Folkeboot Lundefugl braucht eure Hilfe.....

rei

Re: Folkeboot Lundefugl braucht eure Hilfe.....

Beitrag von rei » Mo 21. Okt 2019, 20:58

Hallo zusammen!

ja die Historie vom Boot ist mir bekannt.... es ist FG 341 aus der Werft Dittrich in Eckernförde, Baujahr 1956.

Es scheint auch wirklich ein 2K Lack zu sein der an einigen Stellen platzt. Die Bilder täuschen auch ein wenig , die Landungen im Bereich der Kaputten Spanten sind nicht so vergammelt wie es scheint.

Wir werden jetzt weiter alles ordentlich sauber machen.
Das weiße an den Landungen ist Salz oder ggf. Kalkablagerungen aber kein Schimmel.

Bezüglich D1 habe ich mir auch bereits ein paar Gedanken gemacht, gibt es da keine Probleme beim Quellen vom Holz?

Das Totholz, Steven usw. sind wenigsten in einen guten Zustand....:-)Komischerweise sind die Wrangen stellenweise sehr verrottet....

Gruß
Jörg
Dedel
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Re: Folkeboot Lundefugl braucht eure Hilfe.....

Beitrag von Dedel » Mo 21. Okt 2019, 21:55

Hallo Jörg
Das klingt ja so weit schon mal ganz gut und macht Hoffnung.
Zum Thema D1: Wenn Du in 5 Jahren 15 l D1 in den Planken versenkt hast, wirst Du merken das beim Kranen das endgültige Dichtquellen nicht in 1 Stunde , sondern so wie bei Lill jetzt nach 4 Stunden stattfindet. Hatte mich in diesen Frühjahr nach dem trocknen Winter, obwohl schon vor Ostern im Wasser, auch kurz nervös gemacht. Dafür bleibt die Lärche schön fest und das Klima im Boot ist gut. Den Kupfernieten tut es auch gut. Denn sie müssen nicht so viel Quellen vom Holz aushalten. Du wirst vermutlich nicht in einem Winter fertig. Wenn die Planken trocken sind wirst Du an diversen Stellen von innen auf den Hallenboden sehen können. Entweder dann im UW Bereich sanft nachnieten, oder wie bei Lill mit MS Polymer von Außen einspritzen. Geht übrigens wunderbar auch nach dem Ölen. Mind. 3 Wochen gehärtetes D1 ist ein idealer Primer für die Dichtung aus MS Polymer. Mit dem Ölen würde ich auch nach dem entlacken nicht zu lange warten. Denn es könnte auch zu starkes schrumpfen der Planken verringern und das gefürchtete reißen selbiger den Nietenverlauf entlang.
Für mich war das Buch von Thomas Larsson der beste Ratgeber neben div. Hinweisen hier und unter Mitgliedern.
Gruß Detlef
rei

Re: Folkeboot Lundefugl braucht eure Hilfe.....

Beitrag von rei » Mo 21. Okt 2019, 22:18

Hallo Detlef,

ja das Buch habe ich mir auch besorgt, ist sehr hilfreich....Verstehe ich es richtig, du hast bei Lill alles Planken in UW Bereich mit MS Polymer verklebt?

Gruß
Jörg
Dedel
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Re: Folkeboot Lundefugl braucht eure Hilfe.....

Beitrag von Dedel » Di 22. Okt 2019, 15:17

Hallo Jörg
Ja wie hier beschrieben:
https://www.fky.org/restaurierung/resta ... g-lill.htm
&
https://www.fky.org/restaurierung/resta ... wski-4.htm

Gruß
Detlef

PS: Als Nachtrag zum Bericht von Uwe Baykowski noch 2 Ergänzungen aus meiner Erfahrung.
1. Verwende ein helles Polymer. Dann sieht man gut wie weit es in den Spalt eindringt und überall die Fuge gefüllt ist.
2. Mache keine Hohlkehle. Denn sie hat keine Dichtwirkung und das die auslaufenden Flanken sich lösen ist sehr gut möglich nach einiger Zeit. Sieht dann unschön aus und erfordert später aufwendiges vorsichtiges schleifen um es wieder zu richten.
Andre R363

Re: Folkeboot Lundefugl braucht eure Hilfe.....

Beitrag von Andre R363 » Di 22. Okt 2019, 17:41

Hallo Jörg,

von Klinkerbeplankten Booten habe ich kaum Ahnung.
Deswegen auch kein Ratschlag von mir in diese Richtung.
Nur soviel, das betrifft auch alle anderen Boote, bitte keine Lerchen in das Boot einbauen.
Könnte Probleme mit dem Tierschutz geben.
Lärche ist besser! Das hält länger und sieht besser aus.

** Spaßmodus aus ;-) **

Viel Spass und Erfolg bei der Restauration.

Gruß

Andre R363

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