Ahoi Männers, ich habe einen LA-Kreuzer gekauft mit einem Teakdeck, das sich in ursprünglichem, also grauen, Zustand befindet. Dies sagt mir nun nicht sehr zu und ich möchte es ölen. Wer kann mir ein gutes Produkt dazu empfehlen? Gibt es Nachteile bei einem geölten Deck?
Danke für Info.
Luv an!
Andreas
Teakdeck
-
enno
Re: Teakdeck
Hallo,
ich würde das Deck auf keinen Fall ölen! Hier die Gründe:
1) bringt es dem Holz gar nichts
2) kann es sich nachteilig auf die Vergussmasse bzw. die Haftung zum Holz auswirken, 3) sieht es nur vorübergehend gut und "frisch" aus, denn die geölte Oberfläche nimmt Schmutz aus der Luft auf und die Farbe driftet langsam vom hübschen Holzbraun zum unschönen Schmutz-Dunkelbraun (oft gesehen), 4) verschlechtert sich (zumindest anfangs) die Rutschfestigkeit bei Nässe.
Viele Leute nehmen sich zwar vor, zwecks Erhalt des guten Aussehens eines frisch geölten Decks die "Ölung" immer wieder aufzufrischen, bevor das Deck wieder schmutzig und oft auch fleckig und ungleichmäßig aussieht. In der Praxis funktuioniert das aber nie - vielleicht einmal .... Mein Tipp: Wenn das Deck einigermaßen glatt ist, mit viel Wasser und Wasserschleifpapier Körnúng 80-100 quer bis diagonal zur Faser schleifen. Das ist so etwas wie eine gründliche Reinigung. Die graue oberste Schicht des Holzes wird abgetragen und die optische Veränderung nach dem Trocknen ist beachtlich. Die Vergrauung setzt allerdings wieder ein und mankann eine Reinigung im Verlauf der Saison wiederholen. Wichtig ist, weder mit Bürsten noch mit Schleifmitteln oder Topfschwämmen (alles grundsätzlich geeignet) in Längsrichtung der Maserung zu arbeiten !
Bei sehr unebenem Deck empfiehlt sich ein komplettes Überschleifen mit Maschine (z.B. Exzenterschleifer). Voraussetzung ist allerdings ausreichende Materialstärke, vor allem über den Schrauben bzw. Nägeln.
Im Übrigen: Ein klassisches Teakdeck darf gerne im gepflegten Grau erscheinen.
Gruß, Enno
ich würde das Deck auf keinen Fall ölen! Hier die Gründe:
1) bringt es dem Holz gar nichts
2) kann es sich nachteilig auf die Vergussmasse bzw. die Haftung zum Holz auswirken, 3) sieht es nur vorübergehend gut und "frisch" aus, denn die geölte Oberfläche nimmt Schmutz aus der Luft auf und die Farbe driftet langsam vom hübschen Holzbraun zum unschönen Schmutz-Dunkelbraun (oft gesehen), 4) verschlechtert sich (zumindest anfangs) die Rutschfestigkeit bei Nässe.
Viele Leute nehmen sich zwar vor, zwecks Erhalt des guten Aussehens eines frisch geölten Decks die "Ölung" immer wieder aufzufrischen, bevor das Deck wieder schmutzig und oft auch fleckig und ungleichmäßig aussieht. In der Praxis funktuioniert das aber nie - vielleicht einmal .... Mein Tipp: Wenn das Deck einigermaßen glatt ist, mit viel Wasser und Wasserschleifpapier Körnúng 80-100 quer bis diagonal zur Faser schleifen. Das ist so etwas wie eine gründliche Reinigung. Die graue oberste Schicht des Holzes wird abgetragen und die optische Veränderung nach dem Trocknen ist beachtlich. Die Vergrauung setzt allerdings wieder ein und mankann eine Reinigung im Verlauf der Saison wiederholen. Wichtig ist, weder mit Bürsten noch mit Schleifmitteln oder Topfschwämmen (alles grundsätzlich geeignet) in Längsrichtung der Maserung zu arbeiten !
