Neue Scheuerleiste, welches Holz
Verfasst: Do 7. Apr 2011, 16:44
Hallo liebe Freunde,
bin mit meiner Restaurierung nun so ziemlich durch und stehe nach der fertigen Rumpfbeschichtung vor dem Problem mir eine neue Scheuerleiste zu bauen.
dazu folgende Gedanken:
· der Querschnitt sollte trapezförmig sein (Rohmaße 50/50)
· Zum Rumpf werden Fugen (6/6) angeordnet um eventuelle Ungenauigkeiten im Anschluss mit Fugenmaterial abzudichten
· auf der Unterseite wird eine Fuge zur Wasserableitung eingefräst
· möglichst lange Hölzer um wenig Schäftungen zu bekommen
Dies war die Ausgangssituation als ich anfing bei Sommerfeld nach geeigneten Profilen oder besser Schnittholz zu suchen. Da mir eine Schreinerei in der Nachbarschaft zur Verfügung steht, ist der Einsatz professioneller Maschinen gewährleistet. Bei 20m Scheuerleiste bin ich bei Teak schnell bei 300 – 500 €, je nach Länge (s.o.).
In der Schreinerei ist mir Wenge günstig angeboten worden 5m Längen. Das dunkel braune Holz ist extrem hart (OK), passt aber meines Erachtens farblich nicht zu einem Klassiker (obwohl die ursprüngliche Scheuerleiste aus lackiertem Mahagoni war). Im Anschluss sind ein cremefarbener Rumpf, eine ca. 30mm hohe Mahagonifußreling und ein 100mm breiter Schandeckel, ebenfalls aus Mahagoni mit anschließendem Teakdeck.
Da mir die Farbe bei der Wenge nicht passt , überlege ich, ob Eiche (astfrei) nicht auch in Frage kommt. Sie ist leicht zu beschaffen, auch in großen Längen und kostengünstig. Außerdem hat verwitterte Eiche einen ähnlichen Farbton wie verwittertes Teak.
Des Weiteren überlege ich, das Profil am Rumpf passgenau zu verleimen indem ich schmale Leisten, beginnend mit einer angetackerten Leiste (8/40), dann mit 3 Leisten (10/50) jeweils in die vorher montierte Leiste provisorisch befestige bis der Leim fest ist. Nach Fertigstellung die Leiste abziehen und in Form fräsen und schleifen. Die grobe Form wird sie beibehalten und trotzdem noch flexibel genug sein an den Maschinen bearbeitet zu werden. Der Vorteil ist, dass keine Schäftung erforderlich ist.
Seht Ihr bei der Wahl des Holzes Probleme oder bei dem Verfahren irgend welche Gedankenfehler. Würde mich über entsprechende Hinweise freuen.
Joachim
bin mit meiner Restaurierung nun so ziemlich durch und stehe nach der fertigen Rumpfbeschichtung vor dem Problem mir eine neue Scheuerleiste zu bauen.
dazu folgende Gedanken:
· der Querschnitt sollte trapezförmig sein (Rohmaße 50/50)
· Zum Rumpf werden Fugen (6/6) angeordnet um eventuelle Ungenauigkeiten im Anschluss mit Fugenmaterial abzudichten
· auf der Unterseite wird eine Fuge zur Wasserableitung eingefräst
· möglichst lange Hölzer um wenig Schäftungen zu bekommen
Dies war die Ausgangssituation als ich anfing bei Sommerfeld nach geeigneten Profilen oder besser Schnittholz zu suchen. Da mir eine Schreinerei in der Nachbarschaft zur Verfügung steht, ist der Einsatz professioneller Maschinen gewährleistet. Bei 20m Scheuerleiste bin ich bei Teak schnell bei 300 – 500 €, je nach Länge (s.o.).
In der Schreinerei ist mir Wenge günstig angeboten worden 5m Längen. Das dunkel braune Holz ist extrem hart (OK), passt aber meines Erachtens farblich nicht zu einem Klassiker (obwohl die ursprüngliche Scheuerleiste aus lackiertem Mahagoni war). Im Anschluss sind ein cremefarbener Rumpf, eine ca. 30mm hohe Mahagonifußreling und ein 100mm breiter Schandeckel, ebenfalls aus Mahagoni mit anschließendem Teakdeck.
Da mir die Farbe bei der Wenge nicht passt , überlege ich, ob Eiche (astfrei) nicht auch in Frage kommt. Sie ist leicht zu beschaffen, auch in großen Längen und kostengünstig. Außerdem hat verwitterte Eiche einen ähnlichen Farbton wie verwittertes Teak.
Des Weiteren überlege ich, das Profil am Rumpf passgenau zu verleimen indem ich schmale Leisten, beginnend mit einer angetackerten Leiste (8/40), dann mit 3 Leisten (10/50) jeweils in die vorher montierte Leiste provisorisch befestige bis der Leim fest ist. Nach Fertigstellung die Leiste abziehen und in Form fräsen und schleifen. Die grobe Form wird sie beibehalten und trotzdem noch flexibel genug sein an den Maschinen bearbeitet zu werden. Der Vorteil ist, dass keine Schäftung erforderlich ist.
Seht Ihr bei der Wahl des Holzes Probleme oder bei dem Verfahren irgend welche Gedankenfehler. Würde mich über entsprechende Hinweise freuen.
Joachim