Mastfußaufnahme am Folkeboot

Dedel
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Mastfußaufnahme am Folkeboot

Beitrag von Dedel » Sa 15. Nov 2014, 22:18

Hallo und Moin liebe FKY Gemeinde,
wir haben Heute erfolgreich den Ballast von unserer "Lill" entfernt. Die Schäftung des Steven zur Kielplanke muß repariert werden. Es war nach dem Zustand der Kielbolzen zu beurteilen auch allerhöchste Eisenbahn. Ich vermute sie waren jetzt 67 Jahre alt.
Ich hörte davon den Mastfuß auf die entsprechenden Bodenwrangen vor und hinter den Mast zu bauen um den Druck besser zu verteilen. Der bei uns im Bild zu sehende Bock ist nicht mit den Wrangen verbolzt und hat quer zum Kiel, mit etwas Kraft, auch lose gehabt. Die Wantenspanner sind auch im fast voll eingefahrenen Zustand wenn der Mast geriggt ist. Das heisst der Mast kann auch ein paar Zentimeter höher kommen ohne das die Wanten und das Vorstag erneuert werden müssten.
Nun wollte ich fragen, ob mir Jemand, von solch einer erfolgreich erprobten modifizierten Version, Bilder senden kann.

Danke und mit herzlichen Grüßen aus Hamburg
Detlef
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Dirk J.
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Re: Mastfußaufnahme am Folkeboot

Beitrag von Dirk J. » So 16. Nov 2014, 11:15

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Dirk J.
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Re: Mastfußaufnahme am Folkeboot

Beitrag von Dirk J. » So 16. Nov 2014, 20:52

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Re: Mastfußaufnahme am Folkeboot

Beitrag von Dirk J. » So 16. Nov 2014, 21:04

Moin Dedel,

als Beispiel ein Bild von meinem 70er Lindbau.
Wie Du siehst, ist das Eichenstück, auf dem die Mastspur (T-Profil) sitzt, oben in die beiden entsprechenden Bodenwrangen eingelassen.
Die Kielbolzen, der vorderste "Dicke" und der Dünne ganz vorne, gehen durch die Eiche durch - am erstgenannten sitzt das vordere Heißauge.

VG
Dirk
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Re: Mastfußaufnahme am Folkeboot

Beitrag von Dedel » So 16. Nov 2014, 21:23

Hallo und Moin Dirk,
Super, vielen Dank für das Bild und die Beschreibung. Echt Klasse und so schnell die richtige Lösung zu finden.
Wenn es Dir keine all zu große Mühe macht würde ich mich freuen wenn Du mir noch 3 Fragen beantworten magst.
1. Welche Dimensionen hat der Eichenbalken für die Mastschiene?
2. Kennst Du die Bezugsquelle für die Augmutter? Sie sieht sehr gut aus und wirkt sehr stabil.
3. Ist die Bohrung im Kajütdach genau Lotrecht über der Mutter? Bei Lill ist diese Öffnung noch nicht vorhanden. Oder ist sie leicht versetzt um mit einem Haken nicht so hohe Belastungen am Kajütdach zu haben?

Vielen Dank und herzliche Grüße
Detlef

Ps: Du hast mich einen riesigen Schritt weiter gebracht. Danke
Dedel
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Re: Mastfußaufnahme am Folkeboot

Beitrag von Dedel » So 16. Nov 2014, 21:57

Moin Moin Dirk,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Das ist genau das wo nach ich gesucht habe.
Aus Deiner Bilge kann man wohl auch essen ;-) .

Wenn es Dir nicht zu große Mühe macht hätte ich noch 3 Fragen.
1. Welche Dimensionen hat der Eichenbalken unter der Mastschiene?
2. Kennst Du die Bezugsquelle der wunderschönen und stabil aussehenden Augmutter?
3. Ist die Bohrung im Kajütdach genau lotrecht über der Augmutter? Oder nach hinten versetzt um die Belastung am Kajkütdach zu verringen wenn nur mit einem Kranhaken gekrant wird. Wenn ja, um wieviel cm wäre das?

