Schwertkasten : Epoxi oder nicht?
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Re: Schwertkasten : Epoxi oder nicht?
Hallo Thorsten,
an meinem 15er war der Schwertkasten innen schon mit Matte u. Epoxi behandelt
Ich konnte bisher nichts negatives feststellen.
Kajütseitig ist der Kasten ausgiebig mit Leinöl behandelt worden und wieder
mit Lack überzogen.
Gruß Georg
an meinem 15er war der Schwertkasten innen schon mit Matte u. Epoxi behandelt
Ich konnte bisher nichts negatives feststellen.
Kajütseitig ist der Kasten ausgiebig mit Leinöl behandelt worden und wieder
mit Lack überzogen.
Gruß Georg
Gruß Georg
Re: Schwertkasten : Epoxi oder nicht?
hallo thorsten,
du musst absolut trockenes holz nehmen. am besten jahrzehnte luftgetrocknetes holz.
jaja ich weiss. die beschaffung ist sehr schwer. ich bin leidgeprüft. der rumpf/kiel sollte natürlich auch trocken sein. am besten wäre es wenn das boot seit 1-2 saisons nicht im wasser war.
das problem mit dem quellen und schrumpfen ist bei einem beschichteten schwertkasten nicht gegeben da er ja bei guter arbeit dicht ist. das sollte das ziel der beschichtung sein.
richtig problematisch wird es wenn er nicht dicht werden sollte. nicht etwa weil evtl risse entstehen könnten, sondern weil dir das boot von innen nach aussen verrottet. die feuchtigkeit kann durch die einseitige beschichtung nicht richtig entweichen.
am besten die nicht beschichtetn seiten oelen oder sehr gut lackieren.
ich habe nicht nur den schwertkasten beschichtet sondern werde auch den rumpf abdichten.
gruss
andre
ps. bilder folgen.
du musst absolut trockenes holz nehmen. am besten jahrzehnte luftgetrocknetes holz.
jaja ich weiss. die beschaffung ist sehr schwer. ich bin leidgeprüft. der rumpf/kiel sollte natürlich auch trocken sein. am besten wäre es wenn das boot seit 1-2 saisons nicht im wasser war.
das problem mit dem quellen und schrumpfen ist bei einem beschichteten schwertkasten nicht gegeben da er ja bei guter arbeit dicht ist. das sollte das ziel der beschichtung sein.
richtig problematisch wird es wenn er nicht dicht werden sollte. nicht etwa weil evtl risse entstehen könnten, sondern weil dir das boot von innen nach aussen verrottet. die feuchtigkeit kann durch die einseitige beschichtung nicht richtig entweichen.
am besten die nicht beschichtetn seiten oelen oder sehr gut lackieren.
ich habe nicht nur den schwertkasten beschichtet sondern werde auch den rumpf abdichten.
gruss
andre
ps. bilder folgen.
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Re: Schwertkasten : Epoxi oder nicht?
Hallo Thorsten,
ich habe eine Schratzjolle mit einem vor 25 Jahren neu gebauten Schwertkasten, der heute noch wie neu ist!! Der alte - konventionell gebaute - war bereits nach etwa 15 Jahren marode....
Die Bauweise:
jede Seite ein Vollholzbrett aus rötlichem Tropenholz, an den Stirnseiten Eiche. Die Innenseiten wurden vor !! dem Zusammenbau ausgiebigst mit Epox gestrichen, kein lack, keine Matte, alles ordentlich dick drauf (Stahlschwert).
Die Seiten- und Stirnteile wurden mit VA-Bolzenschrauben verbunden, die Kontaktflächen mit Sikaflex eingestrichen, so dass überall etwas hervortrat. Diese Verbindungen arbeiten je nach Feuchte sichtbar, aber bleiben dicht und lassen keine feuchte ins Holz.
Die Unterseite wurde ebenfalls mit Epox bestrichen und anschließend mit Sikaflex und Holzschrauben eingebaut.
Die Außenseite ist konventionell mit Alkydharzlack (Benar) behandelt. Selbst im Kielbereich zeigt das Holz keine sichtbare Feuchteeinwirkung. Die Innenseite siht immer noch aus wie neu - abgesehen von ein paar Kratzern.
Ich kann dies nur weiter empfehlen und allen althergebrachten Methoden vorziehen. Dem Problem mit der Verbindung von Unterplanke zu Oberplanke (hier arbeitet es für Epox zuviel) würde ich auf die gleiche Weise entgegen kommen. Beide Teile ausgiebig mit Epox konservieren und dann dauerelastisch mit Nieten oder Bolzen in PU-Masse (Sikaflex) verbinden. Alternativ könntest Du hier natürlich auch eine Leimverbindung über eine 1:7-Schäftung einbauen, aber das ist dann ne größere Baustelle.
Wichtig ist, dass die Schichtstärke des Epox innen wirklich allen ästhetischen Gesichtspunkten radikal entgegen steht. Man kann auch soll-Reibstellen einbauen, also dicke Tränen im Epox, an denen das Schwert ordentlich schubbern kann, ohne die sonstige Oberfläche zu berühren.
Gruß, Rainer
ich habe eine Schratzjolle mit einem vor 25 Jahren neu gebauten Schwertkasten, der heute noch wie neu ist!! Der alte - konventionell gebaute - war bereits nach etwa 15 Jahren marode....
Die Bauweise:
jede Seite ein Vollholzbrett aus rötlichem Tropenholz, an den Stirnseiten Eiche. Die Innenseiten wurden vor !! dem Zusammenbau ausgiebigst mit Epox gestrichen, kein lack, keine Matte, alles ordentlich dick drauf (Stahlschwert).
