Freundeskreis Klassische Yachten

Hallo und Moin liebe Gemeinde,
Ich repariere gerade den Achtersteven von unserem Folke Bj. 1947. Da die Bolzen alle noch aus Eisen sind musste ich die Wrangen bis zum hintersten Kielbolzen aufschneiden. Sie waren alle noch schön fest ohne Rott. Das Problem war ein Innenborder der von 1954 bis vermutlich in den 80er im Boot den Steven weich gemacht hat.
Nun zur Frage und Meinungen von Euch:
Kann man die Bodenwrangen auch aus Mahagoni neu bauen? Ich habe da noch einiges liegen welches mein Vater in den 60ern aus Brasilien mitgebracht hat.
Wenn ja, reicht es das Holz mit D1zu Tränken?

Hallo,
habe eine private Nachricht geschickt. (zu finden oben rechts in der Ecke der Forumsseite)

Gruß,
André

Danke André
Ich habe dir auf die Pin geantwortet.
Ich hoffe es hat geklappt.
Gruß Detlef

So geheimnisvoll?
Ihr macht mich schon neugierig.

Klaus

.... mich auch !

Hallo,

abgelagertes Mahagoni ist halt interessant.

Otto

Otto schrieb:
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> Hallo,
>
> abgelagertes Mahagoni ist halt interessant.
>
> Otto



... davon gibts hier ja reichlich


[img]http://up.picr.de/17363376ir.jpg[/img]

http://fky.org/marktplatz/bootsmarkt.htm

Gruß
Reimund

Moin liebe Gemeinde,
Es geht nur um ein paar 50x8x2cm Bohlen aus Kourou in Französisch Gyuana welche schon 30 Jahre als Heizkörperverkleidung gedient haben. Ich dachte da sie im Keller unnütz rumliegen, sie zu Bodenwrangen für unser Folke zu laminieren.
Ist aber laut André eine nicht so gute Idee, da zu Kurzfaserig.
Gibt es noch andere Erfahrungen?
Womit wird denn Heute die Flächen zw. Wrange und Planke versiegelt (Hirnholzflächen). Früher war ja wohl Bleimenninge das Beste.
Freue mich über weitere Meinungen.
Grüße aus Hamburg
Detlef

Hallo Detlef,
nicht Bleimennige sodern Bleiweiß.
Kann man auch heute noch machen, gibts allerdings in Deutschland nicht fertig zu kaufen und man muß sebst anmischen.
Oder man stellt das Holz mit den Hirnholzflächen in Leinöl, Owatrol oder ähnliches.

Habe mit Eiche Versuche gemacht und werde heute das Holz aus dem Öl nehmen.
Dann muß es trocknen, aufgeschnitten werden und die Schnittkanten fein geschliffen werden, bis die Eindringtiefe sichtbar wird...
Werde berichten.
Von außen sichtbar ist das Öl gut 3cm ins Holz eingezogen, auf Seitenflächen zieht es maximal 1mm ein.
Wichtig scheint auch zu sein, wie feucht das Holz ist.
Vorhandenes Wasser wird vom Öl verdrängt und der Kapillarefekt soll bei feuchtem Holz dafür sorgen,
dass das Öl tiefer eindringt.

Vor allem ist das Mahagoni einfach zu schade um im Keller des Bootes zu verschwinden.
Zu schön und zu teuer, habe empfohlen, das Holz für an Deck fällige Arbeiten aufzuheben.
Kurzfaserig ist es auch und spaltet bei Schraub- oder Nietverbindungen quer zum Holz leichter auf als Eiche.

@ Alle, ich habe einen größeren Haufen von Bohlen Hondurasmahagoni vermutet und Detlef ein Gechäft vorgeschlagen.
Das hier sind ja Brettchen.

Gruß,
André