Mahagoni-Stabdeck sanieren - neu vergießen, macht das Sinn?
Mahagoni-Stabdeck sanieren - neu vergießen, macht das Sinn?
Da hat mein Vorgänger irgendwann im Winter vor ein paar Jahren dem Backdecker ein neues Deck aus Mahagoni-Leisten auf Sperrholz spendiert, so wie ein Teak-Deck nur eben aus Mahagoni und dann das Ganze noch klar lackiert.
Nach der Verfugung im Frühjahr ist im Sommer das Holz erst einmal richtig geschrumpft , die Verfugung hat sich abgelöst und nun regnet es fleißig rein.
Zur Problemlösung gibt es nun die unterschiedlichen Meinungen:
1. Lack abschleifen, alte Fugen breit ausfräsen und richtig neu verfugen, dann wirds dicht
2. Pkt 1 bringt dauerhaft nichts da Mahagoni als Stabdeck ungeeignet
3. einfach noch ein dünnes Teakdeck auf Sperrholz "drüberkleben"
4. .....
Hat jemand so etwas schon einmal erfolgreich saniert?
Danke für eure Tips
Walter
Nach der Verfugung im Frühjahr ist im Sommer das Holz erst einmal richtig geschrumpft , die Verfugung hat sich abgelöst und nun regnet es fleißig rein.
Zur Problemlösung gibt es nun die unterschiedlichen Meinungen:
1. Lack abschleifen, alte Fugen breit ausfräsen und richtig neu verfugen, dann wirds dicht
2. Pkt 1 bringt dauerhaft nichts da Mahagoni als Stabdeck ungeeignet
3. einfach noch ein dünnes Teakdeck auf Sperrholz "drüberkleben"
4. .....
Hat jemand so etwas schon einmal erfolgreich saniert?
Danke für eure Tips
Walter
Re: Mahagoni-Stabdeck sanieren - neu vergießen, macht das Sinn?
OhGotttogott! ( zu 3.)
Wieso regnet es rein? Das Sperrholz unter den Mahagonieleisten sollte doch dicht sein.
-
Ich habe mal ein altes Teakdeck mit Coelan behandelt. Es ist dadurch deutlich dichter geworden. Preis und Arbeitsaufwand gegenüber einem neuen Deck waren gering. Coelan bildet so eine Art Gummihaut. Ich könnte mir vorstellen, dass Deine Ritzen damit dicht werden.
Gruß,
Thorsten
Wieso regnet es rein? Das Sperrholz unter den Mahagonieleisten sollte doch dicht sein.
-
Ich habe mal ein altes Teakdeck mit Coelan behandelt. Es ist dadurch deutlich dichter geworden. Preis und Arbeitsaufwand gegenüber einem neuen Deck waren gering. Coelan bildet so eine Art Gummihaut. Ich könnte mir vorstellen, dass Deine Ritzen damit dicht werden.
Gruß,
Thorsten
Re: Mahagoni-Stabdeck sanieren - neu vergießen, macht das Sinn?
lass um gottes willen diesen coelan mist vom deck. habe noch nie halbwegs dauerhaft ein gescheites deck damit gesehn, nach kurzer zeit ist das gummi von wasser unterwandert und das holz schwarz. und runter kriegst du das auch nicht mehr gescheit!
Grüsse von der Elbe!
Axel
www.classic-modellyacht-design.de
Axel
www.classic-modellyacht-design.de
Re: Mahagoni-Stabdeck sanieren - neu vergießen, macht das Sinn?
hallo Walter
Wie wäre es mit dem Riva-boat-look?
Die Sikaflexverfugung hat ja nur bei nicht lackiertem Stabdeck aus Teak einen Sinn,da bei Nässe sich die oberste Teakholzschicht ausdehnt.Bei lackiertem Mahagoni sinnlos.
Besser wäre neu auszufugen und mit Weißholz ausnuten.Dann alles klarlackieren.Gegen die ev. Glätte in die oberste Lackschicht Zucker oder Salz mischen.
Grüsse
Peter
Wie wäre es mit dem Riva-boat-look?
Die Sikaflexverfugung hat ja nur bei nicht lackiertem Stabdeck aus Teak einen Sinn,da bei Nässe sich die oberste Teakholzschicht ausdehnt.Bei lackiertem Mahagoni sinnlos.