Die Seiten- und Stirnteile wurden mit VA-Bolzenschrauben verbunden, die Kontaktflächen mit Sikaflex eingestrichen, so dass überall etwas hervortrat. Diese Verbindungen arbeiten je nach Feuchte sichtbar, aber bleiben dicht und lassen keine feuchte ins Holz.
Die Unterseite wurde ebenfalls mit Epox bestrichen und anschließend mit Sikaflex und Holzschrauben eingebaut.
Die Außenseite ist konventionell mit Alkydharzlack (Benar) behandelt. Selbst im Kielbereich zeigt das Holz keine sichtbare Feuchteeinwirkung. Die Innenseite siht immer noch aus wie neu - abgesehen von ein paar Kratzern.
Ich kann dies nur weiter empfehlen und allen althergebrachten Methoden vorziehen. Dem Problem mit der Verbindung von Unterplanke zu Oberplanke (hier arbeitet es für Epox zuviel) würde ich auf die gleiche Weise entgegen kommen. Beide Teile ausgiebig mit Epox konservieren und dann dauerelastisch mit Nieten oder Bolzen in PU-Masse (Sikaflex) verbinden. Alternativ könntest Du hier natürlich auch eine Leimverbindung über eine 1:7-Schäftung einbauen, aber das ist dann ne größere Baustelle.
Wichtig ist, dass die Schichtstärke des Epox innen wirklich allen ästhetischen Gesichtspunkten radikal entgegen steht. Man kann auch soll-Reibstellen einbauen, also dicke Tränen im Epox, an denen das Schwert ordentlich schubbern kann, ohne die sonstige Oberfläche zu berühren.
Gruß, Rainer
Rainer
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Re: Schwertkasten : Epoxi oder nicht?
Moin,
zu Rainer's Ausführungen sollte man noch sagen, das Epoxi unter UV-Stahlung weiß bis gelblich wird.
Es gilt also unter asthetischen Gesichtspunkten zu vermeiden, Epoxi auf sichtbare Flächen aufzutragen.
Es sei denn, man lackiert diese Flächen des öfteren, benötigt eine hohe Schichtdicke an Lack, dann ist der Aufwand ähnlich, wie an Außenflächen. (Deck, Rumpfseiten...)
Gruß,
André
zu Rainer's Ausführungen sollte man noch sagen, das Epoxi unter UV-Stahlung weiß bis gelblich wird.
Es gilt also unter asthetischen Gesichtspunkten zu vermeiden, Epoxi auf sichtbare Flächen aufzutragen.
Es sei denn, man lackiert diese Flächen des öfteren, benötigt eine hohe Schichtdicke an Lack, dann ist der Aufwand ähnlich, wie an Außenflächen. (Deck, Rumpfseiten...)
Gruß,
André
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Re: Schwertkasten : Epoxi oder nicht?
komentar zu andre
es gibt extrem uv bestädige lacke die nichts durchlassen( und es gibt uv beständiges eoxi(z.b.surf clear)habe ich seit 3 jahren bei mir drauf und passiert nichts
es gibt extrem uv bestädige lacke die nichts durchlassen( und es gibt uv beständiges eoxi(z.b.surf clear)habe ich seit 3 jahren bei mir drauf und passiert nichts
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Re: Schwertkasten : Epoxi oder nicht?
Hey,
ich wußte gar nicht, das die Innenflächen eines Schwertkastens der UV Strahlung der sonne ausgesetzt sind. Aber vielleicht kann mir das ein Physiker unter uns mal erklären
oder wie soll ich die Diskussion hier verstehen.
Hey då Michael
ich wußte gar nicht, das die Innenflächen eines Schwertkastens der UV Strahlung der sonne ausgesetzt sind. Aber vielleicht kann mir das ein Physiker unter uns mal erklären
oder wie soll ich die Diskussion hier verstehen.
Hey då Michael
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Re: Schwertkasten : Epoxi oder nicht?
Rainer Enßlin schrieb:
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1) > Die Außenseite ist konventionell mit Alkydharzlack
> (Benar) behandelt.
2)> Wichtig ist, dass die Schichtstärke des Epox innen
> wirklich allen ästhetischen Gesichtspunkten
> radikal entgegen steht.
Der Kommentar von mir war doch nur eingeworfen, um Torsten, falls er keine Erfahrungen mit Epoxi hat, klarzumachen, das Epoxi ohne UV-Schutz nur etwas zum <kleben bzw. für unsichtbate Flächen ist.
Aus Rainers Beitrag kann man auch verstehen, das er die Innenflächen des Bootes meint und nicht die des Schwertkastens.
Also vor dem Schießen vielleicht doch noch mal Lesen?
Gruß,
André
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1) > Die Außenseite ist konventionell mit Alkydharzlack
> (Benar) behandelt.
2)> Wichtig ist, dass die Schichtstärke des Epox innen
> wirklich allen ästhetischen Gesichtspunkten
> radikal entgegen steht.
Der Kommentar von mir war doch nur eingeworfen, um Torsten, falls er keine Erfahrungen mit Epoxi hat, klarzumachen, das Epoxi ohne UV-Schutz nur etwas zum <kleben bzw. für unsichtbate Flächen ist.
Aus Rainers Beitrag kann man auch verstehen, das er die Innenflächen des Bootes meint und nicht die des Schwertkastens.
Also vor dem Schießen vielleicht doch noch mal Lesen?
Gruß,
André
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