Lackaufbau
Lackaufbau
Moin miteinander,
über die unterschiedlichen Lacke ist ja nun ausgiebig diskutiert worden. Was mir jetzt noch fehlt sind die Ausführunghinweise.
Da das Schleifen jetzt bei mir dem Ende zu geht, wüsst ich gern wie ich weiter vorgehen soll.
Meine Decksaufbauten aus Mahagoni sind fast alle bis auf´s rohe Holz runtergeschliffen.
Nun meine Fragen:
Wie reinige ich die Flächen vor dem Lackieren, die jetzt schon wieder unter einer dicken Staubschicht liegen? Ich möchte mit Sikkens Clear Varnish lackieren. Verdünnen mit Owatrol Öl.
In welchem Verhältnis muß ich die erste Schicht verdünnen, in welchem die nächsten. Werde wohl sechs Schichten aufbauen. Sollte die letzte auch noch verdünnt werden? Hab gelesen soll leichter zu streichen sein.
Gruß aus dem Sturmgebeutelten Ostfriesland
Bodo
über die unterschiedlichen Lacke ist ja nun ausgiebig diskutiert worden. Was mir jetzt noch fehlt sind die Ausführunghinweise.
Da das Schleifen jetzt bei mir dem Ende zu geht, wüsst ich gern wie ich weiter vorgehen soll.
Meine Decksaufbauten aus Mahagoni sind fast alle bis auf´s rohe Holz runtergeschliffen.
Nun meine Fragen:
Wie reinige ich die Flächen vor dem Lackieren, die jetzt schon wieder unter einer dicken Staubschicht liegen? Ich möchte mit Sikkens Clear Varnish lackieren. Verdünnen mit Owatrol Öl.
In welchem Verhältnis muß ich die erste Schicht verdünnen, in welchem die nächsten. Werde wohl sechs Schichten aufbauen. Sollte die letzte auch noch verdünnt werden? Hab gelesen soll leichter zu streichen sein.
Gruß aus dem Sturmgebeutelten Ostfriesland
Bodo
Re: Lackaufbau
moin,
also.....: den staub saugst du erstmal weitestgehend ab, ich bin dann mit einem fusselfreien tuch und verdünnung drübergegangen und habe so den rest entfernt, danch ablüften lassen. als verdünnung nahm ich epifanes verdünner (terpentinersatz...)
ich kann nun wirklich nicht beurteilen, ob es eine gute idee ist, sikkens mit owatrol zu verdünnen (kenne diese lacke nicht, aber siehe auch "erfahrung mit biopin"), aber die ersten zwei aufträge kannst du gut 30% verdünnen, damit zieht der lack gut ins holz ein. kann aber sein, das er recht lange zum trocknen braucht. die nun aufgestellten holzporen(?) schleifst du nun wieder ganz fein an (ca. 280 korn).
ich setze einfach mal voraus, dass du auch einen wirklich guten pinsel hast, nicht diesen billigen baumarktdreck, wurde hier aber auch schon beschrieben.
nachdem feinschliff wieder verdünnt drüber, wieder feinschleifen, diesmal mit nochfeinerem korn, ca. 400.
nun ist es die frage, wie gut sich der lack streichen lässt, welche konsistenz er bei der temperatur hat. auf keinen fall würde ich die anfangsverdünnung nehmen, sondern etwa 5-10%, damit er gut fliesst. wie gesagt, ist abhängig vom produkt und von der temperatur.
ich arbeite mit benar, das ich unverdünnt aufbringe, bin damit zufrieden, es soll aber eigner geben, die am liebsten eine schellackoberfläche hätten...
wichtig ist bei den arbeiten, dass dünn gearbeitet wird, die schöne oberfläche kommt von den zwischenschliffen und von der perfekt vorbereiteten holzoberfläche, damit der lack nicht später abplatzt.
wenn du es dann ganz perfekt haben willst, und der lack es zulässt, kannst du zum finish die oberfläche nass schleifen so bis 1000er korn und dann polieren.
das wär´s eigentlich im wesentlichen. vielleicht hat hier jemand bessere ideen, werkeln ja gerade alle an diesem thema ;=))
viel spass!
