Pinselpflege
Pinselpflege
Hallo, liebe Winterarbeiter
Jeden Winter das gleiche: was mache ich nur mit meinen schönen (und teuren...) Lackierpinseln ? Ausspülen in reichlich Lösungsmittel erscheint mir weder umweltfreundlich noch besonders effektiv, weil sich hinterher trotzdem der typische "Grieselkram" im Lack wiederfindet. Fazit: für den Endanstrich muß wieder ein neuer Pinsel her. Nun habe ich schon von vielen Hausmittelchen gehört, wie z.B. in Leinöl aufbewahren (was mache ich mit Lacken, die sich nicht mit Leinöl vertragen ?) oder den Pinsel einseifen und in Folie wickeln. Wie sind eure Erfahrungen ? Es soll Leute geben, die jahrelang mit einem Pinsel lackieren - wie machen die das nur ? Ich verwende Lacköle wie biopin und Sikkens Yacht Varnish (ehemals Rubbol) auf Alkydharzbasis.
bin auf eure Vorschläge gespannt
Ulli
Jeden Winter das gleiche: was mache ich nur mit meinen schönen (und teuren...) Lackierpinseln ? Ausspülen in reichlich Lösungsmittel erscheint mir weder umweltfreundlich noch besonders effektiv, weil sich hinterher trotzdem der typische "Grieselkram" im Lack wiederfindet. Fazit: für den Endanstrich muß wieder ein neuer Pinsel her. Nun habe ich schon von vielen Hausmittelchen gehört, wie z.B. in Leinöl aufbewahren (was mache ich mit Lacken, die sich nicht mit Leinöl vertragen ?) oder den Pinsel einseifen und in Folie wickeln. Wie sind eure Erfahrungen ? Es soll Leute geben, die jahrelang mit einem Pinsel lackieren - wie machen die das nur ? Ich verwende Lacköle wie biopin und Sikkens Yacht Varnish (ehemals Rubbol) auf Alkydharzbasis.
bin auf eure Vorschläge gespannt
Ulli
Re: Pinselpflege
Hallo Uli,
korrekt ich habe meinen Lieblingspinsel
) nu schon 5 Jahre.
Auswaschen mit ordentlich Verdünner muss sein. Zwischen den einzelnen Schichten bewahre ich den hängend in einem Schraubglas mit einem Loch im Decke für den Stiel in Verdünner auf.
Es gab auch schon den Fall dass mir die ganze Suppe vertrocknet ist und dann geliert war mit dem Pinsel darin. Ja, man ist halt faul... Auch dass lässt sich wieder retten: Hierfür nehme ich eine Drahtbürste uns bürste den Pinsel mit Zwischenwaschgängen wieder aus. Mit der Drahtbürste einen Pinsel ausbürsten ist generell gut, da sich am Ansatz immer Lackreste als schöne Krümel wieder im Endanstrich finden. Dies lässt sich so minimieren.
Der Pinsel wird so immer besser da er weniger Haare verliert.
Und wenn er dann mal das zeiliche segnet, reicht er immer noch für Decksfarbe oder später für Antifouling.
Schönes Schleifen dann auch!
Ein guter Fachartikel hierfür findet sich in Peter Spectre's "Painting & Varnishing" von WoodenBoat
korrekt ich habe meinen Lieblingspinsel

Auswaschen mit ordentlich Verdünner muss sein. Zwischen den einzelnen Schichten bewahre ich den hängend in einem Schraubglas mit einem Loch im Decke für den Stiel in Verdünner auf.
Es gab auch schon den Fall dass mir die ganze Suppe vertrocknet ist und dann geliert war mit dem Pinsel darin. Ja, man ist halt faul... Auch dass lässt sich wieder retten: Hierfür nehme ich eine Drahtbürste uns bürste den Pinsel mit Zwischenwaschgängen wieder aus. Mit der Drahtbürste einen Pinsel ausbürsten ist generell gut, da sich am Ansatz immer Lackreste als schöne Krümel wieder im Endanstrich finden. Dies lässt sich so minimieren.
Der Pinsel wird so immer besser da er weniger Haare verliert.
Und wenn er dann mal das zeiliche segnet, reicht er immer noch für Decksfarbe oder später für Antifouling.
Schönes Schleifen dann auch!
Ein guter Fachartikel hierfür findet sich in Peter Spectre's "Painting & Varnishing" von WoodenBoat
Re: Pinselpflege
Ja ich kenne das Problem auch lieber Ulli!
