Folkeboot Orient-Express
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Folkeboot Orient-Express
Hallo Klassik-Fans,
heute möchte ich Euch mein altes Holzfolke mit Tourenaufbau vorstellen.
Ich habe es im Mai 2013 in Ückermünde für wenig Geld als alt aber segelfertig erstanden.
Laut Voreigentümer ist es auf der Brand-Moeller Werft im Jahr 1966 gebaut worden.
Dort kennt das Boot aber keiner und so bin ich auch über das Baujahr im Ungewissen.
Auch segelfertig war das Boot kaum, vor allem wollte es nicht dichtquellen, und so sind wir auf der Überführungsfahrt nach Hamburg nur bis Wolgast gekommen. Dort musste das Boot gekrant werden und stand dann 5 Wochen in der Sommerhitze an Land weil niemand Zeit hatte sich drum zu kümmern. Nachdem sich dann die Werft das Boot angesehen hatte war deren Empfehlung : wegschmeissen, wirtschaftlicher Totalverlust.
Darauf hin liess ich das Boot zu einer anderen Werft nach Barth trailern.
Dort stand es weitere 3 Wochen in einer Halle.
Dann wurde ein ca. 1m langer und 8cm hoher Bereich des Totholzes erneuert und das Boot abgedichtet.
So konnte es dann weitergehen nach Rostock, Insel Poel, Travemünde, Bad Schwartau und von dort auf dem Trailer nach Hamburg-Harburg.
Im Winterlager wurde das Teakdeck und dann das darunter liegende Sperrholzdeck entfernt.
Dazu mussten auch die Scheuerleisten und die Fussreeling entfernt und später, entweder erneuert oder aufgearbeitet, wieder montiert werden.
Es wurden 30% der Decksbalken erneuert, ein Sperrholzdeck installiert, die Heckplanken ausgetauscht und auf der Seite mit der Aussenborderhalterung von innen verstärkt.
Im Vorschiff wurde der erste Spant ausgetauscht und ein Eichenpoller installiert, auf dem Vor- und dem Achterdeck gibt es nun einen Mittelfisch aus Mahagonie.
Die Wischenfundamente und diverse verrottete Mahagonieteile wurden ausgesägt und erneuert.
Die vergammelten Püttinge der 4 Wanten und 2 achtern wurden durch solche aus rostfreiem Stahl ersetzt.
Auch die alten Fensterscheiben wurden ausgetauscht und der Vorlukendeckel aufgearbeitet.
Lecks, die in Barth nur mit Werk zugestopft wurden sind nun professionell abgedichtet worden.
Zuletzt gab es noch vier neue Wanten und dann musste ich Ende Juni für die Restarbeiten zu einer benachbarten Werft flüchten, der Werftchef hätte gern den ganzen Sommer am Boot weiteroptimiert um dann im nächsten Winterlager am Bootsrumpf weiterzumachen.
Wir sind dann im verbliebenen halben Sommer auf der Elbe gesegelt, dann durch den NOK nach Kiel und haben es auch in die dänische Südsee und die Schlei geschafft.
Jetzt steht das Boot im Winterlager, draussen unter einer Plane und im Frühjahr werde ich mir die Planken anschauen müssen. Da werden sicher viele Fragen aufkommen und ich werde die meisten davon euch stellen und hoffe, dass ihr mir mit euren Erfahrungen helfen könnt.
Sportliche Grüsse,
Richard
heute möchte ich Euch mein altes Holzfolke mit Tourenaufbau vorstellen.
Ich habe es im Mai 2013 in Ückermünde für wenig Geld als alt aber segelfertig erstanden.
Laut Voreigentümer ist es auf der Brand-Moeller Werft im Jahr 1966 gebaut worden.
Dort kennt das Boot aber keiner und so bin ich auch über das Baujahr im Ungewissen.
Auch segelfertig war das Boot kaum, vor allem wollte es nicht dichtquellen, und so sind wir auf der Überführungsfahrt nach Hamburg nur bis Wolgast gekommen. Dort musste das Boot gekrant werden und stand dann 5 Wochen in der Sommerhitze an Land weil niemand Zeit hatte sich drum zu kümmern. Nachdem sich dann die Werft das Boot angesehen hatte war deren Empfehlung : wegschmeissen, wirtschaftlicher Totalverlust.
Darauf hin liess ich das Boot zu einer anderen Werft nach Barth trailern.
Dort stand es weitere 3 Wochen in einer Halle.
Dann wurde ein ca. 1m langer und 8cm hoher Bereich des Totholzes erneuert und das Boot abgedichtet.