also.....: den staub saugst du erstmal weitestgehend ab, ich bin dann mit einem fusselfreien tuch und verdünnung drübergegangen und habe so den rest entfernt, danch ablüften lassen. als verdünnung nahm ich epifanes verdünner (terpentinersatz...)
ich kann nun wirklich nicht beurteilen, ob es eine gute idee ist, sikkens mit owatrol zu verdünnen (kenne diese lacke nicht, aber siehe auch "erfahrung mit biopin"), aber die ersten zwei aufträge kannst du gut 30% verdünnen, damit zieht der lack gut ins holz ein. kann aber sein, das er recht lange zum trocknen braucht. die nun aufgestellten holzporen(?) schleifst du nun wieder ganz fein an (ca. 280 korn).
ich setze einfach mal voraus, dass du auch einen wirklich guten pinsel hast, nicht diesen billigen baumarktdreck, wurde hier aber auch schon beschrieben.
nachdem feinschliff wieder verdünnt drüber, wieder feinschleifen, diesmal mit nochfeinerem korn, ca. 400.
nun ist es die frage, wie gut sich der lack streichen lässt, welche konsistenz er bei der temperatur hat. auf keinen fall würde ich die anfangsverdünnung nehmen, sondern etwa 5-10%, damit er gut fliesst. wie gesagt, ist abhängig vom produkt und von der temperatur.
ich arbeite mit benar, das ich unverdünnt aufbringe, bin damit zufrieden, es soll aber eigner geben, die am liebsten eine schellackoberfläche hätten...
wichtig ist bei den arbeiten, dass dünn gearbeitet wird, die schöne oberfläche kommt von den zwischenschliffen und von der perfekt vorbereiteten holzoberfläche, damit der lack nicht später abplatzt.
wenn du es dann ganz perfekt haben willst, und der lack es zulässt, kannst du zum finish die oberfläche nass schleifen so bis 1000er korn und dann polieren.
das wär´s eigentlich im wesentlichen. vielleicht hat hier jemand bessere ideen, werkeln ja gerade alle an diesem thema ;=))
viel spass!
Re: Lackaufbau
Moin zusammen,
wir verabeiten Sikkens Yacht Varnish seit einigen Jahren mit gutem Erfolg (auf Tabasco, gebeizt mit Interstain). Wir haben die Erfahrung gemacht, daß der Lack am besten im Temperaturfenster zwischen 12 und 15°C verläuft. Er braucht dann für einen Endanstrich keine Verdünnungsbeigabe. Verdünnt haben wir grundsätzlich nur mit dem entspr. Sikkens-Verdünner, da Versuche sowohl mit herbrachtem Verdünner (Baumarkt) und Terpentinersatz zu unbrillianten Oberflächen geführt hat. Da dieser Lack ein traditiioneller Alkydharzlack ist, empfielt sich auf keinen Fall eine Verdünnung mit Leinöl-/ Holzölprodukten wie D1.
Den Lachaufbau haben wir so vorgenommen wie Axel es schon beschrieben hat. Beim Auftrag von insgesamt 8 Lagen Lack beginnen sich die Holzstruckturen langsam mit Lack zu füllen, so daß langsam eine spiegelnde Oberfläche entsteht. Diese Lackstärke eracht ich als Minimum, da man beim immerwährenden Zwischenschleifen doch einiges wieder abschleift.
Beim Lackaufbau auf Mahagoni unbedingt vorher beizen, sonst bleicht das Holz innerhalb von etwa 5 Jahren in der Sonne zu einem müden Gelbton aus!
Viele Erfolg
Harald
wir verabeiten Sikkens Yacht Varnish seit einigen Jahren mit gutem Erfolg (auf Tabasco, gebeizt mit Interstain). Wir haben die Erfahrung gemacht, daß der Lack am besten im Temperaturfenster zwischen 12 und 15°C verläuft. Er braucht dann für einen Endanstrich keine Verdünnungsbeigabe. Verdünnt haben wir grundsätzlich nur mit dem entspr. Sikkens-Verdünner, da Versuche sowohl mit herbrachtem Verdünner (Baumarkt) und Terpentinersatz zu unbrillianten Oberflächen geführt hat. Da dieser Lack ein traditiioneller Alkydharzlack ist, empfielt sich auf keinen Fall eine Verdünnung mit Leinöl-/ Holzölprodukten wie D1.