Ich muss ständig Boote streichen, da ich für Vereinsboote zuständig bin.
Ein guter Tipp ist, die Pinsel nach dem Benutzen erstmal kräftig an einem Stück Holz etc...abzustreichen bis keine Farbe mehr raus kommt und dann noch mit Verdünner die Restfarbe entfernen.
Diese Technik klappt super und wird auch von den professionellen Lackierern verwendet.
Zusätzlich werden beim kräftigen Abstreichen auf Holz, die losen Pinselhaare entfernt.
Das klappt echt klasse mit diesem System!
Ich hoffe dieser Tipp bringt dich weiter.
Viel Erfolg Katrin
Ich muss ständig Boote streichen, da ich für Vereinsboote zuständig bin.
Ein guter Tipp ist, die Pinsel nach dem Benutzen erstmal kräftig an einem Stück Holz etc...abzustreichen bis keine Farbe mehr raus kommt und dann noch mit Verdünner die Restfarbe entfernen.
Diese Technik klappt super und wird auch von den professionellen Lackierern verwendet.
Zusätzlich werden beim kräftigen Abstreichen auf Holz, die losen Pinselhaare entfernt.
Das klappt echt klasse mit diesem System!
Ich hoffe dieser Tipp bringt dich weiter.
Viel Erfolg Katrin

Re: Pinselpflege
Hallo Ulli,
ich bewahre meine Pinsel in der Lackiersaison auch in Lösungsmittel hängend auf. Entsprechende Behälter kann man auch im Baumarkt kaufen. Vor dem Lackieren muß man den Pinsel aber ordentlich ausschlagen.
Wird der Pinsel nicht mehr benötigt, wasche ich Ihn mit viel Wasser und Geschirrspülmittel aus. Bis jetzt habe ich kaum Probleme mit Krümeln im Lack.
Viel Spass beim Lackieren Olaf
ich bewahre meine Pinsel in der Lackiersaison auch in Lösungsmittel hängend auf. Entsprechende Behälter kann man auch im Baumarkt kaufen. Vor dem Lackieren muß man den Pinsel aber ordentlich ausschlagen.
Wird der Pinsel nicht mehr benötigt, wasche ich Ihn mit viel Wasser und Geschirrspülmittel aus. Bis jetzt habe ich kaum Probleme mit Krümeln im Lack.
Viel Spass beim Lackieren Olaf
Re: Pinselpflege
Hallo, Christian
Könntest du mir den Artikel von Peter Spectre mal kopieren ? DAS Buch von Wooden Boat hab ich nun grad nicht. Meine Adresse müßtest du eigentlich haben, sonst schick 'ne Mail
)
Ulrike
Könntest du mir den Artikel von Peter Spectre mal kopieren ? DAS Buch von Wooden Boat hab ich nun grad nicht. Meine Adresse müßtest du eigentlich haben, sonst schick 'ne Mail

Ulrike
Re: Pinselpflege
Hallo Ulli,
ich habe einen Spitzenpinsel (Wistoba), der nun schon seit 20 jahren Freude macht. Folgende Strategie:
1. Niemals den Pinsel verleihen!!!
2. Nach jedem Gebrauch völlig auswaschen. Sonst sammeln sich Farbreste am Haaransatz und trocknen dort ein, obwohl die Hälfte vom Pinsel noch im Lösemittel steht. Oder eben den gabzen Pinsel in Lösemittel tauchen, aber das kann evtl. auch dem Pinsel schaden.
3. Umwelt: Das Lösemittel, zumindest terpentinersatz ist im Prinzip benzin. Und wieviel verbrauchst du für die fahrt zum Boot? Ich komme pro Saison etwa mit einem Liter hin.
4. Technik: ich habe mehrere Gläser, in denen ich den Pinsel nach dem Ausstreichen - wie schon oben von Katrin beschrieben- auswasche. Und dann eine unbeobachtete Stelle - möglichst Asphalt oder beton - suchen und den nassen pinsel in der Luft zum Boden ausschlagen, also einfach mit viel Schwung nach unten schwenken, als ob Du ein Fieberthermometer zurückstellst. So kommt alles raus, was gelöst ist. Dann ins nächste Glas, das ganze nochmal machen. So bleibt das Lösemittel von Glas zu Glas sauberer weil ja auch der pinsel nach jedem Vorgang sauberer ist. Das lösemittel hält so sehr lange, weil du beim nächsten mal wieder zuerst in den schmutzigsten pott usw. Wenn Du nur mit einem Pott arbeitest, bekommst du den Pinsel nie sauber und es bröselt in den lack.
