Kiel- und Oberflächenbehandlungbehandlung innen

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Drachenretter1
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Kiel- und Oberflächenbehandlungbehandlung innen

Beitrag von Drachenretter1 » Fr 13. Dez 2019, 19:46

Hallo! Ich restaurier gerade eine Knut Solberg Holzdrachen BJ 64. Der Kiel war im Schiffsinneren an seiner Oberfläche leicht rott (0,5-2 mm lockeres Holzmaterial an großen Teilen der Oberfläche). Ich habe alles locker entfernt.
Wie soll ich das mit Holzschutzmittel (Imprägnierung, Öllacke, Bootslacke, Epoxidversiegelungen oder gar nicht ) oberflächenbehandeln?
Wie soll ich innen die Fuge die zwischen Kiel und 1. Planke (Sponung) existiert und auch leicht in Mitleidenschaft gezogen ist (ich kann sie aber total von lockerem Holz reinigen behandeln? Mit Sikaflex? Epoxidharz? …. ?
Wenn ich die Kielbolzen des Eisenkiel lockere und den Kiel einige Zentimeter absenke und das Totholz begutachte und bei Bedarf saniere, was soll ich beim wieder anschrauben des Kiels zwischen Kiel und Totholz geben, so dass diese Dichtheit und die notwendige seitliche Stabilität erreichen. Ist es besser mit Epoxid (ev. Glasfaserverstärkt), mit Einlage einer Bitumen oder Gummimatte oder mit dauerelastischen Sikaflex PU-MAterial oder mit ganz etwas anderem, abzudichten? Und wie die Kielbolzen abdichten? Rudi
Huari-DWR 324
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Re: Kiel- und Oberflächenbehandlungbehandlung innen

Beitrag von Huari-DWR 324 » Di 4. Feb 2020, 20:03

Moin,Moin Drachenretter 1, zu diesem Thema siehe Dir auf YouTube die Beiträge von "Acon To Arabella" und "Sampson Boat Co". an. Stehe vor der gleichen Entscheidung bei meinem 20er Jollenkreuzer, wieder ein Bau des überarbeiten Schwertkastens. Werde die gleiche Technik und Verfahren einsetzen wie bei Arabella und Sampson . Mit dauerelastischen Sikaflex Material sehr schlechte Erfahrung bei meinen Kielboot gemacht. Hat nicht mal 5 Jahre gehalten. Haben alle Vorgaben vom Hersteller eingehalten. Immer wieder Abrisse zwischen dem Totholz und dem Gußkiel.
Kielbolzen abdichten: Bolzen, Kopf und Muttern mit Baumwolle umwickeln und mit Teer tränken. Bolzen und die Holzschrauben wurden mit "Bleiweiß" ( leider nicht mehr im Handel Verboten) bei Jollenkreuzer (Baujahr 1959) eingesetzt. Die Schäfte der Bolzen/Holzschrauben
(Stahlmaterial Feuerverzinkt) in der Kielbohle "Eiche" nicht eine Spur von Rost nur die Köpfen hatten leicht Rostspuren.

Beste Grüße Huari-DWR 324
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