Stevenrohr
Verfasst: So 24. Feb 2013, 15:38
Hallo liebe Mitstreiter,
ich habe folgendes Problem:
mein Stevenrohr ist letzten Sommer undicht geworden.
Nun wollte ich es austauschen und begann damit die Welle auszubauen
- was leider sehr problematisch war: der Flansch (s. Bild) ließ sich nicht lösen.
Der Bootsbauer, den ich um einen Tip bat, schaute drauf und stellte fest:
"das ist ja antik" und machte mir ein Angebot alles rauszuschmeissen
und durch neue Welle, Wellenlager, Propeller, Stevenrohr zu ersetzen
- meins ist nämlich nicht metrisch sondern zöllig .-(.
Oder - wenn das Loch nur klein ist - mit Epoxidharz zu verkleben.
Ich habe das Rohr mal ausgebuddelt und genauer angeschaut.
Erstaunlich dass das Schiff noch nicht gesunken ist
- das Stevenrohr (auf dem Bild, das was so aussieht wie der verkohlte Arm eines Brandopfers)
besteht nur aus Löchern! Ich vermute es war aus Messing (????).
Da nicht nur dieser Teil "antik" ist, sondern eigentlich das ganze Schiff
und für mich "antik" kein Schimpfwort ist sondern ich stolz drauf bin,
will ich eigentlich nur das Rohr ersetzen.
Nun endlich zu den Fragen
:
Gehe ich recht in der Annahme,
dass aussen am Totholz/Rudersteven ein Wellenlager angeschraubt ist,
an dem innen das Stevenrohr befestigt ist,
an dem wiederum das zweite innere Wellenlager angeschraubt ist,
welches dann an einer Bodenwrange fixiert ist
und über welches mittels Fettpresse das Dichtmaterial in das Stevenrohr gedrückt wird?
D.h. als Stevenrohr reicht ein beliebiges Rohr,
auf dessen Ende Gewinde für die Wellenlager geschnitten werden,
das innen aber nicht unbedingt eng an der Welle anliegen muss?
Und wo bekomme ich ein passendes Rohr (die Welle ist 7/8")?
Und welches Material ist geeignet? Ich dachte an Bronze.
Das Totholz/Rudersteven ist aus Eiche,
die Wellenlager sind aus Messing oder Bronze
(da sie noch gut aussehen, vermute ich Bronze).
ich habe folgendes Problem:
mein Stevenrohr ist letzten Sommer undicht geworden.
Nun wollte ich es austauschen und begann damit die Welle auszubauen
- was leider sehr problematisch war: der Flansch (s. Bild) ließ sich nicht lösen.
Der Bootsbauer, den ich um einen Tip bat, schaute drauf und stellte fest:
"das ist ja antik" und machte mir ein Angebot alles rauszuschmeissen
und durch neue Welle, Wellenlager, Propeller, Stevenrohr zu ersetzen
- meins ist nämlich nicht metrisch sondern zöllig .-(.
Oder - wenn das Loch nur klein ist - mit Epoxidharz zu verkleben.
Ich habe das Rohr mal ausgebuddelt und genauer angeschaut.
Erstaunlich dass das Schiff noch nicht gesunken ist
- das Stevenrohr (auf dem Bild, das was so aussieht wie der verkohlte Arm eines Brandopfers)
besteht nur aus Löchern! Ich vermute es war aus Messing (????).
Da nicht nur dieser Teil "antik" ist, sondern eigentlich das ganze Schiff
und für mich "antik" kein Schimpfwort ist sondern ich stolz drauf bin,
will ich eigentlich nur das Rohr ersetzen.
Nun endlich zu den Fragen
Gehe ich recht in der Annahme,
dass aussen am Totholz/Rudersteven ein Wellenlager angeschraubt ist,
an dem innen das Stevenrohr befestigt ist,
an dem wiederum das zweite innere Wellenlager angeschraubt ist,
welches dann an einer Bodenwrange fixiert ist
und über welches mittels Fettpresse das Dichtmaterial in das Stevenrohr gedrückt wird?
D.h. als Stevenrohr reicht ein beliebiges Rohr,
auf dessen Ende Gewinde für die Wellenlager geschnitten werden,
das innen aber nicht unbedingt eng an der Welle anliegen muss?
Und wo bekomme ich ein passendes Rohr (die Welle ist 7/8")?
Und welches Material ist geeignet? Ich dachte an Bronze.
Das Totholz/Rudersteven ist aus Eiche,
die Wellenlager sind aus Messing oder Bronze
(da sie noch gut aussehen, vermute ich Bronze).