3 Töpfe mögen es schon sein, ich nehme immer Honiggläser mit deckel. nach allem den pinsel in ganz sauberes Lösemittel bis zum nächsten Streichen, aber etwa 30 min vor Streichbeginn schon ausschlagen, damit das lösemittel nicht die ersten Striche versaut. Irgendwann wird der erste Topf zu dick, fast nur noch Lack drin, dann wird eben am Ende der reihe ein neuer aufgestellt.
5. nochmal Umwelt: Auch wenn Du das Lösemittel / den Pinsel ausschlägst, keine Angst um die Umwelt. Der Lack kann nicht in den Boden eindringen, da er zu zäh ist und nur wenige Millimeter weit fließt. Das Lösemittel macht sich sofort aus dem Staub und wird nie erfahren, wie es im Boden aussieht (es sei denn, Du kippst das Glas aus). Egal wie, irgendwann kommt das Lösemittel doch in die Luft, allein im Lack sind so 50% drin, die Dein Boot nicht lange beehren sondern bald das Weite suchen.
Gruß, Rainer
ich habe einen Spitzenpinsel (Wistoba), der nun schon seit 20 jahren Freude macht. Folgende Strategie:
1. Niemals den Pinsel verleihen!!!
2. Nach jedem Gebrauch völlig auswaschen. Sonst sammeln sich Farbreste am Haaransatz und trocknen dort ein, obwohl die Hälfte vom Pinsel noch im Lösemittel steht. Oder eben den gabzen Pinsel in Lösemittel tauchen, aber das kann evtl. auch dem Pinsel schaden.
3. Umwelt: Das Lösemittel, zumindest terpentinersatz ist im Prinzip benzin. Und wieviel verbrauchst du für die fahrt zum Boot? Ich komme pro Saison etwa mit einem Liter hin.
4. Technik: ich habe mehrere Gläser, in denen ich den Pinsel nach dem Ausstreichen - wie schon oben von Katrin beschrieben- auswasche. Und dann eine unbeobachtete Stelle - möglichst Asphalt oder beton - suchen und den nassen pinsel in der Luft zum Boden ausschlagen, also einfach mit viel Schwung nach unten schwenken, als ob Du ein Fieberthermometer zurückstellst. So kommt alles raus, was gelöst ist. Dann ins nächste Glas, das ganze nochmal machen. So bleibt das Lösemittel von Glas zu Glas sauberer weil ja auch der pinsel nach jedem Vorgang sauberer ist. Das lösemittel hält so sehr lange, weil du beim nächsten mal wieder zuerst in den schmutzigsten pott usw. Wenn Du nur mit einem Pott arbeitest, bekommst du den Pinsel nie sauber und es bröselt in den lack.
3 Töpfe mögen es schon sein, ich nehme immer Honiggläser mit deckel. nach allem den pinsel in ganz sauberes Lösemittel bis zum nächsten Streichen, aber etwa 30 min vor Streichbeginn schon ausschlagen, damit das lösemittel nicht die ersten Striche versaut. Irgendwann wird der erste Topf zu dick, fast nur noch Lack drin, dann wird eben am Ende der reihe ein neuer aufgestellt.
5. nochmal Umwelt: Auch wenn Du das Lösemittel / den Pinsel ausschlägst, keine Angst um die Umwelt. Der Lack kann nicht in den Boden eindringen, da er zu zäh ist und nur wenige Millimeter weit fließt. Das Lösemittel macht sich sofort aus dem Staub und wird nie erfahren, wie es im Boden aussieht (es sei denn, Du kippst das Glas aus). Egal wie, irgendwann kommt das Lösemittel doch in die Luft, allein im Lack sind so 50% drin, die Dein Boot nicht lange beehren sondern bald das Weite suchen.
Gruß, Rainer
Re: Pinselpflege
@Rainer:
Danke für die umfassende Antwort.
Eine Frage zum Pkt (2): Worin wäschst Du die Pinsel aus? Wasser + Geschirrspülmittel?
Gruß
Rüdiger
Danke für die umfassende Antwort.
Eine Frage zum Pkt (2): Worin wäschst Du die Pinsel aus? Wasser + Geschirrspülmittel?
Gruß
Rüdiger
Re: Pinselpflege
Hallo zusammen!
Ich habe auch ein paar Tipps zur Pinselpflege.
Ich arbeite beruflich(Geigenbaumeister) mit sehr hochwertigen Pinseln die leider auch sehr teuer sind, da ist eine gute Pflege entscheidend für das Ergebnis.