So konnte es dann weitergehen nach Rostock, Insel Poel, Travemünde, Bad Schwartau und von dort auf dem Trailer nach Hamburg-Harburg.
Im Winterlager wurde das Teakdeck und dann das darunter liegende Sperrholzdeck entfernt.
Dazu mussten auch die Scheuerleisten und die Fussreeling entfernt und später, entweder erneuert oder aufgearbeitet, wieder montiert werden.
Es wurden 30% der Decksbalken erneuert, ein Sperrholzdeck installiert, die Heckplanken ausgetauscht und auf der Seite mit der Aussenborderhalterung von innen verstärkt.
Im Vorschiff wurde der erste Spant ausgetauscht und ein Eichenpoller installiert, auf dem Vor- und dem Achterdeck gibt es nun einen Mittelfisch aus Mahagonie.
Die Wischenfundamente und diverse verrottete Mahagonieteile wurden ausgesägt und erneuert.
Die vergammelten Püttinge der 4 Wanten und 2 achtern wurden durch solche aus rostfreiem Stahl ersetzt.
Auch die alten Fensterscheiben wurden ausgetauscht und der Vorlukendeckel aufgearbeitet.
Lecks, die in Barth nur mit Werk zugestopft wurden sind nun professionell abgedichtet worden.
Zuletzt gab es noch vier neue Wanten und dann musste ich Ende Juni für die Restarbeiten zu einer benachbarten Werft flüchten, der Werftchef hätte gern den ganzen Sommer am Boot weiteroptimiert um dann im nächsten Winterlager am Bootsrumpf weiterzumachen.
Wir sind dann im verbliebenen halben Sommer auf der Elbe gesegelt, dann durch den NOK nach Kiel und haben es auch in die dänische Südsee und die Schlei geschafft.
Jetzt steht das Boot im Winterlager, draussen unter einer Plane und im Frühjahr werde ich mir die Planken anschauen müssen. Da werden sicher viele Fragen aufkommen und ich werde die meisten davon euch stellen und hoffe, dass ihr mir mit euren Erfahrungen helfen könnt.
Sportliche Grüsse,
Richard
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Re: Folkeboot Orient-Express
Hi!
Nachträglich Glückwünsche zum Folke!
Aber - sorry! - Spökenkiekerei hin, Klabautermann her: Als Erstes schmeiß mal den Namen weg und such' Dir was Anständiges ...
Und jetzt hoffe ich für Euch, dass die Folke-Fraktion hier mit guten Ideen weiterhilft!
Mit den besten Wünschen!
Danebrog
Nachträglich Glückwünsche zum Folke!
Aber - sorry! - Spökenkiekerei hin, Klabautermann her: Als Erstes schmeiß mal den Namen weg und such' Dir was Anständiges ...
Und jetzt hoffe ich für Euch, dass die Folke-Fraktion hier mit guten Ideen weiterhilft!

Mit den besten Wünschen!
Danebrog
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Re: Folkeboot Orient-Express
Hi Dagmar,
danke für die Glückwünsche, was ist denn an dem Namen für das Boot unanständig?
Gruß, Richard
danke für die Glückwünsche, was ist denn an dem Namen für das Boot unanständig?
Gruß, Richard
Re: Folkeboot Orient-Express
Wieviel ist "wenig Geld", Richard?
Grüße, guenni.
Grüße, guenni.
Re: Folkeboot Orient-Express
Lieber Richard!
Der Name Deines Folkes ist ungewöhnlich und meine Bemerkung dazu ist zugegeben frech.
Die Frage ist "Warum?" Eine Antwort darauf zu finden, ist nicht so einfach, denn die Wahrscheinlichkeit, dass man missverstanden wird ist hoch. Als erstes könnte man sage, es kommt aus einer Laune heraus und jemanden Ankäsen fällt immer leicht.
Du hast sehr ausführlich von der Überführung, den Melessen unterwegs und den Schadensbekämpfungen berichtet, aber keine konkrete Frage an die Leserschaft. Manchmal kann es aber passieren (wie auch mir!), dass man einen Beitrag schreibt und keiner sich angesprochen fühlt und darauf reagiert. Und ignoriert zu werden, ist etwas, was keinem ein wirklich gutes Gefühl vermittelt.
Verstehe meinen Beitrag bitte als Anstoß für die Anderen, unter denen auch sehr viele Folke-Eigner sind, Dich hier aufzunehmen.