Besser wäre neu auszufugen und mit Weißholz ausnuten.Dann alles klarlackieren.Gegen die ev. Glätte in die oberste Lackschicht Zucker oder Salz mischen.
Grüsse
Peter
Re: Mahagoni-Stabdeck sanieren - neu vergießen, macht das Sinn?
Danke für Eure Ideen!
Das mit den Leisten ist interessant, die Frage ist ob man nachträglich (wohl kaum frei Hand) solche geraden Fugen ausfräsen kann, und wie die Leisten dicht "eingeklebt" werden, und wie das Deck bei bis zu 2,50m Breite arbeitet (Dehnfugen?). So eine Riva liegt in der Regel kaum dauerhaft draußen, sondern meist vor Sonne und Regen geschützt an Land.
Undicht ist das Deck u.a. weil die Sperrholzplatten unter dem Stabdeck längs über mehrere Meter gestoßen sind. Überall dort läuft es durch. Wahrscheinlich steht das Wasser dort, wo keine Stöße sind, zwischen Stabdeck und Sperrholz, was auf Dauer sicher auch nicht gesund ist.
Mal sehen vielleicht kann ich vorerst noch mit teilweise Neuverfugung etwas dichten, wobei ich keine Ahnung habe welches Material da derzeit in den Fugen ist.
Das wird noch spannend.
Viele Grüße
Walter
Das mit den Leisten ist interessant, die Frage ist ob man nachträglich (wohl kaum frei Hand) solche geraden Fugen ausfräsen kann, und wie die Leisten dicht "eingeklebt" werden, und wie das Deck bei bis zu 2,50m Breite arbeitet (Dehnfugen?). So eine Riva liegt in der Regel kaum dauerhaft draußen, sondern meist vor Sonne und Regen geschützt an Land.
Undicht ist das Deck u.a. weil die Sperrholzplatten unter dem Stabdeck längs über mehrere Meter gestoßen sind. Überall dort läuft es durch. Wahrscheinlich steht das Wasser dort, wo keine Stöße sind, zwischen Stabdeck und Sperrholz, was auf Dauer sicher auch nicht gesund ist.
Mal sehen vielleicht kann ich vorerst noch mit teilweise Neuverfugung etwas dichten, wobei ich keine Ahnung habe welches Material da derzeit in den Fugen ist.
Das wird noch spannend.
Viele Grüße
Walter
Re: Mahagoni-Stabdeck sanieren - neu vergießen, macht das Sinn?
Hallo Walter
Noch ne Möglichkeit . Habe das Auf meienem Kajütaufbau und Vorluk gemacht:
Die Fugen säubern und mit Epoxy mit Graphitstaub vermischt vergiessen.Nicht ganz billig aber total dicht und ein fester Verbund.
gruß
Peter
Noch ne Möglichkeit . Habe das Auf meienem Kajütaufbau und Vorluk gemacht:
Die Fugen säubern und mit Epoxy mit Graphitstaub vermischt vergiessen.Nicht ganz billig aber total dicht und ein fester Verbund.
gruß
Peter
Re: Mahagoni-Stabdeck sanieren - neu vergießen, macht das Sinn?
Wenn das Sperrholz unter dem Stabdeck rott ist, dann macht es doch mehr Sinn, das Stabdeck abzunehmen, und das Sperrholzdeck komplett neu verkleben.
Ich glaube sogar, daß das gar nicht so viel mehr Arbeit macht, denn, wie ich aus eignener leidvollen Erfahrung weiß, ist, daß Auskratzen der Fugen eine sehr zeitintensive Arbeit. auch das Ausfräsen ist nicht so einfach, da man, wenn man es richtig machen will, für jede einzelne Fuge eine Schiene bauen muss. Zudem kommt man mit der Fräse oft nicht in die letzten 10cm, dort wo die Fuge z.B. gegen einen Aufbau läuft, dann muss man entweder den Aufbau abnehmen, oder eben die letzten 10 Zentimeter von Hand machen.
Wenn man das gesamte Deck abnimmt, könnte man sich die Zeit für das Auskratzen bzw. Ausfräsen sparen, es hätte den Vorteil, daß man die Leisten besser von den alten Sikkaresten befreien kann, und daß man hinterher ein komplett neues Deck mit den alten Leisten bekommt, daß großflächig mit modernen Klebern verleimt ist, und das vor allem auf Jahre hin wirklich dicht ist.
