Neuer Antifouling-Aufbau auf Epoxyrumpf

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helujo
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Neuer Antifouling-Aufbau auf Epoxyrumpf

Beitrag von helujo » Mo 11. Mai 2015, 09:14

Hallo,

ich habe eine alte Jolle vor dem Zersägen "gerettet" und möchte/muss jetzt den Unterwasserbereich neu aufbauen.

Der Eichenrumpf wurde schon vor vielen Jahren mit Epoxy überzogen. Da der Zustand aber soweit sehr gut ist, werde ich das erstmal so lassen.

Das Angebot an Gelcoat/Primer/Antifouling ist ja schier unüberschaubar. Daher meine Frage: Welche Produktkombination ist für den Unterwasserbereich zu empfehlen?
Mein Revier ist Binnengewässer. Ich würde auch Produkte bevorzugen, die schon lange am Markt sind und bei denen ich mit möglichst wenig Schichten auskommen könnte.

Besten Dank schon mal für nützliche Hinweise.

helujo

Ergänzung nach weiterer Internetrecherche:

Diese Produktkombination bzw. Reihenfolge ist mir bisher am verständlichsten.
http://www.shop.bootslacke-nord.de/neue ... ratur.html

Kommentare/Einwände?

Bzgl. Antifouling hört sich dieses ganz gut an:
http://www.shop.bootslacke-nord.de/boot ... basis.html

Hat damit schon jemand Erfahrung?

Balkweger
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Registriert: Mi 28. Nov 2012, 21:37

Re: Neuer Antifouling-Aufbau auf Epoxyrumpf

Beitrag von Balkweger » Mi 13. Mai 2015, 02:12



Hallo helujo,

Bootslacke Nord ist sehr empfehlenswert, die sind kompetent und sehr hilfsbereit, das Antifouling hört sich interessant an, fragt sich nur ob das Boot dafür schnell genug ist.
Wenn Ihr Boot wirklich mit Epoxi beschichtet ist, ist der Beschriebene Beschichtungsaufbau meiner Meinung nach nicht unbedingt nötig, der ist zur Osmoseprävention gedacht. Ist sicherlich auch in etwas vereinfachter Form möglich. Am besten mal bei Bootslacke Nord anrufen, die beraten sehr ordentlich per Telefon.

Gutes gelingen,

Jens
André bauer
Beiträge: 2357
Registriert: Di 12. Sep 2006, 18:26

Re: Neuer Antifouling-Aufbau auf Epoxyrumpf

Beitrag von André bauer » Mi 13. Mai 2015, 06:49

Hallo,

generell ist es mit Farbempfehlungen so eine Sache.
Verarbeitung und damit Haltbarkeit sind von vielen, auch persönlichen, Faktoren abhängig, die sich nicht erklären lassen.
Was der Eine gut findet, kann ein Anderer überhaupt nicht verarbeiten.
Dazu kommen Wasserverhältnisse, Sonneneinstrahlung, fließendes oder stilles Wasser, Salz- Brack- oder Süßwasser, Algenbestand...
Das gilt genauso für alle anderen Farben und Lacke.
Es gibt regelmäßig Tests in den Magazinen oder man nimmt die Farbberatung eines Ladens in Anspruch.

Gruß,
André
Gruß,
André

V98 Seebrise
www.bauer-naval-design.de
www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
potemkin

Re: Neuer Antifouling-Aufbau auf Epoxyrumpf

Beitrag von potemkin » Mi 13. Mai 2015, 13:33

auf binnenrevieren gilt es oft, lokale gesetzliche bestimmungen bezüglich antifouling zu beachten, nicht alle sind überall zulässig (gewässerschutz, trinkwassergewinnung). mit einem giftfreien af darfst du überall ins wasser, du mußt dann aber ggf. des öfteren in dasselbe springen und den rumpf abbürsten.
helujo
Beiträge: 2
Registriert: Mo 11. Mai 2015, 08:56

Re: Neuer Antifouling-Aufbau auf Epoxyrumpf

Beitrag von helujo » Di 19. Mai 2015, 08:29

Vielen Dank für die bisherigen Antworten.

"Wenn Ihr Boot wirklich mit Epoxi beschichtet ist, ist der Beschriebene Beschichtungsaufbau meiner Meinung nach nicht unbedingt nötig, der ist zur Osmoseprävention gedacht."
Ja, das ist wohl so, wäre eher für kompletten Neuaufbau.

Die "Light"-Varianten - erst Primer und dann direkt AF bzw. Decklack - sind passender. Siehe auch:
http://www.shop.bootslacke-nord.de/neue ... f-gfk.html

"... fragt sich nur ob das Boot dafür schnell genug ist..."
Das kann ich aktuell nicht einschätzen ... bin noch nicht zum Segeln gekommen ... die Frage ist ja auch, wie regelmäßig die 6kn erreicht werden müssen...
Hat jemand Erfahrung diesbezüglich mit E-Jollen? Die Bootslänge bietet ja Potential und Yardstick müsste so um die 115 sein. Ab welcher Windstärke sind 6kn möglich?



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