Endlich ein Holzboot- wie gehe ich's an?
Verfasst: Do 3. Feb 2011, 21:21
Hallo Freunde,
nach jahrelanger Sucherei und Zögern hab ich ES nun gefunden. Ein 35" Mahagoni-Kreuzer, sehr stabil und akkurat im Jahre 1972 bei A.H. Basse in Kopenhagen gebaut, von O. Enderlein gezeichnet.
Etwa vor 12-13 Jahren kam das Boot von der Nordsee an die ligurische Küste und wurde wohl dort refittet, weitere 2 Jahre später wechselte es den Besitzer, der es in den letzten 10 Jahren praktisch kaum nutzte.
Vor einigen Jahren bekam der Rumpf einen 2k- Klarlackanstrich und eine Komplettpersenning spendiert (am Unterwasserschiff wurde nichts gemacht) und seither liegt es unbenutzt in der Marina.
In der Bilge habe ich bisher von einer Woche auf die andere keine nennenswerte Wasserzunahme feststellen können, man kann sagen, sie ist trocken! Allerdings haben sich unmittelbar nach dem Kranen und antrocknen der Außenhaut an einigen Stellen im Kielbereich Risse im Unterwasseranstrich gezeigt, die noch lange nass blieben.
Was meint ihr, soll ich das gesamte Unterwasserschiff bis aufs Holz abziehen, auf undichte, bzw. beginnende undichte Plankennähte hin untersuchen und eventuell kalfatern und/oder abdichten um anschliessend mit Bleimenninge, Chlorkautschukfarbe, usw. aufzubauen, oder soll ich es momentan so belassen, neues Antifouling drauf und erst mal eine Saison segeln gehen?
Was das Überwasserschiff betrifft, möchte ich auf jeden Fall alles bis aufs Holz abziehen, die auf dem Foto ersichtlichen dunklen Flecken schauen mir sehr nach Lackunterwanderung aus (zumindest hoffe ich das). Ich würde dann gerne den Rumpf mit einem diffusionsoffenem Lack auf Öl-oder Alkydharzbasis streichen.
Bitte habt Nachsicht mit einem Greenhorn, ich habe mir die meisten Informationen über Holzboote aus diesem einzigartigen Forum zusammengeholt und daher wäre ich all jenen, die mir mit Tips und Informationen weiterhelfen würden, unendlich dankbar.
Hier die Bilder zwecks "Begutachtung"
http://up.picr.de/6243005wor.jpg
http://up.picr.de/6243011roa.jpg
http://up.picr.de/6243265kms.jpg
Grüße an alle aus Ligurien
Orwell
nach jahrelanger Sucherei und Zögern hab ich ES nun gefunden. Ein 35" Mahagoni-Kreuzer, sehr stabil und akkurat im Jahre 1972 bei A.H. Basse in Kopenhagen gebaut, von O. Enderlein gezeichnet.
Etwa vor 12-13 Jahren kam das Boot von der Nordsee an die ligurische Küste und wurde wohl dort refittet, weitere 2 Jahre später wechselte es den Besitzer, der es in den letzten 10 Jahren praktisch kaum nutzte.
Vor einigen Jahren bekam der Rumpf einen 2k- Klarlackanstrich und eine Komplettpersenning spendiert (am Unterwasserschiff wurde nichts gemacht) und seither liegt es unbenutzt in der Marina.
In der Bilge habe ich bisher von einer Woche auf die andere keine nennenswerte Wasserzunahme feststellen können, man kann sagen, sie ist trocken! Allerdings haben sich unmittelbar nach dem Kranen und antrocknen der Außenhaut an einigen Stellen im Kielbereich Risse im Unterwasseranstrich gezeigt, die noch lange nass blieben.
Was meint ihr, soll ich das gesamte Unterwasserschiff bis aufs Holz abziehen, auf undichte, bzw. beginnende undichte Plankennähte hin untersuchen und eventuell kalfatern und/oder abdichten um anschliessend mit Bleimenninge, Chlorkautschukfarbe, usw. aufzubauen, oder soll ich es momentan so belassen, neues Antifouling drauf und erst mal eine Saison segeln gehen?
Was das Überwasserschiff betrifft, möchte ich auf jeden Fall alles bis aufs Holz abziehen, die auf dem Foto ersichtlichen dunklen Flecken schauen mir sehr nach Lackunterwanderung aus (zumindest hoffe ich das). Ich würde dann gerne den Rumpf mit einem diffusionsoffenem Lack auf Öl-oder Alkydharzbasis streichen.
Bitte habt Nachsicht mit einem Greenhorn, ich habe mir die meisten Informationen über Holzboote aus diesem einzigartigen Forum zusammengeholt und daher wäre ich all jenen, die mir mit Tips und Informationen weiterhelfen würden, unendlich dankbar.
Hier die Bilder zwecks "Begutachtung"
http://up.picr.de/6243005wor.jpg
http://up.picr.de/6243011roa.jpg
http://up.picr.de/6243265kms.jpg
Grüße an alle aus Ligurien
Orwell