Den Lachaufbau haben wir so vorgenommen wie Axel es schon beschrieben hat. Beim Auftrag von insgesamt 8 Lagen Lack beginnen sich die Holzstruckturen langsam mit Lack zu füllen, so daß langsam eine spiegelnde Oberfläche entsteht. Diese Lackstärke eracht ich als Minimum, da man beim immerwährenden Zwischenschleifen doch einiges wieder abschleift.
Beim Lackaufbau auf Mahagoni unbedingt vorher beizen, sonst bleicht das Holz innerhalb von etwa 5 Jahren in der Sonne zu einem müden Gelbton aus!
Viele Erfolg
Harald
Re: Lackaufbau
hi harald!
jetzt bin ich aber doch leicht deprimiert....
habe wahrscheinlich einen fehler gemacht.
habe deck und aufbauten(mahagoni) letztes jahr komplett abgeschliffen und mit schooner lackiert. da ich im juli unbedingt ins wasser wollte habe ich nach 4 anstrichen aufgehört und gedacht das wird schon bis ende der saison halten (1. fehler). im vordeckbereich der nicht von der persenning abgedeckt ist hat sich der lack ziehmlich zerlegt und das holz ist dort (leicht!) ausgebleicht. mit den leichten farbunterschied kann ich leben, also dachte ich mir einfach anschleifen und diesmal ordentlich (mind. 7 mal ) lackieren. soweit sogut. nun meinst du das holz wird auf jeden fall ausbleichen
was meinst du damit? egal ob ich brav jedes jahr 2 schichten drauftue, oder wenn nichts gemacht wird (das würde ich verstehen da ja die uv-schichten sich im laufe der zeit "auflösen" und das holz dann den uv ausgesetzt ist)?
doch was soll ich jetzt tun, ich kann ja schlecht nur einen teil beizen! alles wieder runter und mit beize und lack komplett neu! ojeoje....
bitte um aufklärung...
grüsse aus wien
niki
jetzt bin ich aber doch leicht deprimiert....
habe wahrscheinlich einen fehler gemacht.
habe deck und aufbauten(mahagoni) letztes jahr komplett abgeschliffen und mit schooner lackiert. da ich im juli unbedingt ins wasser wollte habe ich nach 4 anstrichen aufgehört und gedacht das wird schon bis ende der saison halten (1. fehler). im vordeckbereich der nicht von der persenning abgedeckt ist hat sich der lack ziehmlich zerlegt und das holz ist dort (leicht!) ausgebleicht. mit den leichten farbunterschied kann ich leben, also dachte ich mir einfach anschleifen und diesmal ordentlich (mind. 7 mal ) lackieren. soweit sogut. nun meinst du das holz wird auf jeden fall ausbleichen

doch was soll ich jetzt tun, ich kann ja schlecht nur einen teil beizen! alles wieder runter und mit beize und lack komplett neu! ojeoje....
bitte um aufklärung...
grüsse aus wien
niki
Re: Lackaufbau
Hallo zusammen,
@Harald
wie meinst Du das, kein Owatrol Öl. Die von Voss Chemie sagten es wäre kein Problem einen Lack mit Owatrolöl zu verdünnen, der auf Alkydharz basiert. Soll den Verlauf verbessern.
Dann schreibst Du beizen. Meinst Du, Sikkens verträgt sich mit der Mahagonie Beize von International? Die hab´ich nämlich noch. Reicht ein einmaliges beschichten der Beize?
Mit welcher Korngröße hast Du denn die Zwischenschliffe gemacht.
@Axel
Du schreibst, Du hast die Oberfläche mit einem fusselfreien Tuch abgerieben. Hab jetzt in einem Malergeschäft ein Spezialtuch gefunden. Ist mit irgend so einem Hatz getränkt. Soll die Oberfläche richtig staublos machen. Weis aber nicht was das Zeug kostet und ob es wirklich so gut ist?
Die Zeit rennt, ich hoffe ich höre noch ein paar tolle Tips.
