nachträglicher Einbau Innenborder

bittemi
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nachträglicher Einbau Innenborder

Beitrag von bittemi » Mi 26. Nov 2008, 13:20

Hallo,

ich überlege in meine Mälar 25, schwedischer Schärenkreuzer 10x2,10m
einen kleinen Innenborder einzubauen.
Bisher fährt das boot mit einem Außenborder, was aber umständlich zu handhaben und außerdem auch nicht sehr schön ist.
Ich habe bereits vergleichbare Boote mit Innenborder (leider nur von außen) gesehen.

Hat jemand Erfahrung mit dem Einbau, mit kleinen Motoren,
Quellen für Motoren, oder evtl Empfehlungen zum besten Einbauort?

Gruß, Joe
kstubenrauch
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Re: nachträglicher Einbau Innenborder

Beitrag von kstubenrauch » Mi 26. Nov 2008, 16:08

Moin,

für welches Fahrtgebiet soll denn der Motor genutzt werden, welche durchschnittliche Fahrtdauer wird es geben? Strömungen, Tide?

Beste grüße,

Kaspar
bittemi
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Re: nachträglicher Einbau Innenborder

Beitrag von bittemi » Mi 26. Nov 2008, 16:33

Hallo Kaspar,

danke für die Antwort.
Fahrtgebiet ist Ijsselmeer und Ostsee sowie Binnengewässer.
Wir brauchen den Motor hauptsächlich im Hafen, an Schleusen und als Flautenschieber.
Es wird sich also eher um kürzere Fahrzeiten handeln, Rennen gewinnen wir unter Segel;-)

Gruß, Joe
kstubenrauch
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Re: nachträglicher Einbau Innenborder

Beitrag von kstubenrauch » Mi 26. Nov 2008, 18:05

Hallo Joe,

mit 2,21t ist die Mälar 25 ja ein Leichtgewicht, da bietet sich für kurze Einsätze evtl. doch eine aktuelle externe Lösung, z.B. der Torqueedo an, vielleicht als Sideborder genutzt:

http://www.torqeedo.com

Vorteile: Kein Kraftstoff an Bord, keine strukturellen Veränderungen zur Aufnahme des Motors in der Bilge erforderlich, der Torqueedo kann einfach weggestaut werden, hat hohe Effizienz und geringes Eigengewicht. Die Batterie liegt zentral, z.B. in Mastnähe.

Falls es partout kein externes Gerät sein soll, gibt es auch gute Elektroeinbaumotoren. Die 5.5 GER 6 "Hojwa" (2,05t) fährt seit Jahren am Bodensee auch größere Distanzen mit solch einem Kleinstmotor. Und der Motor war Hafenschieber bei der Oststeereise Niendorf > Westschweden.

Oder mal bei der Schwedischen Mälar 15/25 KV anfragen, welche Lösungen die für ihre Boote gefunden haben:
http://82.182.142.23/m25

Der Festeinbau eines Diesels bringt - neben dem zusätzlichen Gewicht an falscher Stelle - irgendwann doch mal Öl in die Bilge oder, falls es ein leichter Benziner ist, können Benzindämpfe sich in der Bilge sammeln. Beides nicht gut.

Beste Grüße,

Kaspar
Wolfgang Butz
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Re: nachträglicher Einbau Innenborder

Beitrag von Wolfgang Butz » So 28. Mai 2017, 10:07

Hallo zusammen,
wer kann mir als neuer Wassersportler mit einem Oldi Holzboot von 6,00mtr.x2,00mtr tips geben wie ein Dieselinnenborder eingebaut wird? Ich habe das Boot nun zu 80% restauriert und fange nun mit dem Innenausbau (Kajüte usw.) an und möchte in diesem Zuge nun einen Diesel Innenborder ca. 12PS einbauen. Bin Handwerker und kann mit Werkzeug umgehen und habe das selbige auch. Für viele vernüftige Tipps bin ich schon jetzt dankbar. Ach so: sollte noch jemand einen Diesel in der Ecke liegen haben und veräußern wollen, bitte auch melden.
Mit freundlichem Gruß aus Ratingen
Wolfgang Butz
02102-35859
Olaf_p32
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Re: nachträglicher Einbau Innenborder

Beitrag von Olaf_p32 » Do 1. Jun 2017, 14:38

Hallo Wolfgang,

was hast du denn für ein Boot. Bei einem 6m Boot einen Innenborder ein zu bauen halte ich für sehr schwierig. Wen irgend möglich ist bei kleinen Booten der Außenborder die bessere Wahl. Hast du eine Kajüte, dann verbietet sich der Motoreinbau im Kajütenbereich sowiso also bleibt nur der Einbau im Bereich Cockpit. Das der Motor vermutlich nicht unter den Bodenbrettern verschwinden wird hast du dann eine Kiste im Weg stehen die Platz weg nimmt. Das ist nicht wirklich schön. (meine ich)

Gruß Olaf
Wolfgang Butz
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Re: nachträglicher Einbau Innenborder

Beitrag von Wolfgang Butz » Do 1. Jun 2017, 17:23

Hallo Olaf,
ich habe ein Holzboot der Modellreihe Biene, aus der ehem. DDR vom Bootsbauer Hans Pfennig.
Es gab die Biene1, Biene 2 und die Biene 3. Ich habe die Biene 3.
Dateianhänge
Biene_restouriert_4918.jpg
Biene_restouriert_4918.jpg (68.14 KiB) 6440 mal betrachtet
danebrog

Re: nachträglicher Einbau Innenborder

Beitrag von danebrog » Do 1. Jun 2017, 17:48

Hallo

Da wäre noch der Pod-Motor von Torqeedo oder die Lösung von Smart-waterdrive.de
Das dürfte dann aber etwas teurer werden.

Grüße
Danebrog
Wolfgang Butz
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Re: nachträglicher Einbau Innenborder

Beitrag von Wolfgang Butz » Do 1. Jun 2017, 17:58

Danke für diese Tipps
potpourrie
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Re: nachträglicher Einbau Innenborder

Beitrag von potpourrie » Do 1. Jun 2017, 20:35

Starre Welle oder doch eher Z-Antrieb?

Wie restauriert man ein Motorboot zu 80% ohne Motor?
Was hatte sich wohl der Pfennig überlegt, was heute nicht mehr interessiert?
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