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Le Tonkinois

Verfasst: Do 22. Nov 2012, 21:51
von mikep
Moin zusammen,

kurze Frage: Wie verarbeitet Ihr Le Tonki, Zwischenschliff zwischen jedem einzelnen Anstrich, oder so wie es auf der Dose steht, ohne Zwischenanschliff??

Gruß Mike

Re: Le Tonkinois

Verfasst: Fr 23. Nov 2012, 11:17
von André bauer
Moin Mike,
das kommt erstmal drauf an wie alt der Anstrich ist und wie sauber die Fläche ist. (Staub und Läufer)
Jede geölte Fläche sollte zumindest mit der grünen Seite eines Scheuerschwamms angerauht werden, wenn sie ausgehärtet ist.
Ist sie frisch und noch nicht vollkommen ausgehärtet, frei von Staub und Läufern bzw.
entspricht dem persönlichem Anspruch kann auch einfach drübergestrichen werden.
Le Tonki, Owatrol und Leinöl sind da ziemlich gleich. Anders ist Biopin, weil es deutlich weicher bleibt.

Grüße,
André

Re: Le Tonkinois

Verfasst: Fr 23. Nov 2012, 12:08
von mikep
....ja so ungefähr hatte ich das auch vor und bei anderen Produkten so gehandhabt. Nur weil ich Le Tonki bislang nicht verarbeitet habe und hier, im Gegensatz zu anderen Produkten, auf dem Gebinde ausdrücklich darauf hingewiesen wird nicht zwischenzuschleifen, ergab sich die Frage!

Gruß Mike

Re: Le Tonkinois

Verfasst: Fr 23. Nov 2012, 13:27
von Segelostfriese
Le Tonkinois habe ich auch mehrere Jahre verwendet. Habe aber auf Epifanes gewechselt und damit bessere Erfahrungen gemacht. Le Tonkinois hat sich immer abgelöste und der Kajütaufbau sah dann milchig-fleckig aus. Aber jeder macht eben seine eigenen Erfahrungen.
schönen Gruß
Jörg

Re: Le Tonkinois

Verfasst: So 25. Nov 2012, 14:30
von André bauer
Moin,
auch das kann an ungeschliffenen oder nicht entfetteten Flächen liegen.
Entfetten ist auf jeden Fall Pflicht, sicherheitshalber vor dem Schleifen, sonst wird das Fett eventuell in den Schleifriefen verteilt.

Für ausgehärtetes Epox gilt (besonders für West System) auch Entfernen der Arminröte vor dem Schleifen und Lackieren.
Es gibt auch Epox, welches nur wenig oder keine Arminröte ausbildet.
Dafür gibts spezielle Lösungsmittel, Spülmittelwasser geht aber auch ganz gut.

Ich kenne einige Leute und Werften, die auf Rylard Lacke und Öle schwören, z.B Walsted in DK.
Rylard soll ein Öl haben, das feuchtes Holz komplett durchdringt und im Holz nicht aushärtet.
Beim Schaden härtet das Öl in der Stelle wieder nach.
Dafür soll man das feuchte Holz auf trockene Späne stellen und immer wieder von oben drüberstreichen.
Nur nicht gleich von allen Seiten streichen, dann wird die Feruchtigkeit eingebaut.
Ein Tipp von Björn Kaiser.

Gruß,
André