Bodo
@Harald
wie meinst Du das, kein Owatrol Öl. Die von Voss Chemie sagten es wäre kein Problem einen Lack mit Owatrolöl zu verdünnen, der auf Alkydharz basiert. Soll den Verlauf verbessern.
Dann schreibst Du beizen. Meinst Du, Sikkens verträgt sich mit der Mahagonie Beize von International? Die hab´ich nämlich noch. Reicht ein einmaliges beschichten der Beize?
Mit welcher Korngröße hast Du denn die Zwischenschliffe gemacht.
@Axel
Du schreibst, Du hast die Oberfläche mit einem fusselfreien Tuch abgerieben. Hab jetzt in einem Malergeschäft ein Spezialtuch gefunden. Ist mit irgend so einem Hatz getränkt. Soll die Oberfläche richtig staublos machen. Weis aber nicht was das Zeug kostet und ob es wirklich so gut ist?
Die Zeit rennt, ich hoffe ich höre noch ein paar tolle Tips.
Bodo
Re: Lackaufbau
Hallo Bodo,
Deine Spezialtücher sind mit Wachs getränkt. Laufen unter Staubbindetücher. Schau mal bei ebay.
Gruß
Stefan
Deine Spezialtücher sind mit Wachs getränkt. Laufen unter Staubbindetücher. Schau mal bei ebay.
Gruß
Stefan
Re: Lackaufbau
Hallo, Bodo
Da Harald und ich am gleichen Schiff ackern und ich die ehrenvolle Aufgabe des Lackierens habe
hier weiteres: Sikkens verträgt sich hervorragend mit International Beize. Ich würde mindestens zwei Schichten auftragen, wenn man es dunkler mag auch mehr und das Schiff 2 -3 Tage ablüften lassen. Dies ist vor allem wichtig, wenn man anschließen mit 2K-Lacken malen möchte. Kleinere Einbauteile im Schiff habe ich mit 4 Lagen gebeizt, die sind richtig schön dunkelmahagoniefarben geworden.
Beim Verdünnen von Lacken bin ich aus leidvoller Erfahrung generell vorsichtig. Für den verdünnten Lack zum Tränken des Holzes nehme ich für Sikkens Terpentinersatz, für die Endanstriche aber auf jeden Fall den Original Sikkens-Verdünner. Kostet zwar mehr als 0815-LöMi, aber besser als eine schlechte Lackoberfläche. Dieses Vorgehen empfehle ich auch bei anderen Lacken. Mit Owatrol habe ich noch keinen Lack verdünnt, außerdem wäre mir das Zeug dafür zu teuer. Verwenden würde ich Owatrol nur bei Lackölen., z.B: Epifanes oder Le Tonkinois.
Zum Thema schleifen: vor dem Beizen den Rumpf mit 120er schleifen, weil sonst zuviel feiner Schleifstaub die Poren verstopft. Zum Entstauben nehme ich Brennspiritus, der ist günstig und stinkt nicht so. Dann 2 -3 mal mit verdünntem Lack tränken, erst dann ganz vorsichtig mit 180er schleifen, damit man nicht wieder durch die Beize kommt. Erst nach dem ersten Vollanstrich kräftiger Schleifen und Vorsicht an den Kanten. Mit unverdünnten bzw. wenig verdünnten Lack 6-8 Lagen bei Neuanstrich, Zwischenschliffe mit 180er bis 240er. Hat man einmal eine gut gefüllte Lackoberfläche reicht 240er oder feiner, für die ganz Harten unter den Lackliebhabern empfiehlt sich Naßschliff mit noch feinerem Papier. Gibt ein unglaublich gutes Ergebnis, ist aber eine Schw...arbeit .
Die Staubbindetücher sind echt eine geniale Sache für den Endanstrich. Sie auf Ebay zu suchen ist sicher ein guter Tipp, sie sind recht teuer ( 5 Stck ca. 4 Euro im Malerladen, wenn ich mich recht erinnere).