Bei sehr unebenem Deck empfiehlt sich ein komplettes Überschleifen mit Maschine (z.B. Exzenterschleifer). Voraussetzung ist allerdings ausreichende Materialstärke, vor allem über den Schrauben bzw. Nägeln.
Im Übrigen: Ein klassisches Teakdeck darf gerne im gepflegten Grau erscheinen.
Gruß, Enno
-
enno
Re: Teakdeck
Hallo,
ich würde das Deck auf keinen Fall ölen! Hier die Gründe:
1) bringt es dem Holz gar nichts
2) kann es sich nachteilig auf die Vergussmasse bzw. die Haftung zum Holz auswirken, 3) sieht es nur vorübergehend gut und "frisch" aus, denn die geölte Oberfläche nimmt Schmutz aus der Luft auf und die Farbe driftet langsam vom hübschen Holzbraun zum unschönen Schmutz-Dunkelbraun (oft gesehen), 4) verschlechtert sich (zumindest anfangs) die Rutschfestigkeit bei Nässe.
Viele Leute nehmen sich zwar vor, zwecks Erhalt des guten Aussehens eines frisch geölten Decks die "Ölung" immer wieder aufzufrischen, bevor das Deck wieder schmutzig und oft auch fleckig und ungleichmäßig aussieht. In der Praxis funktuioniert das aber nie - vielleicht einmal .... Mein Tipp: Wenn das Deck einigermaßen glatt ist, mit viel Wasser und Wasserschleifpapier Körnúng 80-100 quer bis diagonal zur Faser schleifen. Das ist so etwas wie eine gründliche Reinigung. Die graue oberste Schicht des Holzes wird abgetragen und die optische Veränderung nach dem Trocknen ist beachtlich. Die Vergrauung setzt allerdings wieder ein und mankann eine Reinigung im Verlauf der Saison wiederholen. Wichtig ist, weder mit Bürsten noch mit Schleifmitteln oder Topfschwämmen (alles grundsätzlich geeignet) in Längsrichtung der Maserung zu arbeiten !
Bei sehr unebenem Deck empfiehlt sich ein komplettes Überschleifen mit Maschine (z.B. Exzenterschleifer). Voraussetzung ist allerdings ausreichende Materialstärke, vor allem über den Schrauben bzw. Nägeln.
Im Übrigen: Ein klassisches Teakdeck darf gerne im gepflegten Grau erscheinen.
Gruß, Enno
ich würde das Deck auf keinen Fall ölen! Hier die Gründe:
1) bringt es dem Holz gar nichts
2) kann es sich nachteilig auf die Vergussmasse bzw. die Haftung zum Holz auswirken, 3) sieht es nur vorübergehend gut und "frisch" aus, denn die geölte Oberfläche nimmt Schmutz aus der Luft auf und die Farbe driftet langsam vom hübschen Holzbraun zum unschönen Schmutz-Dunkelbraun (oft gesehen), 4) verschlechtert sich (zumindest anfangs) die Rutschfestigkeit bei Nässe.
Viele Leute nehmen sich zwar vor, zwecks Erhalt des guten Aussehens eines frisch geölten Decks die "Ölung" immer wieder aufzufrischen, bevor das Deck wieder schmutzig und oft auch fleckig und ungleichmäßig aussieht. In der Praxis funktuioniert das aber nie - vielleicht einmal .... Mein Tipp: Wenn das Deck einigermaßen glatt ist, mit viel Wasser und Wasserschleifpapier Körnúng 80-100 quer bis diagonal zur Faser schleifen. Das ist so etwas wie eine gründliche Reinigung. Die graue oberste Schicht des Holzes wird abgetragen und die optische Veränderung nach dem Trocknen ist beachtlich. Die Vergrauung setzt allerdings wieder ein und mankann eine Reinigung im Verlauf der Saison wiederholen. Wichtig ist, weder mit Bürsten noch mit Schleifmitteln oder Topfschwämmen (alles grundsätzlich geeignet) in Längsrichtung der Maserung zu arbeiten !
