielt das für eleganter. Querzug war nicht geplant. Ich hatte mir vorher keine Gedanken darüber gemacht: "Wie groß ist Tragfähigkeit des neuen Bolzens eigentlich?" Das sollten dann ja eigentlich 4 Tonnen sein.
Würdet Ihr mir raten, anstatt Augmutter besser den alten Beschlag weiter zu benutzen ?
Gruß Thorsten
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Re: Kielbolzen Folkeboot
Moin Thorsten,
anbei ein Link zu einem Datenblatt von 1.4571: http://www.dew-stahl.com/fileadmin/file ... 571_de.pdf
Wie zu lesen hat der Stahl 500-700 MPa oder N/mm2 Zugfestigkeit (Bruchbelastung) und ca. 330 N/mm2 bis zur Streckgrenze (verformungsfreie Beanspruchung).
Es ist immer mit der Streckgrenze zu rechnen, darüber beginnt das Material spröde zu werden.
Da 9,81 N einem Kilo entsprechen kann man grob durch 10 teilen und erhält 33 kg als Mindestwert pro mm2.
Der Bolzen hat Pi * d^2/4 = Pi*20^2/4=314mm2 entsprechend 10362 kg Tragfähigkeit bei Zugbelastung.
Mit Sicherheit 4 wären das also 2590,5 kg.
Etwas ist noch runter zu rechnen für das Gewinde, das den Durchmesser erheblich reduziert.
Das die Bolzen heute so überdimensioniert sind, liegt an der weit besseren Stahlqualität.
Würde man normalen Schiffbaustahl nehmen, musste man mit 140 N/mm2 rechnen, also weit weniger und rostend.
Aber Edelstahl wird schnell spröde bei Überbelastung und muss immer bei Schweißarbeiten oder anderer thermischer Behandlung wieder in den Ursprungszustand gebracht werden, weshalb spezielle Glühbehandlungen und Beizen Pflicht sind.
Wurde der Bolzen unter guter Kühlung aus dem Vollen gedreht oder ist es eine Gewindestange mit 2 Muttern an jedem Ende als Kopf, ist keine Behandlung notwendig.
Ausgeglühter Edelstahl rostet sehr schnell und hat an den Stellen weit weniger Festigkeit.
Der Prozess der Gefügeveränderung beginnt schon bei ca. 300° C und wird beim Drehen ohne Kühlung schnell erreicht, je nach Geometrie des Werkstücks.
Wer hat noch kein Stemmeisen ausgeglüht am Schleifstein?
Es spräche also nichts dagegen, den Bolzen in 18mm zu nehmen.
Die Augschraube muss aber unbedingt direkt in Zugrichtung ausgerichtet sein, eine Abweichung von 5° hat schon eine große Herabsetzung der Tragfähigkeit zur Folge.
Ebenso muss die Tragfähigkeit der Augschraube vom Hersteller gegeben sein und durch Sicherheit 4 geteilt werden.
Ich habe 2013 erst erleben müssen, wie eine 14*4m große Luke nur Zentimeter über einem Arbeiter runter kam, weil die Augschrauben ausgebrochen waren.
Geprüfte und zugelassene Werkstoffe...
Zum Ausgießen der Löcher:
Es gibt spezielle Epoxy, die dafür gemacht sind, z.B. http://www.springer-kiel.com/
Gruß,
André
anbei ein Link zu einem Datenblatt von 1.4571: http://www.dew-stahl.com/fileadmin/file ... 571_de.pdf
Wie zu lesen hat der Stahl 500-700 MPa oder N/mm2 Zugfestigkeit (Bruchbelastung) und ca. 330 N/mm2 bis zur Streckgrenze (verformungsfreie Beanspruchung).
Es ist immer mit der Streckgrenze zu rechnen, darüber beginnt das Material spröde zu werden.
Da 9,81 N einem Kilo entsprechen kann man grob durch 10 teilen und erhält 33 kg als Mindestwert pro mm2.
Der Bolzen hat Pi * d^2/4 = Pi*20^2/4=314mm2 entsprechend 10362 kg Tragfähigkeit bei Zugbelastung.
Mit Sicherheit 4 wären das also 2590,5 kg.
Etwas ist noch runter zu rechnen für das Gewinde, das den Durchmesser erheblich reduziert.
Das die Bolzen heute so überdimensioniert sind, liegt an der weit besseren Stahlqualität.