Zum Thema Ausbleichen von Holz: darauf bin ich auch hereingefallen. Als wir 1998 unser eigenes Boot komplett abgezogen und neu lackiert haben hat mir leider niemand gesagt, das man Mahagoni beizen sollte. Mittlerweile ist unser Schatz so verblichen, daß wir sie in diesem Winter weiß gemalt haben (formverleimter Rumpf mit 2K-Lack). Den 30er SKF von unserem Opa haben wir vor zwei Jahren neu gebeizt mit International und lackiert mit Sikkens - TOP ! Der Aufbau des 30ers war vor ca. 10 Jahren ungebeizt mit Coelan beschichtet worden (BÄH!!!!!!) und ist fast bis zur Farbe von Kiefernholz verblichen (!). Nach dem Schleifen kam wieder das schöne dunkle Tabasco-Mahagonie zum Vorschein. Also: unbedingt Beizen, außerdem ist der UV-Schutz fürs Holz dann besser. Lacke allein reichen da leider nicht, höchsten superstark pigmentierte Lacköle, aber die mag ich persönlich nicht.
Gruß und viel Spaß beim Lacken
Ulli
Da Harald und ich am gleichen Schiff ackern und ich die ehrenvolle Aufgabe des Lackierens habe

Beim Verdünnen von Lacken bin ich aus leidvoller Erfahrung generell vorsichtig. Für den verdünnten Lack zum Tränken des Holzes nehme ich für Sikkens Terpentinersatz, für die Endanstriche aber auf jeden Fall den Original Sikkens-Verdünner. Kostet zwar mehr als 0815-LöMi, aber besser als eine schlechte Lackoberfläche. Dieses Vorgehen empfehle ich auch bei anderen Lacken. Mit Owatrol habe ich noch keinen Lack verdünnt, außerdem wäre mir das Zeug dafür zu teuer. Verwenden würde ich Owatrol nur bei Lackölen., z.B: Epifanes oder Le Tonkinois.
Zum Thema schleifen: vor dem Beizen den Rumpf mit 120er schleifen, weil sonst zuviel feiner Schleifstaub die Poren verstopft. Zum Entstauben nehme ich Brennspiritus, der ist günstig und stinkt nicht so. Dann 2 -3 mal mit verdünntem Lack tränken, erst dann ganz vorsichtig mit 180er schleifen, damit man nicht wieder durch die Beize kommt. Erst nach dem ersten Vollanstrich kräftiger Schleifen und Vorsicht an den Kanten. Mit unverdünnten bzw. wenig verdünnten Lack 6-8 Lagen bei Neuanstrich, Zwischenschliffe mit 180er bis 240er. Hat man einmal eine gut gefüllte Lackoberfläche reicht 240er oder feiner, für die ganz Harten unter den Lackliebhabern empfiehlt sich Naßschliff mit noch feinerem Papier. Gibt ein unglaublich gutes Ergebnis, ist aber eine Schw...arbeit .
Die Staubbindetücher sind echt eine geniale Sache für den Endanstrich. Sie auf Ebay zu suchen ist sicher ein guter Tipp, sie sind recht teuer ( 5 Stck ca. 4 Euro im Malerladen, wenn ich mich recht erinnere).
Zum Thema Ausbleichen von Holz: darauf bin ich auch hereingefallen. Als wir 1998 unser eigenes Boot komplett abgezogen und neu lackiert haben hat mir leider niemand gesagt, das man Mahagoni beizen sollte. Mittlerweile ist unser Schatz so verblichen, daß wir sie in diesem Winter weiß gemalt haben (formverleimter Rumpf mit 2K-Lack). Den 30er SKF von unserem Opa haben wir vor zwei Jahren neu gebeizt mit International und lackiert mit Sikkens - TOP ! Der Aufbau des 30ers war vor ca. 10 Jahren ungebeizt mit Coelan beschichtet worden (BÄH!!!!!!) und ist fast bis zur Farbe von Kiefernholz verblichen (!). Nach dem Schleifen kam wieder das schöne dunkle Tabasco-Mahagonie zum Vorschein. Also: unbedingt Beizen, außerdem ist der UV-Schutz fürs Holz dann besser. Lacke allein reichen da leider nicht, höchsten superstark pigmentierte Lacköle, aber die mag ich persönlich nicht.
Gruß und viel Spaß beim Lacken
Ulli
Re: Lackaufbau
Guten Morgen miteinander,
ich ich schätze mal, einer von uns schläft noch!!! So spät noch am Computer?!? Na Na Na
Also die Staubbindetücher hab´ich gestern noch gefunden. Nach durchsicht von diversen Ebay Angeboten bin ich ganz einfach zu meinem Baustoffhändler des Vertrauens gegangen.