Es gibt einige Sachen die man mit guten Pinseln nicht machen darf!
1) Die Haare des Pinsels dürfen auf keinen Fall in trockenem Zustand gebogen werden, oder im vorderen Bereich einem Druck ausgesetzt sein.
Der Grund hierfür ist das die Haare brechen, und sich dann in der eigentlich wunderschönen Lackfläche wiederfinden.
Das Pinselhaar muß geschmeidig bleiben, hierzu gleich mehr.
Die Aufbewahrung der Pinsel sollte staubfrei und und möglichst mit nichts anderem in berührung kommen als mit der zu streichenden Fläche, also aufbewahren in einer Box oder Röhre.
Die Haare des Pinsels werden vor dem lackieren in Lösungsmittel "erweicht", vobei darauf zu achten ist daß das Lösungsmittel auch ab und zu gewechselt oder gefiltert(Kaffeefilter) werden muß um die Verunreinigungen nicht in den Pinsel und Lackfläche einzubringen.
Mit einem Kamm(zu wählen je nach stärke der Haare), ist es möglich vorsichtig einen Großteil der Verunreinigengen aus dem Pinsel zu bekommen, auf keinen Fall in trockenem Zustand!!
Nach dem reinigen in Lösungsmittel, über einem Stück Küchenrolle über das Handgelenk ausschlagen, und dann vorsichtig das "restliche" Lösungsmittel auspinseln, danach Haare wieder in Form bringen.
Die Haare der Pinsel die lange in Lösungsmittel stehen, werden spröde und brechen.
Ich Pflege meine Pinsel nach gründlicher Reinigung ab und zu mit einem Mittel welches in gut sortierten Malgeschäften erhätlich ist: Chinesiches Pin Oel. Ein Ätherisches Oel das reinigt und die Haare geschmeidig hällt, der Pinsel ist so "sauber" und verteilt die Farbe gleichmäßig.
Leider sind im Bootsbau einige Lacke vorhanden, die wirklich schwer aus den Pinseln wieder heraus zu waschen sind(z.B. Epifanes).
Deshalb vielleicht zu überlegen für jeden Lack einen extra Pinsel zu haben.
Ich wünsche gutes Gelingen, MfG Philip Kraus
Ich habe auch ein paar Tipps zur Pinselpflege.
Ich arbeite beruflich(Geigenbaumeister) mit sehr hochwertigen Pinseln die leider auch sehr teuer sind, da ist eine gute Pflege entscheidend für das Ergebnis.
Es gibt einige Sachen die man mit guten Pinseln nicht machen darf!
1) Die Haare des Pinsels dürfen auf keinen Fall in trockenem Zustand gebogen werden, oder im vorderen Bereich einem Druck ausgesetzt sein.
Der Grund hierfür ist das die Haare brechen, und sich dann in der eigentlich wunderschönen Lackfläche wiederfinden.
Das Pinselhaar muß geschmeidig bleiben, hierzu gleich mehr.
Die Aufbewahrung der Pinsel sollte staubfrei und und möglichst mit nichts anderem in berührung kommen als mit der zu streichenden Fläche, also aufbewahren in einer Box oder Röhre.
Die Haare des Pinsels werden vor dem lackieren in Lösungsmittel "erweicht", vobei darauf zu achten ist daß das Lösungsmittel auch ab und zu gewechselt oder gefiltert(Kaffeefilter) werden muß um die Verunreinigungen nicht in den Pinsel und Lackfläche einzubringen.
Mit einem Kamm(zu wählen je nach stärke der Haare), ist es möglich vorsichtig einen Großteil der Verunreinigengen aus dem Pinsel zu bekommen, auf keinen Fall in trockenem Zustand!!
Nach dem reinigen in Lösungsmittel, über einem Stück Küchenrolle über das Handgelenk ausschlagen, und dann vorsichtig das "restliche" Lösungsmittel auspinseln, danach Haare wieder in Form bringen.
Die Haare der Pinsel die lange in Lösungsmittel stehen, werden spröde und brechen.
Ich Pflege meine Pinsel nach gründlicher Reinigung ab und zu mit einem Mittel welches in gut sortierten Malgeschäften erhätlich ist: Chinesiches Pin Oel. Ein Ätherisches Oel das reinigt und die Haare geschmeidig hällt, der Pinsel ist so "sauber" und verteilt die Farbe gleichmäßig.
Leider sind im Bootsbau einige Lacke vorhanden, die wirklich schwer aus den Pinseln wieder heraus zu waschen sind(z.B. Epifanes).
