Hallo Freunde,
was haltet Ihr von Kork (als Planken verlegt, mit vergossenen Fugen etc.) als Belag für ein neues Sperrholzdeck?
Vorteile: - leichtes Material (mein Bootsbauer meint, ein Folkedeck in Teak wiegt immerhin
min. 150 kg...)
- rutschfest
- warm, angenehm für barfuß
- schalldämmend
- gut verarbeitbar, wenn vernünftiges Massivmaterial (vom Fachhandel, nicht in
Baumarktqualität)
Nachteil: - die spannende Frage: geht das bei einem alten Holzboot, wo es mindestens Oregon,
aber eigentlich Teak sein sollte ...?
Die "Elan"-Yachten habe z.T. werkseitig Korkdecks, also grundsätzlich ist das Material offensichtlich geeignet.
Danke für input und herzlichst Maik
Kork als Decksbelag?
Kork als Decksbelag?
Herzlichst Maik F 45
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noli_me_tangere
- Beiträge: 26
- Registriert: So 23. Dez 2007, 21:58
Re: Kork als Decksbelag?
Hallo,
ich denke auch über Kork als Decks-Belag für meinen Jollenkreuzer nach. Es gibt Hersteller, die spezielles Material für Bootsdecks anbieten, ich habe mir das mal auf der Boot in Düsseldorf angeschaut. Vom Material selbst war ich begeistert, da es sehr leicht zu verarbeiten ist, wenig wiegt, schall- und temperaturdämmend ist und schick aussieht. Aber, und das ist ein GROSSES aber: Es ist sauteuer. Erheblich teurer als Teak, auch wenn für mich nicht klar ist, warum.
Dieses Material besteht aus gepresstem Granulat. Normales Naturkork würde ich nicht nehmen, da es zu weich ist und zu schnell abreibt. Auch bin ich unsicher, ob es nicht Wasser zieht.
Aber natürlich freue ich mich über Meinungen zu dem Thema, ich hab die endgültige Entscheidung noch nicht getroffen.
Grüßle
Stefan
www.schittly.net
ich denke auch über Kork als Decks-Belag für meinen Jollenkreuzer nach. Es gibt Hersteller, die spezielles Material für Bootsdecks anbieten, ich habe mir das mal auf der Boot in Düsseldorf angeschaut. Vom Material selbst war ich begeistert, da es sehr leicht zu verarbeiten ist, wenig wiegt, schall- und temperaturdämmend ist und schick aussieht. Aber, und das ist ein GROSSES aber: Es ist sauteuer. Erheblich teurer als Teak, auch wenn für mich nicht klar ist, warum.
Dieses Material besteht aus gepresstem Granulat. Normales Naturkork würde ich nicht nehmen, da es zu weich ist und zu schnell abreibt. Auch bin ich unsicher, ob es nicht Wasser zieht.
Aber natürlich freue ich mich über Meinungen zu dem Thema, ich hab die endgültige Entscheidung noch nicht getroffen.
Grüßle
Stefan
www.schittly.net
guck da: www.holzboottreff.de
Re: Kork als Decksbelag?
Hallo
Schaue mal FexiTeak an. Aus Polymer und sieht aus wie Teak.
Wir immer mehr auch in der komerziekllen Schifffahrt verwendet.
Gibt es in Streifen oder nach Schablonen fertig als ganze Deckselemente.
Verklebung mit Sika DC290. Sieht super aus, absolut pflegeleicht und scheuerfest.
Schaue mal FexiTeak an. Aus Polymer und sieht aus wie Teak.
Wir immer mehr auch in der komerziekllen Schifffahrt verwendet.
Gibt es in Streifen oder nach Schablonen fertig als ganze Deckselemente.
Verklebung mit Sika DC290. Sieht super aus, absolut pflegeleicht und scheuerfest.
Re: Kork als Decksbelag?
@rpet
Guten Morgen,
ich nehme an, dass Flexiteek gemeint ist.
Sika 290DC ist eine Dichtungsmasse und somit für diese Anwendung nicht vorgesehen.
Vom Importeur, der Firma Rüegg wird zur Verklebung der 2-Komponenten-Klebstoff P-Bond empfohlen.
Gruß Karl
Guten Morgen,
ich nehme an, dass Flexiteek gemeint ist.
Sika 290DC ist eine Dichtungsmasse und somit für diese Anwendung nicht vorgesehen.
Vom Importeur, der Firma Rüegg wird zur Verklebung der 2-Komponenten-Klebstoff P-Bond empfohlen.
Gruß Karl
Re: Kork als Decksbelag?
Hallo,
habe auf der Hanseboot in HH das Material "Marinedeck 2000" von STANZO aus Holland gefunden. Das ist ein Korkgranulat und tut lt. Herstellerangabe alles, was ich mir vorstelle. www.stazo.nl
Bleibt die Frage: wie sieht das aus?
habe auf der Hanseboot in HH das Material "Marinedeck 2000" von STANZO aus Holland gefunden. Das ist ein Korkgranulat und tut lt. Herstellerangabe alles, was ich mir vorstelle. www.stazo.nl
Bleibt die Frage: wie sieht das aus?
Herzlichst Maik F 45
Re: Kork als Decksbelag?
^
Moin Maik ,
auf der gerade beendeten `METS ´in Amsterdam habe ich mindestens sieben verschiedene Hersteller von Korkdecksbelägen à la Teakdeck gesehen , sogar TREADMASTER bietet jetzt solche Beläge ( neben den bekannten ) an .
