Verdrehter Achtersteven
Verfasst: Do 14. Apr 2011, 16:28
Liebe Leute,
nach nahezu 10! Jahren Restauration bin ich fast fertig (9m, 9 t, 60 Jahre). Das Schiff stand die gesamte Zeit über in einer recht feuchten Halle mit Betonboden und Kalksandsteinwände und war, durch die Verdunstungskälte, auch immer ein paar Grad kälter als draußen, was die Planken recht geschlossen hielt und dem Boot eigentlich nicht schadet.
Als letzter Akt sollte der Motor eingebaut werden. Beim Probeeinschieben der Welle habe ich festgestellt, dass sich im Laufe der Jahre der Achtersteven mitsamt Stevenrohr und Lagern verdreht hat, - nicht viel, aber auf 1,20m Länge verfehlt die Welle ihre vorgesehene Aufnahmebuchse am Getriebeflansch um 2 cm!
Nach einigen Überlegungen im Kreis der beobachtenden, mithelfenden und wohlmeinenden Freunde haben wir eine Lösung erarbeitet, die den Motor schlicht und einfach mit seinen Füßen und Gummilagern die Drehung folgen läßt (der Schock steckte und steckt tiefer als es sich hier liest) und bei Bedarf wieder in die andere Richtung verstellbar sein muss, denn wir denken, dass der Achtersteven zumindest zum Teil wieder seine ursprüngliche Lage einnehmen will.
Ich vermute die Rückstellung wird 20 – 40% betragen.
Gibt es hier im Forum ähnliche Erfahrungen, gibt es Vermutungen wie stark eine Rückbewegung im Wasser sein kann oder wie lange ein Rückstellungsprozess andauert???
Muss ich ggfls. den Motor monatlich prüfen und langsam zurück drücken, laufen die Prozesse schneller ab? Oder langsamer?
Vielleicht auch am Anfang schneller und später langsamer?
Freue mich auf Beiträge, Anregungen und Einschätzungen der Situation!
In 4 Wochen geht´s ins Wasser, so oder so.
Joachim
nach nahezu 10! Jahren Restauration bin ich fast fertig (9m, 9 t, 60 Jahre). Das Schiff stand die gesamte Zeit über in einer recht feuchten Halle mit Betonboden und Kalksandsteinwände und war, durch die Verdunstungskälte, auch immer ein paar Grad kälter als draußen, was die Planken recht geschlossen hielt und dem Boot eigentlich nicht schadet.
Als letzter Akt sollte der Motor eingebaut werden. Beim Probeeinschieben der Welle habe ich festgestellt, dass sich im Laufe der Jahre der Achtersteven mitsamt Stevenrohr und Lagern verdreht hat, - nicht viel, aber auf 1,20m Länge verfehlt die Welle ihre vorgesehene Aufnahmebuchse am Getriebeflansch um 2 cm!
Nach einigen Überlegungen im Kreis der beobachtenden, mithelfenden und wohlmeinenden Freunde haben wir eine Lösung erarbeitet, die den Motor schlicht und einfach mit seinen Füßen und Gummilagern die Drehung folgen läßt (der Schock steckte und steckt tiefer als es sich hier liest) und bei Bedarf wieder in die andere Richtung verstellbar sein muss, denn wir denken, dass der Achtersteven zumindest zum Teil wieder seine ursprüngliche Lage einnehmen will.
Ich vermute die Rückstellung wird 20 – 40% betragen.
Gibt es hier im Forum ähnliche Erfahrungen, gibt es Vermutungen wie stark eine Rückbewegung im Wasser sein kann oder wie lange ein Rückstellungsprozess andauert???
Muss ich ggfls. den Motor monatlich prüfen und langsam zurück drücken, laufen die Prozesse schneller ab? Oder langsamer?
Vielleicht auch am Anfang schneller und später langsamer?
Freue mich auf Beiträge, Anregungen und Einschätzungen der Situation!
In 4 Wochen geht´s ins Wasser, so oder so.
Joachim