Wassersäcke
Verfasst: Mi 4. Mär 2009, 19:41
Liebe Freunde,
Ich bin nunmehr nach ca. 6 langen Jahren kurz vor dem Ende einer Restaurierung:
Engländer, 1950, 9 m, 8 to, Mahag. / Eiche.
Mein aktuelles Anliegen:
Im ansteigenden Bug- und Heckbereich waren die Übergänge zwischen Spanten (ausnahmslos gebogen) und Steven mit Teer oder Bitumen so gefüllt und in Ablaufrichtung angeschrägt, dass sich keine Wassersäcke bilden konnten, ...fand ich sehr gut und habe ich nie woanders gesehen. Der überstrichene Teer war nicht leicht zu entfernen aber ich wollte eben in alle Ecken schauen ob sich Rott gebildet hat, -darunter war nach 58 Jahren alles top!
Inzwischen ist innen alles doppelt mit Bilgenfarbe auf Bleimennige gestrichen (wie vorher), und ich möchte auch die Wassersäcke wieder verhindern, -scheint mir eine gute Lösung.
Würdet Ihr wieder mit Teer oder Bitumen arbeiten? Bitumen, so habe ich gegoogelt, ist gesundheitlich in dieser Form unbedenklich. Oder besser mit anderen Materialien (Kitt oder Panterra o. ä.? Da die Menge aber nicht unerheblich ist, scheidet Panterra oder Konsorten aus Kostengründen aus (geschätzte 15 Tuben). Gegen Bitumen (einen Block habe ich mir bei einem Tiefbauunternehmen ergattert) spricht die etwas aufwendige Bearbeitung, -mit Brenner im Eimer schmelzen, dann mit einem Schöpfgerät voller flüssigem Bitumen in bedingt begehbare Bereiche abtauchen und kleckerfreien Präzisionsverguss durchführen.
Andere Materialien könnten Dickbeschichtungen für Kelleraußenwände oder Flüssigabdichtungen von z.B. Triflex sein, -ist moderner - aber auch besser?, gewiss nicht billiger!
Wie wird heute auf Werften oder in den Bootshallen von Leidensgenossen verfahren???
Würde mich freuen Eure Meinungen zu erfahren.
Ich bin nunmehr nach ca. 6 langen Jahren kurz vor dem Ende einer Restaurierung:
Engländer, 1950, 9 m, 8 to, Mahag. / Eiche.
Mein aktuelles Anliegen:
Im ansteigenden Bug- und Heckbereich waren die Übergänge zwischen Spanten (ausnahmslos gebogen) und Steven mit Teer oder Bitumen so gefüllt und in Ablaufrichtung angeschrägt, dass sich keine Wassersäcke bilden konnten, ...fand ich sehr gut und habe ich nie woanders gesehen. Der überstrichene Teer war nicht leicht zu entfernen aber ich wollte eben in alle Ecken schauen ob sich Rott gebildet hat, -darunter war nach 58 Jahren alles top!
Inzwischen ist innen alles doppelt mit Bilgenfarbe auf Bleimennige gestrichen (wie vorher), und ich möchte auch die Wassersäcke wieder verhindern, -scheint mir eine gute Lösung.
Würdet Ihr wieder mit Teer oder Bitumen arbeiten? Bitumen, so habe ich gegoogelt, ist gesundheitlich in dieser Form unbedenklich. Oder besser mit anderen Materialien (Kitt oder Panterra o. ä.? Da die Menge aber nicht unerheblich ist, scheidet Panterra oder Konsorten aus Kostengründen aus (geschätzte 15 Tuben). Gegen Bitumen (einen Block habe ich mir bei einem Tiefbauunternehmen ergattert) spricht die etwas aufwendige Bearbeitung, -mit Brenner im Eimer schmelzen, dann mit einem Schöpfgerät voller flüssigem Bitumen in bedingt begehbare Bereiche abtauchen und kleckerfreien Präzisionsverguss durchführen.
Andere Materialien könnten Dickbeschichtungen für Kelleraußenwände oder Flüssigabdichtungen von z.B. Triflex sein, -ist moderner - aber auch besser?, gewiss nicht billiger!
Wie wird heute auf Werften oder in den Bootshallen von Leidensgenossen verfahren???
Würde mich freuen Eure Meinungen zu erfahren.