Hallo, habe folgendes Problem: Das Deck unseres Bootes wurde in den 80ern mit Bootsbausperrholz renoviert, es ist inzwischen an mehreren Stellen aus dem Leim gegangen, besonders an den Stößen der Platten. Sieht einfach sch.. aus, zumal das Furnier an einigen Stellen schwarz geworden ist und sich abgehoben hat. Ist ca 5mm Sperrholz aus Mahagoni, welches seinerzeit mit Sikaflex auf das alte Stabdeck (geflickt mit Holzplatten und ebenfalls "fertig", aber eine stabile Grundlage ohne Fäulnis) geklebt wurde. Möchte nun ein sog. "Fertigstabdeck" verlegen, vorher allerdings die Sperrholzplatten entfernen, schon allein aus Gewichts- und ästhetischen Gründen. Hat jemand schonmal ein ähnliches Problem gehabt UND: Wie bekomme ich die alten Platten ab? Bewegen tut sich da rein gar nichts, sie sind fest mit dem alten Deck verbunden, allerdings nicht verschraubt.
Mögliche Ansätze:
A: Brachialgewalt und Stechbeitel
B: Bandschleifer (hier habe ich allderings die Befürchtung, mir "den Wolf zu schleifen", zumal sich Sika ja nun ganz schlecht schleift.
Hat jemand ´ne Idee?
Viele Grüße
Tobias Bressler, T 16
Decksrestaurierung: Alte Sperrholzplatten lösen
Re: Decksrestaurierung: Alte Sperrholzplatten lösen
Hallo Tobias,
spontan kommt mir die Idee mit einem E-Hobel - dann schleifst du dich vielleicht nicht zu tode und wenn ein kleiner Rest über bleibt, kannst Du den evtl. mit Stechbeitel entfernen oder immer noch schleifen.
Ansonsten fällt mir auch nur die Brachialmethode ein - vielleicht hilft ja unterstützend ein Heissluftfön ?
Viel Erfolg
Matthias
spontan kommt mir die Idee mit einem E-Hobel - dann schleifst du dich vielleicht nicht zu tode und wenn ein kleiner Rest über bleibt, kannst Du den evtl. mit Stechbeitel entfernen oder immer noch schleifen.
Ansonsten fällt mir auch nur die Brachialmethode ein - vielleicht hilft ja unterstützend ein Heissluftfön ?
Viel Erfolg
Matthias
Re: Decksrestaurierung: Alte Sperrholzplatten lösen
Moin Tobias,
wir hatten vor Jahren ein ähnliches Problem und sind mit der "Brachialmethode" vorgegangen, aber vorsichtig! Wir haben uns kleine Tagesziele gesetzt und zur "Entspannung" etwas anderes vergleichsweise "Schönes" gemacht, z.B. den Mast angeschliffen. Das ging ganz gut und wir haben nicht den Frust bekommen - das ganze hat dann zwar bis ins Frühjahr gedauert, aber es ist nichts zu Bruch gegangen, außer dem Stechbeitel, der war danach wirklich auf ).
Und nach getaner Arbeit, zur Belohnung und ein "schnelles Helles"....
Hau rein und viel Erfolg
Gruß Jan
wir hatten vor Jahren ein ähnliches Problem und sind mit der "Brachialmethode" vorgegangen, aber vorsichtig! Wir haben uns kleine Tagesziele gesetzt und zur "Entspannung" etwas anderes vergleichsweise "Schönes" gemacht, z.B. den Mast angeschliffen. Das ging ganz gut und wir haben nicht den Frust bekommen - das ganze hat dann zwar bis ins Frühjahr gedauert, aber es ist nichts zu Bruch gegangen, außer dem Stechbeitel, der war danach wirklich auf ).
Und nach getaner Arbeit, zur Belohnung und ein "schnelles Helles"....
Hau rein und viel Erfolg
Gruß Jan
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Re: Decksrestaurierung: Alte Sperrholzplatten lösen
Moin Tobias,
was ist denn unter dem alten Stabdeck? Wenn das Deck drunter stabil genug ist, würde ich das alte Teak auf runternehmen. Ist ja auch nur Gewicht. Wenn das Deck nur aus Leisten besteht, würde ich mal einen Bootsbauer gucken lassen, wie sich das ganze vernünftig kraftschlüssig und dauerhaft verbinden lässt.
was ist denn unter dem alten Stabdeck? Wenn das Deck drunter stabil genug ist, würde ich das alte Teak auf runternehmen. Ist ja auch nur Gewicht. Wenn das Deck nur aus Leisten besteht, würde ich mal einen Bootsbauer gucken lassen, wie sich das ganze vernünftig kraftschlüssig und dauerhaft verbinden lässt.
Gruß,
André
V98 Seebrise
www.bauer-naval-design.de
www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
André
V98 Seebrise
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