Leider habe ich wg. Wohnort keinen Zugang zu einem regulären Segelverein, und das Forum ist mir wichtig. Ich versuche nach Kräften, mich sinnvoll einzubringen, bin aber, auch auf die Gefahr hin, Ärger zu bekommen, Scherzen nicht abgeneigt. Und so mancher thread hat dadurch auch erst so richtig "Drive" bekommen ...
Sicherheitshalber werfe ich gerne mit Smilies um mich, um meine Albernheiten als solche auch zu deklarieren.
Meine guten Wünsche, die ich um meine Frechheit herumgerüscht habe, sind aber in jedem Fall ernst gemeint.
Viele Grüße
Dagmar
Der Name Deines Folkes ist ungewöhnlich und meine Bemerkung dazu ist zugegeben frech.
Die Frage ist "Warum?" Eine Antwort darauf zu finden, ist nicht so einfach, denn die Wahrscheinlichkeit, dass man missverstanden wird ist hoch. Als erstes könnte man sage, es kommt aus einer Laune heraus und jemanden Ankäsen fällt immer leicht.
Du hast sehr ausführlich von der Überführung, den Melessen unterwegs und den Schadensbekämpfungen berichtet, aber keine konkrete Frage an die Leserschaft. Manchmal kann es aber passieren (wie auch mir!), dass man einen Beitrag schreibt und keiner sich angesprochen fühlt und darauf reagiert. Und ignoriert zu werden, ist etwas, was keinem ein wirklich gutes Gefühl vermittelt.
Verstehe meinen Beitrag bitte als Anstoß für die Anderen, unter denen auch sehr viele Folke-Eigner sind, Dich hier aufzunehmen.
Leider habe ich wg. Wohnort keinen Zugang zu einem regulären Segelverein, und das Forum ist mir wichtig. Ich versuche nach Kräften, mich sinnvoll einzubringen, bin aber, auch auf die Gefahr hin, Ärger zu bekommen, Scherzen nicht abgeneigt. Und so mancher thread hat dadurch auch erst so richtig "Drive" bekommen ...

Meine guten Wünsche, die ich um meine Frechheit herumgerüscht habe, sind aber in jedem Fall ernst gemeint.

Viele Grüße
Dagmar
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Re: Folkeboot Orient-Express
@ guenni,
viel und wenig ist relativ, wenn man bedenkt, was für ein tolles Boot ich erstanden habe bei dem keine Planken getauscht werden müssen, nur der erste Spant gebrochen war und bei dem "nur" das Deck erneuert werden musste.
So finde ich den Preis von 4000 Euro relativ gering, die Erhaltung des Schiffchens war inzwischen zwölfmal teuerer.
@ Dagmar,
wir sind aus dem NOK 'raus und bei ziemlichen Knatter nur unter Fock nach Laboe gesegelt, da passierte uns ein anderes Boot, eine schöne Frau betrachtete unser Folke, stand auf und rief aus 20 Metern : "Das ist ein schönes Boot!". Diesen Satz haben wir in vielen Häfen gehört.
Der Name steht gut leserlich, in 10cm grossen Lettern auf der Kajüte weil das in unserem Heimatrevier, der Elbe, so vorgeschrieben ist.
"Das ist aber ein beknackter Name!" hat aber niemand gesagt. Nur ein älterer Herr in Kiel las laut den Namen vor, etwas vorwurfsvoll im Unterton. Es war ihm anzusehen, dass ihm "Alte Liebe II" besser gefallen hätte.
Wenn du dir den langgestreckten Kajütaufbau anschaust und mit dem der meisten Folkes vergleichst, wirst du feststellen, dass er doppelt so lang ist und doppelt so viele Fenster hat.
Er wirkt auch nicht gartenlaubenartig draufgeklatscht wie ich es schon bei einigen modifizierten Folkes gesehen habe sondern folgt harmonisch dem Deckssprung.
Wegen der vielen Fenster und dem fliessenden Decksaufbau sowie dem üppig vorhandenem Honduras-Mahagoni fühlte ich mich an den Orient-Express erinnert und etwas ironisch gemeint gab ich dem Boot diesen Namen.
Als Jugendlicher segelte ich auf einem 15m Küstenkreuzer Bj.56 aus Mahagoni.
An dessen Heck prangte der Name "Rostock" darunter, etwas kleiner ,der Heimathafen "Rostock". Da war mal einer richtig kreativ. ^^
Konkrete Fragen hatte ich hier im Forum noch nicht gestellt da ich mich erstmal vorstellen wollte und sich bisher ein Bootsbauer um mein Boot gekümmert hatte.
Nun bin ich gerade dabei das Dach unseres Hauses teilweise auszubauen, dort entsteht ein Lackierraum für die Kleinteile wie Bodenbretter, Steckschott oder Sitzbretter aus dem Kockpit.