Bei sehr unebenem Deck empfiehlt sich ein komplettes Überschleifen mit Maschine (z.B. Exzenterschleifer). Voraussetzung ist allerdings ausreichende Materialstärke, vor allem über den Schrauben bzw. Nägeln.
Im Übrigen: Ein klassisches Teakdeck darf gerne im gepflegten Grau erscheinen.
Gruß, Enno
-
Jens
Re: Teakdeck
Moin!
Ich kann auch nur abraten!
Beste Pflege: Mit Bürste quer zur Holzfaser (niemals längs!) mit klarem Wasser, das mit einer Handvoll Kochsalz "gewürzt" ist schrubben. Das pflegt und konserviert gegen Algen.
Gruß, Jens
Ich kann auch nur abraten!
Beste Pflege: Mit Bürste quer zur Holzfaser (niemals längs!) mit klarem Wasser, das mit einer Handvoll Kochsalz "gewürzt" ist schrubben. Das pflegt und konserviert gegen Algen.
Gruß, Jens
-
Michael Leitl
Re: Teakdeck
Hallo Jens.
Warum darf man denn nie längs der Faser schrubben???
Gruß
Michael
Warum darf man denn nie längs der Faser schrubben???
Gruß
Michael
-
Ernst Hintzmann
Re: Teakdeck
.....weil dann die wichtigsten Holzbestandteile herausgeschrubbt werden.Derselbe Effekt tritt ein bei der Bearbeitung mit Hochdruckreinigern.Das Holz sieht dann schon nach kurzer Zeit aus, als hätte es jahrelang in strömendem Wasser gelegen.Gehe mal durch einen Yachthafen.Da wirst Du viele abschreckende Beispiele vielen, gerade auf
größeren & teureren Yachten, die einfach kaputtgepflegt werden.Traditionell hilft die tägliche Reinigung mit Seewasser.Das Deck wird dann in der Sonne fast weiß. So soll ein Teakdeck aussehen!
Früher nahm man zum Reinigen und Bleichen der Decks Kaustik-Soda (gibt's in der Apotheke, bzw in DK in fast jedem Laden). Aber da waren die Decks auch noch kalfatet und zum Abdecken der Baumwolle mit Marineglue vergossen.Das konnte die Chemiedusche gut ab.Bei den billigen Klebedecks heute wäre ich hingegen vorsichtig.
Die von der Industrie angebotenen Teakreiniger haben übrigens die gleiche chemische Basis, sind nur wirkungsloser und ungefähr 100x so teuer !
Viel Erfolg!
Ernst
größeren & teureren Yachten, die einfach kaputtgepflegt werden.Traditionell hilft die tägliche Reinigung mit Seewasser.Das Deck wird dann in der Sonne fast weiß. So soll ein Teakdeck aussehen!
Früher nahm man zum Reinigen und Bleichen der Decks Kaustik-Soda (gibt's in der Apotheke, bzw in DK in fast jedem Laden). Aber da waren die Decks auch noch kalfatet und zum Abdecken der Baumwolle mit Marineglue vergossen.Das konnte die Chemiedusche gut ab.Bei den billigen Klebedecks heute wäre ich hingegen vorsichtig.
Die von der Industrie angebotenen Teakreiniger haben übrigens die gleiche chemische Basis, sind nur wirkungsloser und ungefähr 100x so teuer !
Viel Erfolg!
Ernst
-
Eino
Re: Teakdeck
Hallo Leute, eure Ausführungen zum Thema Teakd. haben mir sehr geholfen.
Ich brauche für meinen Königskreuzer 8,7 m eine Persenning. Würde auch gerne einen von ahnlichen Schiffen nehmen und ändern lassen. z.B.
H-Boot od. so.
Vieleicht kennt Ihr jemand der sich nee neue besorgt hat.
Gruss Eino
Ich brauche für meinen Königskreuzer 8,7 m eine Persenning. Würde auch gerne einen von ahnlichen Schiffen nehmen und ändern lassen. z.B.
H-Boot od. so.
Vieleicht kennt Ihr jemand der sich nee neue besorgt hat.
Gruss Eino