Würde man normalen Schiffbaustahl nehmen, musste man mit 140 N/mm2 rechnen, also weit weniger und rostend.
Aber Edelstahl wird schnell spröde bei Überbelastung und muss immer bei Schweißarbeiten oder anderer thermischer Behandlung wieder in den Ursprungszustand gebracht werden, weshalb spezielle Glühbehandlungen und Beizen Pflicht sind.
Wurde der Bolzen unter guter Kühlung aus dem Vollen gedreht oder ist es eine Gewindestange mit 2 Muttern an jedem Ende als Kopf, ist keine Behandlung notwendig.
Ausgeglühter Edelstahl rostet sehr schnell und hat an den Stellen weit weniger Festigkeit.
Der Prozess der Gefügeveränderung beginnt schon bei ca. 300° C und wird beim Drehen ohne Kühlung schnell erreicht, je nach Geometrie des Werkstücks.
Wer hat noch kein Stemmeisen ausgeglüht am Schleifstein?
Es spräche also nichts dagegen, den Bolzen in 18mm zu nehmen.
Die Augschraube muss aber unbedingt direkt in Zugrichtung ausgerichtet sein, eine Abweichung von 5° hat schon eine große Herabsetzung der Tragfähigkeit zur Folge.
Ebenso muss die Tragfähigkeit der Augschraube vom Hersteller gegeben sein und durch Sicherheit 4 geteilt werden.
Ich habe 2013 erst erleben müssen, wie eine 14*4m große Luke nur Zentimeter über einem Arbeiter runter kam, weil die Augschrauben ausgebrochen waren.
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Re: Kielbolzen Folkeboot
bei edelstahl ist immer mit lochfraß zu rechnen. ich würde mich mit der verwendung von feuerverzinkten bolzen auseinandersetzen. die gibt es zumindest in festigkeitsklasse 8.8, vermutlich auch höher. auch würde ich gewindestangen bevorzugen, die haben gegenüber angefertigten / geschnittenen gewinden den vorteil, daß die gewinde gerollt sind und somit weniger kerbbruchgefährdet sind. aber im detail sind da wohl metall-fachleute gefragt.
wenn eisenbolzen 50 jahre und mehr ihren dienst getan haben, sehe ich überhaupt keinen grund, sie durch andere, vermeintlich "bessere" materialien zu ersetzen. und wer profilaktisch nach 30 oder 40 jahren die bolzen auswechselt schläft besser - egal ob edelstahl oder "normalstahl".
wenn eisenbolzen 50 jahre und mehr ihren dienst getan haben, sehe ich überhaupt keinen grund, sie durch andere, vermeintlich "bessere" materialien zu ersetzen. und wer profilaktisch nach 30 oder 40 jahren die bolzen auswechselt schläft besser - egal ob edelstahl oder "normalstahl".
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Re: Kielbolzen Folkeboot
Hallo,
Edelstahl generell zu verteufeln ist doch auch nicht richtig.
Lochfraß tritt nur auf, wenn galvanische Korrosion auftritt, also keine ausreichende elektrische Trennung da ist.
Oder wenn das Werkstück nach Schweißarbeiten oder anderen Arbeiten nicht sauber nachbehandelt wurde.
Salz kann als Elektrolyt Lochfraß beschleunigen, dann ist aber auch Galvanische Korrosion wieder im Spiel.
Bolzen sind immer mit galvanischer Trennung einzusetzen, besonders bei Gußeisenballast.
Zusätzlich sollte man über legen, Edelstahlbolzen mit Bronzemuttern zu kombinieren, weil Edelstahlgewinde schnell fressen.
Gruß,
André
Edelstahl generell zu verteufeln ist doch auch nicht richtig.
Lochfraß tritt nur auf, wenn galvanische Korrosion auftritt, also keine ausreichende elektrische Trennung da ist.
Oder wenn das Werkstück nach Schweißarbeiten oder anderen Arbeiten nicht sauber nachbehandelt wurde.
Salz kann als Elektrolyt Lochfraß beschleunigen, dann ist aber auch Galvanische Korrosion wieder im Spiel.
Bolzen sind immer mit galvanischer Trennung einzusetzen, besonders bei Gußeisenballast.
Zusätzlich sollte man über legen, Edelstahlbolzen mit Bronzemuttern zu kombinieren, weil Edelstahlgewinde schnell fressen.
Gruß,
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