Ich glaube sogar, daß das gar nicht so viel mehr Arbeit macht, denn, wie ich aus eignener leidvollen Erfahrung weiß, ist, daß Auskratzen der Fugen eine sehr zeitintensive Arbeit. auch das Ausfräsen ist nicht so einfach, da man, wenn man es richtig machen will, für jede einzelne Fuge eine Schiene bauen muss. Zudem kommt man mit der Fräse oft nicht in die letzten 10cm, dort wo die Fuge z.B. gegen einen Aufbau läuft, dann muss man entweder den Aufbau abnehmen, oder eben die letzten 10 Zentimeter von Hand machen.
Wenn man das gesamte Deck abnimmt, könnte man sich die Zeit für das Auskratzen bzw. Ausfräsen sparen, es hätte den Vorteil, daß man die Leisten besser von den alten Sikkaresten befreien kann, und daß man hinterher ein komplett neues Deck mit den alten Leisten bekommt, daß großflächig mit modernen Klebern verleimt ist, und das vor allem auf Jahre hin wirklich dicht ist.
Re: Mahagoni-Stabdeck sanieren - neu vergießen, macht das Sinn?
Moin,
Max hat recht, keine halben Sachen, das hält ein Jahr und geht der ganze Schietkram
nochma los und zwar schlimmer als vorher.
Also wenn Wasser zwischen den Stäben und dem Sperrholz stehen könnte, muß erstma das Stabdeck runter und das Sperrholz zumindest trocknen.
Das Wasser wird nämlich nicht zwischen den Leisten ausdiffundieren, jedenfalls langsamer als das Holz rottet. Und das Boot muß sowieso ma ins Trockene, wenn nich schon geschehen.
Dann muß das Sperrholz gecheckt werden, ob es noch gut is. Wenn die Stöße zwischen Sperrholzplatten nich per Schäftung verleimt sind, müssen geschäftete Stücke eingesetzt werden, auch nich ganz einfach.
Besser Platten rausnehmen, wenn möglich heil und dann schäften. Ein guter Bootsbauer kann aber auch Platten im eingebauten Zustand schäften.
Das muß ja auch auf beiden Seiten passen. Mit Epoxi verleimen. Da lassen sich notfalls auch größere Spalten füllen.
Wenn das Boot geplankt is, das Deck zu den Rumpfseiten besser nich mit Epoxi kleben, sondern mit Pu (Sika o.Ä) . Hier würd ich nochma mit einem Bootsbauer sprechen.
Das Ausleisten is ansich ne gute Sache, nur muß man jede Fuge mit Oberfräse einzeln und sehr sauber fräsen und dann der Fräserbreite entsprechende Leisten hobeln (lassen?).
Mann kann auch in eine Sperrholzplatte Nuten fräsen und die ausleisten oder mit Sika verfugen. Sieht aus wie ein Stabdeck, benimmt sich aber nich wie eins.
Geht aber eben nur wenns lackiert wird, das Furnier is sonst zu dünn.
Grüße,
André
Max hat recht, keine halben Sachen, das hält ein Jahr und geht der ganze Schietkram
nochma los und zwar schlimmer als vorher.
Also wenn Wasser zwischen den Stäben und dem Sperrholz stehen könnte, muß erstma das Stabdeck runter und das Sperrholz zumindest trocknen.
Das Wasser wird nämlich nicht zwischen den Leisten ausdiffundieren, jedenfalls langsamer als das Holz rottet. Und das Boot muß sowieso ma ins Trockene, wenn nich schon geschehen.
Dann muß das Sperrholz gecheckt werden, ob es noch gut is. Wenn die Stöße zwischen Sperrholzplatten nich per Schäftung verleimt sind, müssen geschäftete Stücke eingesetzt werden, auch nich ganz einfach.
Besser Platten rausnehmen, wenn möglich heil und dann schäften. Ein guter Bootsbauer kann aber auch Platten im eingebauten Zustand schäften.
Das muß ja auch auf beiden Seiten passen. Mit Epoxi verleimen. Da lassen sich notfalls auch größere Spalten füllen.