Meine ersten Fragen wären, wie man solche Bodenbretter wie auf dem Foto repariert und wie ich es hinbekomme, dass die Pinne wieder so wunderbar glänzt wie im Frühjahr.
Das Holz hatte einen Schimmer wie Bernstein, der mit Honig überzogen war.
Viele Grüße, Richard
viel und wenig ist relativ, wenn man bedenkt, was für ein tolles Boot ich erstanden habe bei dem keine Planken getauscht werden müssen, nur der erste Spant gebrochen war und bei dem "nur" das Deck erneuert werden musste.
So finde ich den Preis von 4000 Euro relativ gering, die Erhaltung des Schiffchens war inzwischen zwölfmal teuerer.
@ Dagmar,
wir sind aus dem NOK 'raus und bei ziemlichen Knatter nur unter Fock nach Laboe gesegelt, da passierte uns ein anderes Boot, eine schöne Frau betrachtete unser Folke, stand auf und rief aus 20 Metern : "Das ist ein schönes Boot!". Diesen Satz haben wir in vielen Häfen gehört.
Der Name steht gut leserlich, in 10cm grossen Lettern auf der Kajüte weil das in unserem Heimatrevier, der Elbe, so vorgeschrieben ist.
"Das ist aber ein beknackter Name!" hat aber niemand gesagt. Nur ein älterer Herr in Kiel las laut den Namen vor, etwas vorwurfsvoll im Unterton. Es war ihm anzusehen, dass ihm "Alte Liebe II" besser gefallen hätte.
Wenn du dir den langgestreckten Kajütaufbau anschaust und mit dem der meisten Folkes vergleichst, wirst du feststellen, dass er doppelt so lang ist und doppelt so viele Fenster hat.
Er wirkt auch nicht gartenlaubenartig draufgeklatscht wie ich es schon bei einigen modifizierten Folkes gesehen habe sondern folgt harmonisch dem Deckssprung.
Wegen der vielen Fenster und dem fliessenden Decksaufbau sowie dem üppig vorhandenem Honduras-Mahagoni fühlte ich mich an den Orient-Express erinnert und etwas ironisch gemeint gab ich dem Boot diesen Namen.
Als Jugendlicher segelte ich auf einem 15m Küstenkreuzer Bj.56 aus Mahagoni.
An dessen Heck prangte der Name "Rostock" darunter, etwas kleiner ,der Heimathafen "Rostock". Da war mal einer richtig kreativ. ^^
Konkrete Fragen hatte ich hier im Forum noch nicht gestellt da ich mich erstmal vorstellen wollte und sich bisher ein Bootsbauer um mein Boot gekümmert hatte.
Nun bin ich gerade dabei das Dach unseres Hauses teilweise auszubauen, dort entsteht ein Lackierraum für die Kleinteile wie Bodenbretter, Steckschott oder Sitzbretter aus dem Kockpit.
Meine ersten Fragen wären, wie man solche Bodenbretter wie auf dem Foto repariert und wie ich es hinbekomme, dass die Pinne wieder so wunderbar glänzt wie im Frühjahr.
Das Holz hatte einen Schimmer wie Bernstein, der mit Honig überzogen war.
Viele Grüße, Richard
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Re: Folkeboot Orient-Express
Das Bild kommt gesondert da ich mir schon einen Beitrag zerschossen habe.
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Re: Folkeboot Orient-Express
Das Bild kommt gesondert, da ich mir schon mal einen Beitrag zerschossen habe.
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Re: Folkeboot Orient-Express
Lieber Richard!
Folke sind toll (habe ich hier im Forum bereits öfter erwähnt!) und wäre ich an der Ostsee, hätte ich garantiert auch eins!!!
Ich hatte aber ungewöhnlich geschrieben! Zugegeben, man braucht schon in doppelter Hinsicht Einblick, um den Namen zu verstehen und mit Deiner Erklärung gefällt mir die Ironie überaus!
Dann weiterhin gutes Gelingen und nochmals: Sorry!
Viele Grüße
Dagmar
Folke sind toll (habe ich hier im Forum bereits öfter erwähnt!) und wäre ich an der Ostsee, hätte ich garantiert auch eins!!!
Ich hatte aber ungewöhnlich geschrieben! Zugegeben, man braucht schon in doppelter Hinsicht Einblick, um den Namen zu verstehen und mit Deiner Erklärung gefällt mir die Ironie überaus!
Dann weiterhin gutes Gelingen und nochmals: Sorry!