STAZO war besonders um neue Kundschaft bemüht !
Gegenüber einem echten Teakdeck sieht alles für meinen Geschmack ziemlich `tot ´aus und die langfristige Auswirkung auf ein darunter liegendes altes Holzdeck halte ich zumindest für problematisch ( Taupunkt , alsolute Diffusionssperre der Feuchtigkeit , usw. )
Ich persönlich halte nichts von einem `getürkten ´ Korkbelag dieser Art auf einem Holzschiff ( verschiedene CD-ROM kann ich dennoch hierzu ausleihen ) .
Ehrlicher und besser wäre dann - meiner Meinung nach - ein `vorproduziertes Teakdeck ´ , aufgezogen auf einer dünner Sperrholzplatte , wenn man kein klassisches Teakdeck bauen will oder kann . Diese gibt es wahlweise in verschiedenen Stärken und von verschiedenen deutschen und europäischen Herstellern ,
Ich probiere derzeit erstmalig für ein Charterschiff eine preiswerte Lösung und arbeite dazu mit einem indischen Hersteller zusammen , der BURMA- Rundhölzer ( aus seinem Nachbarland ) importiert und davon Teakstabdecks nach Schablone herstellt ,die mit SIMPSON-Vergußmasse verklebt werden , wahlweise mit oder ohne Grundplatte , zwischen ca. 4 mm und 8 mm Stärke .
Vielleicht wäre das etwas für Dein Boot ?
M.F.G. Garrett
Moin Maik ,
auf der gerade beendeten `METS ´in Amsterdam habe ich mindestens sieben verschiedene Hersteller von Korkdecksbelägen à la Teakdeck gesehen , sogar TREADMASTER bietet jetzt solche Beläge ( neben den bekannten ) an .
STAZO war besonders um neue Kundschaft bemüht !
Gegenüber einem echten Teakdeck sieht alles für meinen Geschmack ziemlich `tot ´aus und die langfristige Auswirkung auf ein darunter liegendes altes Holzdeck halte ich zumindest für problematisch ( Taupunkt , alsolute Diffusionssperre der Feuchtigkeit , usw. )
Ich persönlich halte nichts von einem `getürkten ´ Korkbelag dieser Art auf einem Holzschiff ( verschiedene CD-ROM kann ich dennoch hierzu ausleihen ) .
Ehrlicher und besser wäre dann - meiner Meinung nach - ein `vorproduziertes Teakdeck ´ , aufgezogen auf einer dünner Sperrholzplatte , wenn man kein klassisches Teakdeck bauen will oder kann . Diese gibt es wahlweise in verschiedenen Stärken und von verschiedenen deutschen und europäischen Herstellern ,
Ich probiere derzeit erstmalig für ein Charterschiff eine preiswerte Lösung und arbeite dazu mit einem indischen Hersteller zusammen , der BURMA- Rundhölzer ( aus seinem Nachbarland ) importiert und davon Teakstabdecks nach Schablone herstellt ,die mit SIMPSON-Vergußmasse verklebt werden , wahlweise mit oder ohne Grundplatte , zwischen ca. 4 mm und 8 mm Stärke .
Vielleicht wäre das etwas für Dein Boot ?
M.F.G. Garrett
-
noli_me_tangere
- Beiträge: 26
- Registriert: So 23. Dez 2007, 21:58
Re: Kork als Decksbelag?
Hallo,
also um ehrlich zu sein: Bevor ich mir Holz von den Burma-Faschisten aufs Boot bastel, würde ich eher Dachpappe drauf kleben. Ich will ja morgens noch in den Spiegel schauen können! Nee, sowas geht gar nicht. Aber mal sowas von nicht...
Das mit der Diffusionssperre vom Korkdeck hatte ich auf der BOOT damals mit einem Hersteller (STANZO) diskutiert. Der meinte, das dadurch das Holz unter dem Korkbelag optimal geschützt sei, wichtig sei nur, dass evtl doch (z.b. seitlich) eindringende Feuchtigkeit nach unten entweichen könne. Man soll also das Deck nicht von unten versiegeln. Ist aber eigentlich klar, dass ein guter Verkäufer auf einer Messe aus einem problematischen Punkt ein Verkaufsargument macht
Hat jemand vll schon ein Korkdeck aufgezogen und kann was zu dem Thema sagen?
Grüßle Stefan
www.schittly.net
also um ehrlich zu sein: Bevor ich mir Holz von den Burma-Faschisten aufs Boot bastel, würde ich eher Dachpappe drauf kleben. Ich will ja morgens noch in den Spiegel schauen können! Nee, sowas geht gar nicht. Aber mal sowas von nicht...
Das mit der Diffusionssperre vom Korkdeck hatte ich auf der BOOT damals mit einem Hersteller (STANZO) diskutiert. Der meinte, das dadurch das Holz unter dem Korkbelag optimal geschützt sei, wichtig sei nur, dass evtl doch (z.b. seitlich) eindringende Feuchtigkeit nach unten entweichen könne. Man soll also das Deck nicht von unten versiegeln. Ist aber eigentlich klar, dass ein guter Verkäufer auf einer Messe aus einem problematischen Punkt ein Verkaufsargument macht
Hat jemand vll schon ein Korkdeck aufgezogen und kann was zu dem Thema sagen?
Grüßle Stefan
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