Wenn das Boot geplankt is, das Deck zu den Rumpfseiten besser nich mit Epoxi kleben, sondern mit Pu (Sika o.Ä) . Hier würd ich nochma mit einem Bootsbauer sprechen.
Das Ausleisten is ansich ne gute Sache, nur muß man jede Fuge mit Oberfräse einzeln und sehr sauber fräsen und dann der Fräserbreite entsprechende Leisten hobeln (lassen?).
Mann kann auch in eine Sperrholzplatte Nuten fräsen und die ausleisten oder mit Sika verfugen. Sieht aus wie ein Stabdeck, benimmt sich aber nich wie eins.
Geht aber eben nur wenns lackiert wird, das Furnier is sonst zu dünn.
Grüße,
André
Re: Mahagoni-Stabdeck sanieren - neu vergießen, macht das Sinn?
also eine Zwischenbilanz, so wie ich das verstehe und mir schon fast gedacht habe:
Das Deck ausfräsen und ausleisten wird als nachträgliche Arbeit im eingebauten Zustand fast nicht möglich sein, da u.a. die Fugen sehr exakt werden müßten, was nur mit extremen Aufwand (Führungsleisten für jede Fuge) machbar sein dürfte, trotzdem sehr gute Idee.
Das Sperrholz unter den Leisten ist zwar an den Stößen nicht dicht, aber mir ist fast lieber ich sehe wenn Wasser rein läuft als wenn es mehr oder weniger unbemerkt zwischen Sperrholz und Leisten steht. Im Gegenteil, ich denke eher daran an den tiefsten Stellen noch Ablauflöcher zu bohren um evtl. Feuchtigkeit leichter raus zu bekommen. Im Moment ist natürlich eine Plane auf dem Deck und das Boot wird nur zu Tagestörns bei schönen Wetter genutzt, so daß das Problem derzeit nicht größer wird.
Da eigentlich noch nichts "rott" ist, ist die Radikallösung "Deck abnehmen und neu aufbauen" mir im Moment noch zu aufwendig, zumal ich nicht glaube daß ich die irgendwie verschraubten Mahagoni-Leisten so sauber runterbekomme, daß ich die wirklich wieder verwenden kann. Und das Sperrholz muß sicher auch neu, da es zumindest an der Stößen durch das Wasser gelitten hat und auch nachträgliche Schäftungen im eingebauten Zustand vom Lohnaufwand wahrscheinlich größer sein werden als komplett neues Material.
Vor so einer Radikallösung könnte ich in jedem Fall noch versuchen noch ein paar andere hier aufgezeigte Abdichtungsverfahren anzuwenden, entweder es klappt oder es wird eben abgerissen.
Aber wenn man dies alles neu machen würde:
Sollte man überhaupt wieder Mahagoni als Decksbelag wählen? Ist dies Holz überhaupt für vergossene Decks geeignet ??.
Was haltet ihr von der Idee einer Bootswerft, das Deck gründlich runterzuschleifen und dann mittels Schablonen vorgefertigt verfugte relativ dünne Teak-Deckselemente aufzukleben, zumal das Deck eh sehr sehr wenig belaufen wird und das Zusatzgewicht nicht so eine Rolle spielt??
schon mal vielen Dank
Walter
Das Deck ausfräsen und ausleisten wird als nachträgliche Arbeit im eingebauten Zustand fast nicht möglich sein, da u.a. die Fugen sehr exakt werden müßten, was nur mit extremen Aufwand (Führungsleisten für jede Fuge) machbar sein dürfte, trotzdem sehr gute Idee.
Das Sperrholz unter den Leisten ist zwar an den Stößen nicht dicht, aber mir ist fast lieber ich sehe wenn Wasser rein läuft als wenn es mehr oder weniger unbemerkt zwischen Sperrholz und Leisten steht. Im Gegenteil, ich denke eher daran an den tiefsten Stellen noch Ablauflöcher zu bohren um evtl. Feuchtigkeit leichter raus zu bekommen. Im Moment ist natürlich eine Plane auf dem Deck und das Boot wird nur zu Tagestörns bei schönen Wetter genutzt, so daß das Problem derzeit nicht größer wird.