Dort hingen mehrere Pakete. Inhalt 5 Stck, Kostenpunkt: 1,79 €/Paket
Günstiger ging´s nicht einmal bei Ebay.
Und an alle Baumarkt hasser, die Tücher sind für alle Lacke zugelassen.
Auf zum Hagebau
Gruß Bodo
ich ich schätze mal, einer von uns schläft noch!!! So spät noch am Computer?!? Na Na Na
Also die Staubbindetücher hab´ich gestern noch gefunden. Nach durchsicht von diversen Ebay Angeboten bin ich ganz einfach zu meinem Baustoffhändler des Vertrauens gegangen.
Dort hingen mehrere Pakete. Inhalt 5 Stck, Kostenpunkt: 1,79 €/Paket
Günstiger ging´s nicht einmal bei Ebay.
Und an alle Baumarkt hasser, die Tücher sind für alle Lacke zugelassen.
Auf zum Hagebau
Gruß Bodo
Re: Lackaufbau
Hallo Bodo,
ich bin kein Baumarkthasser. Ich habe bei diversen Baumärkten nach Staubbindetüchern gefrage ( z.B. Bahr und Obi) und bin dort nicht fündig geworden. Wo hast Du die denn gekriegt?
Gruß
Stefan
ich bin kein Baumarkthasser. Ich habe bei diversen Baumärkten nach Staubbindetüchern gefrage ( z.B. Bahr und Obi) und bin dort nicht fündig geworden. Wo hast Du die denn gekriegt?
Gruß
Stefan
Re: Lackaufbau
Hallo,
höre hier zum ersten Mal was von Beize!
Hab mich grade dazu entschieden mein Schiff mit dem Lack von Epifanes zu lackieren.
Die Teile, die ich schon fast fertig habe sehen wirklich toll aus! Fast wie "Schellack".
Ist aber eine Mordsarbeit. Erst mit 50% Verdünnung (hier nur die Originalverdünnung nehmen), dann mit 240 zwischenschleifen, mit 25% Verdünnung lackieren, nochmal mit 240 schleifen und dann 4-5 Schichten pur lackieren und jeweils mit 320er schleifen.
Das blöde sind die Trocknungszeiten. Der Lack ist erst nach 24 Stunden schleifbar, so das sich das Genze locker über eine Woche streckt...
Das "Bäh" von Ulli über Coeöan kann ich übrigens nicht bestätigen. Habe vor rund 7 Jahren meinen Backskistendeckel beschichtet und der sieht aus wie gestern lackiert. Trotdessen, das ich immer mit dem Heck anlege und jeder drüberlatscht. Normaler Lack hätte das nicht mitgemacht. Habe mich damals allerdings auch inkl. Raumtemperatur ganz genau an die Herstellervorgaben gehalten...
Gruß
Thorsten
höre hier zum ersten Mal was von Beize!
Hab mich grade dazu entschieden mein Schiff mit dem Lack von Epifanes zu lackieren.
Die Teile, die ich schon fast fertig habe sehen wirklich toll aus! Fast wie "Schellack".
Ist aber eine Mordsarbeit. Erst mit 50% Verdünnung (hier nur die Originalverdünnung nehmen), dann mit 240 zwischenschleifen, mit 25% Verdünnung lackieren, nochmal mit 240 schleifen und dann 4-5 Schichten pur lackieren und jeweils mit 320er schleifen.
Das blöde sind die Trocknungszeiten. Der Lack ist erst nach 24 Stunden schleifbar, so das sich das Genze locker über eine Woche streckt...
Das "Bäh" von Ulli über Coeöan kann ich übrigens nicht bestätigen. Habe vor rund 7 Jahren meinen Backskistendeckel beschichtet und der sieht aus wie gestern lackiert. Trotdessen, das ich immer mit dem Heck anlege und jeder drüberlatscht. Normaler Lack hätte das nicht mitgemacht. Habe mich damals allerdings auch inkl. Raumtemperatur ganz genau an die Herstellervorgaben gehalten...
Gruß
Thorsten