waarschip 725

potemkin

waarschip 725

Beitrag von potemkin » So 18. Jun 2017, 10:54

moin,
ich suche bauunterlagen zur restaurierung eines waarschip 725. weiss wer was oder hat etwas und möchte sie loswerden oder zur kopie zur verfügung stellen? - copyrightprobleme sollte es nicht geben, immerhin existiert das boot schon 40 jahre oder mehr und die rechte sind seinerzeit bezahlt worden. oder hat hier jemand detailkenntnisse und ist willens sie mitzuteilen / sich auszutauschen? für hilfe bin ich dankbar.
rw

Re: waarschip 725

Beitrag von rw » So 18. Jun 2017, 22:53

Du hast eine PN
Matz
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Re: waarschip 725

Beitrag von Matz » Mi 12. Jul 2017, 10:43

Hallo, würde mich dem Wunsch gerne anschliessen. Mein Restaurierungsprojekt schreitet zwar langsam voran, einige Details sind mir jedoch auch noch etwas unklar.
potemkin

Re: waarschip 725

Beitrag von potemkin » Do 13. Jul 2017, 13:02

@ matz: du hast 'ne pn
Oblomov
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Re: waarschip 725

Beitrag von Oblomov » Mi 18. Okt 2017, 10:08

Moin,
kurze Frage zu Waarship (hab eine 570er), da ich grad an das Problem rostenden Eisenschrauben aus der Serie der 80iger gehe. Kennt jemand ein deutschsprachiges Forum zu dem Bootstyp, in dem auch alternative Vorgehen zu dem Problem beschrieben werden? Ich bin bisher nur auf die Seite der Werft von Wolfgang Kölle gestossen (s.a. http://www.waarship-experte.de) Und im Segelclub hat eine Eigner von einer 600er mal alle Schraubenköpfe ausgebohrt, den Rest stehen lassen und mit Expoxi geschlossen. Bin nicht sicher, ob die Waarship eigentlich zu den Klassikern zählen und ob das hier das richtige Forum ist, mache aber demnächst mal einen neuer thread unter dem Bootsnamen Blue X auf - so heisst mein Boot.
Grüße
Jörg
(p.s. hab mich bisher in diesem Forum zu meinem Folkebootprojekt Oblomow ausgetauscht. Das Projekt hab ich aber letzte Woche an einen neuen Besitzer nahe Flensburg abgegeben).
rw

Re: waarschip 725

Beitrag von rw » Mi 18. Okt 2017, 14:21

Moin Jörg,

ein deutschsprachiges nicht, aber bei waarschippers.nl ist das Thema häufiger diskutiert worden. Das kann man auch verstehen oder ggf. mal auf Deutsch oder Englisch anfragen. Allerdings ist das umgezogen und ich komme mit meiner alten Kennung nicht mehr herein, es scheint jetzt auch nur noch für Vereinsmitglieder verfügbar zu sein. Das könnte sich für Dich aber lohnen (ich habe keine W mehr). Außer Ausbohren und Rest stehenlassen kenne ich eher die Variante, dass die Schrauben ganz gezogen werden. Wobei es mich bei einer 600 schon wundert, da diese eigentlich Messingschrauben haben müsste. Oder ist eine 660 gemeint?

VG
Rüdiger
André bauer
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Re: waarschip 725

Beitrag von André bauer » Mi 18. Okt 2017, 17:35

Moin Jörg,

ich kann nicht erkennen, warum das hier nicht das richtige Forum sein soll.
Zum einen sehe ich keine.Unterschiede zu anderen Holzbooten, mit der Ausnahme das Schrauben in Sperrholzkanten besser halten als in Hirnholz aber schlechter wie in Längsfasern.
Klassisch kann man es vielleicht nicht nennen, andererseits sind auch einige formverleimte Boote bei Regatten zu sehen. Auch einigen GFK-Schiffen wurde hier geholfen.

Die Schäfte der Stahlschrauben stehen zu lassen ist Murks, egal in welchem Material.
Bei GFK vielleicht noch ok,wenn auch nicht sauber. Bei Holz gammelt der Schaft weiter und weitet das Schraubenloch langsam auf. Durch Bewegung, weil der Druck durch den Kopf fehlt und durch Rost wenn Feuchtigkeit durch das alte Loch eindringt.
Es gibt Schraubenausdreher die einigermaßen funktionieren, habe welche mit Linksgewinde und andere mit linkslaufenden Schneiden.
Beide müssen in ein gebohrtes Loch im Schaft eingesetzt werden.
Die mit Gewinde sind wohl langlebiger, die konischen Schneiden nutzen relativ schnell ab.
Das Loch bohren im Stahlschaft ist sicher nicht einfach, führt aber kein Weg dran vorbei.
Wenn man Interesse hat, das Boot langfristig zu erhalten zumindest.

Gruß,
André
Gruß,
André

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Dedel
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Re: waarschip 725

Beitrag von Dedel » Mi 18. Okt 2017, 21:42

Hallo Jörg,
Ich kenne das Problem mit den Schrauben an der Warship nicht. Ein Bild wäre ganz hilfreich. Aber es klingt für mich nach einem ähnlichen Problem wie wir es an unserer Lill mit den Messing Verbindungen zw. Den Planken und Wrangen hatten. Ich konnte ganz gute Ergebnisse mit dem im 1. Restaurierungsbericht vorgestellten US Patent erreichen. Wir haben die ursprünglichen mit 5mm dimensionierten Schrauben auf 6mm erhöht. Nur wo die Arbeit nicht ganz so glücklich von statten ging habe ich mit Epoxid nachgeholfen wieder eine formschlüssige Bohrung zu erreichen.
http://www.fky.org/restaurierung/restaurierung-lill.htm

Viel Erfolg und Gruß
Detlef
rw

Re: waarschip 725

Beitrag von rw » Mi 18. Okt 2017, 23:27

Moin Detlef,

ein Problem der späteren Waarschips (570, 660, 730/740, 900) ist, dass die Boote häufig mit einfachen Eisenschrauben (weder Niro noch ordentlich verzinkt) gebaut wurden. Das ist schon anders, als die eine oder andere sich losrappelnde Messingschraube. - Falls es sich bei dem von Jörg genannten wirklich um eine 600 (und nicht um eine 660 handelt), dann sollte es aber wirklich so sein, wie evtl. bei Dir. Bei der 660 müssten es Eisenschrauben sein.

Viele Grüße
Rüdiger
potemkin

Re: waarschip 725

Beitrag von potemkin » Do 19. Okt 2017, 09:29

moin jörg,
stahlschrauben, womöglich noch gehärtete wie spax, werden wohl kaum im größeren umfang auszubohren sein ohne das umliegende holz zu schädigen. du wirst versuchen müssen, die alten schrauben auszuschrauben. bei meiner 725 sind messingschrauben verarbeitet worden, diejenigen welche nicht entzinkt waren ließen sich ausdrehen (das schreibe ich um dir mut zu machen, die stahlschrauben sollten weniger probleme machen). allerdings wirst du wohl penibel die (kreuz-)schlitze reinigen müssen.
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