Da eigentlich noch nichts "rott" ist, ist die Radikallösung "Deck abnehmen und neu aufbauen" mir im Moment noch zu aufwendig, zumal ich nicht glaube daß ich die irgendwie verschraubten Mahagoni-Leisten so sauber runterbekomme, daß ich die wirklich wieder verwenden kann. Und das Sperrholz muß sicher auch neu, da es zumindest an der Stößen durch das Wasser gelitten hat und auch nachträgliche Schäftungen im eingebauten Zustand vom Lohnaufwand wahrscheinlich größer sein werden als komplett neues Material.
Vor so einer Radikallösung könnte ich in jedem Fall noch versuchen noch ein paar andere hier aufgezeigte Abdichtungsverfahren anzuwenden, entweder es klappt oder es wird eben abgerissen.
Aber wenn man dies alles neu machen würde:
Sollte man überhaupt wieder Mahagoni als Decksbelag wählen? Ist dies Holz überhaupt für vergossene Decks geeignet ??.
Was haltet ihr von der Idee einer Bootswerft, das Deck gründlich runterzuschleifen und dann mittels Schablonen vorgefertigt verfugte relativ dünne Teak-Deckselemente aufzukleben, zumal das Deck eh sehr sehr wenig belaufen wird und das Zusatzgewicht nicht so eine Rolle spielt??
schon mal vielen Dank
Walter
Re: Mahagoni-Stabdeck sanieren - neu vergießen, macht das Sinn?
Moin Walter,
also zum letzten Deiner Punkte:
Die Werft ist bestimmt davon ausgegangen, daß das Sperholzdeck ein fester dichter Verbund ist. Das ist aber bei nicht verleimten Sperrholzplatten ja weniger der Fall.
Da wird auch Dein Problem liegen, es ist zuviel Bewegung im Schiff, das macht die Verfugung einfach nicht mit. Dann kommt die Trocknung des Holzes noch dazu.
Das kann aber wirklich nicht viel ausmachen, weil Mahagonie ja nicht so viel arbeitet. Wie ist denn das Sperrholz mit den Decksbalken und dem Balkweger verbunden?
Meiner Meinung nach muss das Sperrholz in sich erstmal ein festes Deck ergeben. Das Mahagonie ist dann nur noch Zierde oben drauf.
Das wurde in den 60ern in Bremen mit vielen Booten auch mit Spruce oder anderen Hölzern gemacht und die meisten davon fahren noch mit original Deck.
Bei einem lackierten Deck wirst Du auch immer sehen, wenn irgendwo undichte Stellen sind, weil die Feuchtigkeit unter dem Lack stehen bleibt.
Da mußt Du dann auch ganz schnell bei,sonst gammelt es. Die angegammelten Kanten im Sperrholz würden bei einer "an-Bord-Schäftung" dann ja wieder rausfallen.
Hast Du keine Zeit, das selbst zu machen oder einen guten Bekannten, der das kann?
Grüße,
André
also zum letzten Deiner Punkte:
Die Werft ist bestimmt davon ausgegangen, daß das Sperholzdeck ein fester dichter Verbund ist. Das ist aber bei nicht verleimten Sperrholzplatten ja weniger der Fall.
Da wird auch Dein Problem liegen, es ist zuviel Bewegung im Schiff, das macht die Verfugung einfach nicht mit. Dann kommt die Trocknung des Holzes noch dazu.
Das kann aber wirklich nicht viel ausmachen, weil Mahagonie ja nicht so viel arbeitet. Wie ist denn das Sperrholz mit den Decksbalken und dem Balkweger verbunden?
Meiner Meinung nach muss das Sperrholz in sich erstmal ein festes Deck ergeben. Das Mahagonie ist dann nur noch Zierde oben drauf.
Das wurde in den 60ern in Bremen mit vielen Booten auch mit Spruce oder anderen Hölzern gemacht und die meisten davon fahren noch mit original Deck.
Bei einem lackierten Deck wirst Du auch immer sehen, wenn irgendwo undichte Stellen sind, weil die Feuchtigkeit unter dem Lack stehen bleibt.
Da mußt Du dann auch ganz schnell bei,sonst gammelt es. Die angegammelten Kanten im Sperrholz würden bei einer "an-Bord-Schäftung" dann ja wieder rausfallen.
Hast Du keine Zeit, das selbst zu machen oder einen guten Bekannten, der das kann?
Grüße,
André