Planken erneuern

Soeren · Beitrag von **Soeren** » Di 5. Feb 2013, 10:27

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Soeren · Beitrag von **Soeren** » Di 5. Feb 2013, 10:34

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boyus · Beitrag von **boyus** » Di 5. Feb 2013, 11:36

Hallo Soeren! Jetzt ohne Bilder gesehen zu haben : wäre ein auflamenieren von Furnier mit Epoxy nicht eleganter ?

André bauer · Beitrag von **André bauer** » Di 5. Feb 2013, 12:37

Moin,
bitte nichts aufkleben, zumindest nicht solange die Planken nicht über den gesamten Rumpf beschädigt sind.
Es geht schließlich nicht nur darum, das Boot möglichst schön wiederherzustellen, sondern auch darum es original zu erhalten.
Furnier aufkleben, mit GFK beschichten oder ähnliche Maßnahmen sollten die letzte Rettung sein.

Die Bilder dürfen nicht größer sein als 5000 kb, das gilt für das Bild im geöffneten (entpackten) Zustand.
Jpeg und andere Bildformate haben integrierte Zipprogramme, die das Bild auf der Festplatte klein halten.
Im Arbeitsspeicher wächst es dann auf Normalgröße.
Jedes halbwegs gute Bildbearbeitungsprogramm (Irfanview z.B.) zeigt auch die volle Größe des Bildes an.
Damit lassen sich Bilder auch in der Größe reduzieren.
Echt empfehlenswert ist Corel Draw Photo Paint Essentials mit der Funktion Web-Optimierung.
Funktioniert ohne Einschränkung und bietet alle Möglichkeiten.

Also bitte Bilder einstellen und Kommentare abwarten.

Grüße
André

Rainer Enßlin · Beitrag von **Rainer Enßlin** » Di 5. Feb 2013, 15:07

Hallo Soeren,
ich habe bei meiner Jolle auch zahlreiche ehemalige Plankenstöße ausbessern müssen, da hier der Leim an den Schäftungen aufging und es allmählich zu faulen begann. Wenn man das richtige Holz hat, sieht man das bei Anwendung der Schäftungstechnik hinterher kaum. Und da Epox klarsichtig ist, erlaubt es auch mal einen kleinen Fehler in der Flächenanpassung.
Wichtig ist aber das Holz und die Maserung. Ich würde vor der Besorgung von neuem Holz erst mal ein Stück herausnehmen, an dem auch noch gute Substanz vorliegt. Dann mind. einen Millimeter von der Oberfläche wegnehmen, damit Du im unverbleichten Holz bist. Das dann jeweils in nassem Zustand mit dem (nassen) kaufholz vergleichen. Nie die jetztige Farbe heranziehen, die ist ja ausgeblichen.
Ich hatte sogar die Möglichkeit, Holz vom eigenen Schiff zu "tranplantieren". Am meisten fiel dann auf, dass die Wuchsrichtung nicht die selbe war, Also auch hier auf den Winkel der Maserung zur Planke achten, gerade bei Tropenholz "wimmert" es ja oft.
Wenn so viele Fehler gerade im Wasserpass sind, vielleicht sind ja die Nieten nicht mehr fest und das Holz hat darüber Wasser gezogen. Dann wird es vor allem um die Nietlöcher herum schwarz.
Bei einer Planke ist wohl egal, ob Du die Spanten vorher oder nachher reparierst, vorher erscheint mir weniger Arbeit zu sein. Nur zugroße Lücken würde ich nicht lassen, wenn z.B. fünf nebeneinander weg sind.
Gruß,
Rainer

Soeren · Beitrag von **Soeren** » Di 5. Feb 2013, 23:20

Die Bilder

Soeren · Beitrag von **Soeren** » Di 5. Feb 2013, 23:24

Moin Andre,
danke das mit den Bildern hat funktioniert. Ja, ich sehe das auch wie du. Ziel soll es sein so viel Orginal wie möglich zu erhalten.

Soeren

André bauer · Beitrag von **André bauer** » Mi 6. Feb 2013, 18:17

Moin Soeren,
das sieht ja merkwüdig aus, fast wie abgerostete Eisenbeplankung.
Einige Stellen im Schiff sahen bei mir ähnlich aus, aber lange nicht so großflächig und extrem.
Bei mir war tatsächlich der Haupspant als Eisen-/Stahlwinkel dort eingebaut.

Wie sieht das bei Dir aus? Eisen in unmittelbarer Nähe vorhanden?

Grüße,
André

Soeren · Beitrag von **Soeren** » Mi 6. Feb 2013, 20:20

Hi Andre,
Eisen ist nicht in der Nähe. Mir geht es lediglich um die Löcher, die Obfläche geht gut zu schleifen. Meinst du erst die Spanten erneuern, und dan die Planken "flicken"?

Soeren

Andre R363 · Beitrag von **Andre R363** » Do 7. Feb 2013, 08:14

Hallo Soeren,

das ist echt eine komplizierte Stelle zum reparieren.

Zuerst müssen die Spanten OK sein.

Ich denke, austauschen der Palnken wird unumgänglich sein.
Das ist aber an der Stelle nicht so einfach, als wäre es über Wasser.
Die Planke biegt sich in der Kimm in alle erdenklichen Richtungen.

Wenn du die Planke nicht am Stück bekommst, musst du schäften.
Das geht bei einem noch geraden Holz am besten.

Am besten schäftest du die Planken so, dass du etwa 8m zusammen bekommst.
Dann hast du am Bug und am Heck ca. einen Meter, auf den du beim einbiegen mehr Kraft aufwenden kannst.
Das geht natürlich nicht alleine.

Die Schäftung sollte ein Verhältnis von min. 1:8 haben. Das heisst, wenn die Planke zB. 13mm stark ist, sollte die Schäftung (Klebefläche) ca. 104mm lang sein. Je länger desto besser. Wenn die Schäftung wenigstens zwei Spanten überdeckt wäre das schon gut.

Viel Erfolg!

Btw. Du kannst natürlich auch ausleisten und mit Glasgewebe bekleben.