Viele Grüße
Dagmar
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Re: Folkeboot Orient-Express
Ist schon ok, ich bin nicht sauer, Dagmar.
Folke sind tatsächlich toll, wir hatten in der Dänischen Südsee jeden Tag Knatter von vorn. Schöne, durchgängige 5 Bft. was dann auch mal für 'ne halbe Stunde auf 6 Bft. anwuchs.
Auf dem Stettiner Haff sind wir bei strammen 5 Bft. los was dann von 6-7 auf teilweise in Böen 8 Bft. wurden bei einer kurzen, fiesen Welle.
Ich hab' mich mit dem Boot nie unwohl gefühlt.
Hier noch einmal meine Frage, die man mir in ihrer ersten Formulierung wohl so nicht abgekauft hat vor dem Hintergrund, dass ich mein Boot schon eine Wintersaison restaurieren lasse bzw. mit meinen begrenzten Möglichkeiten auch mithelfe.
Das Boot weiterhin in einer Werft refitten zu lassen wird mir auf Dauer zu teuer, ich wollte nur nicht von Anfang an alles zerbasteln sondern die wichtigsten, dringendsten Arbeiten einem Profi überlassen.
Jetzt, wo das Gröbste gerichtet ist will ich mich schrittweise an die nötigen Arbeiten herantasten.
Mein Plan für die Bodenbretter ist wie folgt :
Ich werde sie mit einem Schwingschleifer abschleifen, 80er, 120er, 240er Papier verwenden.
Die Rillen auskratzen, welches Werkzeug eignet sich da? Stechbeitel von der Breite der Rille?
Dann einmal mit Le Tonki Bio Impression Öl behandeln.
Danach eine Schicht mit 50% Le Tonki Öl verdünntem Vernis.
Dann fünf Schichten Le Tonki Vernis.
Zwischen den Schichten jeweils mit 240er Papier anschleifen.
Dann die Rillen mit Frogtape abkleben.
Mit Sabatack 750 XL schwarz auffüllen.
Abschleifen und zwei Schichten Lack auftragen.
Kann man das so machen?
Bei der Pinne weiss ich nicht ob der Bootsbauer 1-K Lack verwendet hat, ich denke eher nicht.
Gibt es da Tipps? Sie ist leider am Stahlseil des Achterstags zerkratzt worden und benötigt Zuwendung.
Grüße, Richard
Folke sind tatsächlich toll, wir hatten in der Dänischen Südsee jeden Tag Knatter von vorn. Schöne, durchgängige 5 Bft. was dann auch mal für 'ne halbe Stunde auf 6 Bft. anwuchs.
Auf dem Stettiner Haff sind wir bei strammen 5 Bft. los was dann von 6-7 auf teilweise in Böen 8 Bft. wurden bei einer kurzen, fiesen Welle.
Ich hab' mich mit dem Boot nie unwohl gefühlt.
Hier noch einmal meine Frage, die man mir in ihrer ersten Formulierung wohl so nicht abgekauft hat vor dem Hintergrund, dass ich mein Boot schon eine Wintersaison restaurieren lasse bzw. mit meinen begrenzten Möglichkeiten auch mithelfe.
Das Boot weiterhin in einer Werft refitten zu lassen wird mir auf Dauer zu teuer, ich wollte nur nicht von Anfang an alles zerbasteln sondern die wichtigsten, dringendsten Arbeiten einem Profi überlassen.
Jetzt, wo das Gröbste gerichtet ist will ich mich schrittweise an die nötigen Arbeiten herantasten.
Mein Plan für die Bodenbretter ist wie folgt :
Ich werde sie mit einem Schwingschleifer abschleifen, 80er, 120er, 240er Papier verwenden.
Die Rillen auskratzen, welches Werkzeug eignet sich da? Stechbeitel von der Breite der Rille?
Dann einmal mit Le Tonki Bio Impression Öl behandeln.
Danach eine Schicht mit 50% Le Tonki Öl verdünntem Vernis.
Dann fünf Schichten Le Tonki Vernis.
Zwischen den Schichten jeweils mit 240er Papier anschleifen.
Dann die Rillen mit Frogtape abkleben.
Mit Sabatack 750 XL schwarz auffüllen.
Abschleifen und zwei Schichten Lack auftragen.
Kann man das so machen?
Bei der Pinne weiss ich nicht ob der Bootsbauer 1-K Lack verwendet hat, ich denke eher nicht.
Gibt es da Tipps? Sie ist leider am Stahlseil des Achterstags zerkratzt worden und benötigt Zuwendung.
Grüße, Richard