Fugen Teak-Deck erneuern
Verfasst: Mi 4. Jan 2012, 21:37
Ein gutes neues Jahr an das Forum!
Nachdem ich zu Ende der vergangenen Saison nach jedem grösseren Regenschauer einige Liter Wasser aus der Bilge holen musste, ist die Erneuerung aller Fugen meines Teakdecks nun wohl fällig. Ich hatte im vergangenen Winter partiell Fugen erneuert, die allerdings zu Ende der Saison schon wieder undicht waren (Flankenabriss).
Ich habe damals bei Fugen mit Flankenabriss oder bei innen gerissenen, breiten Fugen (ca. 10 mm) zwischen Mahagoni-Einfassung und Schandeck mit der Fugenklinge auf dem Multimaster die alte Fugenmasse ca. 10 cm über die betroffenen Bereiche hinaus entfernt. Danach Fugenband am Boden der Fuge eingelegt und die Seiten der Fuge geprimert. Nach ca. einer halben Stunde habe ich dann die an den Rändern abgelebten Fugen mit neuer Fugenmasse versehen, die Fuge mit einem Rundstahl nachgezogen, um eine leichte Vertiefung zu erreichen und das Kreppband abgezogen. Verwendete Materialien: Tesa-Abdeckband, Sikaflex-Primer und Sikaflex 290 DC Fugenmasse.
Da die Fugenbreite im Teak leicht variiert, wurde ein schmales Fugenmesser benutzt, mit dem beide Seiten der Fuge bearbeitet wurden. Die Fugen wurden nach dem Schneiden noch mit Schleifpapier auf einer kleinen Aluplatte nachgeschliffen, so dass kaum Reste des alten Fugenmaterials an den Flanken verblieben sein dürften. Unter dem Teak befindet sich noch ein altes Holzdeck mit geschätzter Stärke von 15 mm. Das alte Fugmaterial ist mir unbekannt.
Um bei dem anstehenden Arbeitsumfang alte Fehler nicht zu wiederholen, bitte ich um Unterstützung und Meinungsaustausch, denn ich habe nach dem bisher zum Thema Gelesenen mehr Fragen als Antworten:
- Habe ich bei dem beschriebenen Arbeiten schon grundsätzlich etwas falsch gemacht (z. B. Einwirkzeit Primer)?
- Ist das Abkleben des Teaks der richtige Weg, oder lieber ohne Klebeband und die gesamt Fläche nach dem Aushärten komplett Schleifen? (Stelle ich mir allerdings als eine aufwendige Sauerei vor)
- Macht es Sinn, oder ist es notwendig die Fugen nach dem Schneiden noch mit einem kleinen Fräskopf, z. B. auf einem Dremel nachzuarbeiten, um wirklich alle Reste der alten Masse zu entfernen und ggf. das Holz anzurauen?
- Ist das Fugenband erforderlich? Ich las, dass dies bei einigen neuen Dichtmassen entfallen kann.
- Gibt es alternative Fugmassen, die besser halten (z. B. WKT Synthesegummi)?
-Und für jeden Tipp, der die Arbeit erleichtert oder verringert bin ich natürlich besonders dankbar (Der Mensch an sich ist faul!)
Die SuFu habe ich bereits bemüht und auch einiges gelernt, die gesuchte, vollständige Beschreibung der Arbeitsgänge war jedoch nicht dabei.
Sollte ich etwas übersehen haben, bin ich natürlich auch für einen entsprechenden Link dankbar.
Vorab schon Dank an jeden, der sich die Mühe einer Antwort macht.
Grüße ans Forum
Heiner
Nachdem ich zu Ende der vergangenen Saison nach jedem grösseren Regenschauer einige Liter Wasser aus der Bilge holen musste, ist die Erneuerung aller Fugen meines Teakdecks nun wohl fällig. Ich hatte im vergangenen Winter partiell Fugen erneuert, die allerdings zu Ende der Saison schon wieder undicht waren (Flankenabriss).
Ich habe damals bei Fugen mit Flankenabriss oder bei innen gerissenen, breiten Fugen (ca. 10 mm) zwischen Mahagoni-Einfassung und Schandeck mit der Fugenklinge auf dem Multimaster die alte Fugenmasse ca. 10 cm über die betroffenen Bereiche hinaus entfernt. Danach Fugenband am Boden der Fuge eingelegt und die Seiten der Fuge geprimert. Nach ca. einer halben Stunde habe ich dann die an den Rändern abgelebten Fugen mit neuer Fugenmasse versehen, die Fuge mit einem Rundstahl nachgezogen, um eine leichte Vertiefung zu erreichen und das Kreppband abgezogen. Verwendete Materialien: Tesa-Abdeckband, Sikaflex-Primer und Sikaflex 290 DC Fugenmasse.
Da die Fugenbreite im Teak leicht variiert, wurde ein schmales Fugenmesser benutzt, mit dem beide Seiten der Fuge bearbeitet wurden. Die Fugen wurden nach dem Schneiden noch mit Schleifpapier auf einer kleinen Aluplatte nachgeschliffen, so dass kaum Reste des alten Fugenmaterials an den Flanken verblieben sein dürften. Unter dem Teak befindet sich noch ein altes Holzdeck mit geschätzter Stärke von 15 mm. Das alte Fugmaterial ist mir unbekannt.
Um bei dem anstehenden Arbeitsumfang alte Fehler nicht zu wiederholen, bitte ich um Unterstützung und Meinungsaustausch, denn ich habe nach dem bisher zum Thema Gelesenen mehr Fragen als Antworten:
- Habe ich bei dem beschriebenen Arbeiten schon grundsätzlich etwas falsch gemacht (z. B. Einwirkzeit Primer)?
- Ist das Abkleben des Teaks der richtige Weg, oder lieber ohne Klebeband und die gesamt Fläche nach dem Aushärten komplett Schleifen? (Stelle ich mir allerdings als eine aufwendige Sauerei vor)
- Macht es Sinn, oder ist es notwendig die Fugen nach dem Schneiden noch mit einem kleinen Fräskopf, z. B. auf einem Dremel nachzuarbeiten, um wirklich alle Reste der alten Masse zu entfernen und ggf. das Holz anzurauen?
- Ist das Fugenband erforderlich? Ich las, dass dies bei einigen neuen Dichtmassen entfallen kann.
- Gibt es alternative Fugmassen, die besser halten (z. B. WKT Synthesegummi)?
-Und für jeden Tipp, der die Arbeit erleichtert oder verringert bin ich natürlich besonders dankbar (Der Mensch an sich ist faul!)
Die SuFu habe ich bereits bemüht und auch einiges gelernt, die gesuchte, vollständige Beschreibung der Arbeitsgänge war jedoch nicht dabei.
Sollte ich etwas übersehen haben, bin ich natürlich auch für einen entsprechenden Link dankbar.
Vorab schon Dank an jeden, der sich die Mühe einer Antwort macht.
Grüße ans Forum
Heiner