Vielen lieben Dank, Du hast mich erheblich weiter gebracht. Das werden wir bestimmt einmal bei gegebenen Anlass betrinken. Wie heißt Dein Folke?

Herzliche Grüße aus Hamburg
Detlef
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Re: Mastfußaufnahme am Folkeboot

Beitrag von Dedel » So 16. Nov 2014, 22:09

Anbei noch 2 Bilder
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Re: Mastfußaufnahme am Folkeboot

Beitrag von Dirk J. » Mo 17. Nov 2014, 21:25

Hallo Detlef,

der Balken ist 70 mm stark und 150 mm breit.

Die Heißaugen sind selbst angefertigt. Ich mußte sie erneuern, da ich meine neuen Kielbolzen anstelle der ursprünglichen 19,05 mm im Durchmesser 20 mm stark gemacht habe und somit die alten zölligen Gewinde nicht mehr passten.
Sie bestehen aus ca. 30 mm langen Buchsen (doppelte Mutternlänge) mit M 20 Innengewinde und 20er Rundmaterial für das Auge.
Die alten Augen von Lind waren prinzipiell genauso.

Die Durchführung im Aufbaudach sitzt ziemlich genau lotrecht über dem 5ten Kielbolzen, von achtern gezählt.
Das Boot hängt dann an einem Hahnepot: das vordere Heißauge sitzt auf dem 6ten, das hintere auf dem 2ten Kielbolzen, wobei der vordere Stropp durch die Durchführung im Aufbaudach und der etwas längere achtere Stropp direkt durch den Niedergang geht.

Mein Boot heißt Ina und liegt in Eckernförde.

VG
Dirk
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Re: Mastfußaufnahme am Folkeboot

Beitrag von Dirk J. » Mo 17. Nov 2014, 21:44

Hallo Detlef,

der Balken ist 70 mm stark und 150 mm breit.

Die Heißaugen sind selbst gefertigt – ich konnte nach dem Erneuern meiner Kielbolzen die alten nicht mehr verwenden, da ich anstelle der originalen zölligen Bolzen (19,05 mm) 20mm starke Bolzen verwendet habe.
Sie bestehen aus Buchsen mit M 20 Innengewinde (Länge = doppelte Mutternhöhe) und 20er Rundmaterial für das Auge.
Die alten sind prinzipiell genauso gewesen.

Die Durchführung im Aufbaudach befindet sich ziemlich genau lotrecht über dem 5ten Kielbolzen, von achtern gezählt.
Das Boot hängt dann an einem Hahnepot: das vordere Heißauge sitzt auf dem 6ten, das hintere auf dem 2ten Kielbolzen, wobei der vordere Stropp durch die Durchführung im Aufbaudach geht und der etwas längere achtere Stropp direkt durch den Niedergang...

Mein Boot heißt Ina und liegt in Eckernförde.
Viele Grüße
Dirk
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Re: Mastfußaufnahme am Folkeboot

Beitrag von Dirk J. » Mo 17. Nov 2014, 21:56

Hallo Detlef,

der Balken ist 70 mm stark und 150 mm breit.

Die Heißaugen sind selbst gefertigt – ich konnte nach dem Erneuern meiner Kielbolzen die alten nicht mehr verwenden, da ich anstelle der originalen zölligen Bolzen (19,05 mm) 20mm starke Bolzen verwendet habe.
Sie bestehen aus Buchsen mit M 20 Innengewinde (Länge = doppelte Mutternhöhe) und 20er Rundmaterial für das Auge.
Die alten sind prinzipiell genauso gewesen.

Die Durchführung im Aufbaudach befindet sich ziemlich genau lotrecht über dem 5ten Kielbolzen, von achtern gezählt.
Das Boot hängt dann an einem Hahnepot: das vordere Heißauge sitzt auf dem 6ten, das hintere auf dem 2ten Kielbolzen, wobei der vordere Stropp durch die Durchführung im Aufbaudach geht und der etwas längere achtere Stropp direkt durch den Niedergang...

Mein Boot heißt Ina und liegt in Eckernförde.
Viele Grüße
Dirk

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