Deshalb vielleicht zu überlegen für jeden Lack einen extra Pinsel zu haben.
Ich wünsche gutes Gelingen, MfG Philip Kraus
Re: Pinselpflege
Hallo Rüdiger,
nein, das Auswaschen des Pinsels zwischedurch, also nach jedem Lackauftrag nur mit Terpentinersatz o.ä.. Aber immer so, dass er danach auch trocknen könnte, ohne Schaden zu nehmen. Die Variante mit Wasser und Seife kommt dann immer erst zum Ende der Arbeiten dran, bevor der Pinsel in die Sommerkiste kommt.
Also, zu Punkt 2 gehört dann Punkt 4. Gemeint ist, dass auch zwischen den ggf. täglichen Lackaufträgen der gesamte Lack aus dem Pinsel herausgewaschen werden sollte, da er sich sonst am Pinselschaft ansammelt und eintrocknet. Ich stelle den sauberen Pinsel dann aber trotzdem bis zum nächsten Lackieren mit der Spitze in sauberes Lösemittel.
Aber wirklich, das lohnt nur bei guten Pinseln, die es leider kaum noch gibt. Die meisten bestehen ja nur noch aus Holzkeilen im Schaft, dort wo eigentlich Haare sein sollten. Von außen sieht man das gar nicht, nur fühlt dich der Pinsel 0,5cm unter dem Schaft schon nur noch halb so dick an, wie er vorgibt. Lackauftrag wird dann zu einer Sysiphusarbeit. Tropje for Tropje. Ich habe aber per Zufall die Webseite von Wistoba gefunden: www.wistoba.de. Wenn die heute noch so gut sind wie früher......
nein, das Auswaschen des Pinsels zwischedurch, also nach jedem Lackauftrag nur mit Terpentinersatz o.ä.. Aber immer so, dass er danach auch trocknen könnte, ohne Schaden zu nehmen. Die Variante mit Wasser und Seife kommt dann immer erst zum Ende der Arbeiten dran, bevor der Pinsel in die Sommerkiste kommt.
Also, zu Punkt 2 gehört dann Punkt 4. Gemeint ist, dass auch zwischen den ggf. täglichen Lackaufträgen der gesamte Lack aus dem Pinsel herausgewaschen werden sollte, da er sich sonst am Pinselschaft ansammelt und eintrocknet. Ich stelle den sauberen Pinsel dann aber trotzdem bis zum nächsten Lackieren mit der Spitze in sauberes Lösemittel.
Aber wirklich, das lohnt nur bei guten Pinseln, die es leider kaum noch gibt. Die meisten bestehen ja nur noch aus Holzkeilen im Schaft, dort wo eigentlich Haare sein sollten. Von außen sieht man das gar nicht, nur fühlt dich der Pinsel 0,5cm unter dem Schaft schon nur noch halb so dick an, wie er vorgibt. Lackauftrag wird dann zu einer Sysiphusarbeit. Tropje for Tropje. Ich habe aber per Zufall die Webseite von Wistoba gefunden: www.wistoba.de. Wenn die heute noch so gut sind wie früher......
Re: Pinselpflege
Hallo Rainer,
ich werd's mal auf diese Weise probieren. Ich hatte früher die Pinsel immer in Lösungsmittel versucht auszuwaschen und anschließend in eine Dose mit ebensolchem zu stellen, aber da das Lösungsmittel schnell verdunstet, wurden mir die Pinsel immer hart. Später haeb ich dann die Pinsel nach dem Lackieren nur noch einmal durch Lösungsmittel gezogen (artig für jede Farbe ein eigenes Glas) und in Wasser gestellt. Schien mir innerhalb der "Streichsaison" vom Ergebnis besser, aber vermutlich habe ich die Pinsel danach nicht richtig sauber bekommen.
Rüdiger
ich werd's mal auf diese Weise probieren. Ich hatte früher die Pinsel immer in Lösungsmittel versucht auszuwaschen und anschließend in eine Dose mit ebensolchem zu stellen, aber da das Lösungsmittel schnell verdunstet, wurden mir die Pinsel immer hart. Später haeb ich dann die Pinsel nach dem Lackieren nur noch einmal durch Lösungsmittel gezogen (artig für jede Farbe ein eigenes Glas) und in Wasser gestellt. Schien mir innerhalb der "Streichsaison" vom Ergebnis besser, aber vermutlich habe ich die Pinsel danach nicht richtig sauber bekommen.
Rüdiger