Hallo Kai,
ohne Luft würde Stahl im Wasser nicht rosten, Sauerstoff schützt Stahl nur wenn die Luftströmung ausreicht, um die Feuchtigkeit ständig abzutragen.
Eine Passivierung durch Sauerstoff oder anderes ist nicht möglich, der Rost ist keine Schutzschicht, sondern wird sich immer tiefer ins Material fressen, im Gegensatz zu Alu z.B.
Je höher die Luftfeuchtigkeit und je weniger Bewegung in der Luft desto mehr Rost,
in dem Fall lässt sich Luft nicht vermeiden, aber Wasser in größeren Mengen.
1-2 Glas Wasser sind nun wirklich nicht viel und demnach scheint alles ok zu sein.
Wenn Du Zugang zu einem portablen Röntgengerät hast, besteht die Möglichkeit die Bolzen ohne Demontage zu durchleuchten.
Zumindest im kritischen Bereich der Kielsohle, im Ballastbereich braucht es schon ein starkes Gerät.
Grüße,
André
Edelstahlkielbolzen
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Re: Edelstahlkielbolzen
Gruß,
André
V98 Seebrise
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Re: Edelstahlkielbolzen
Hallo André,
hätt ich auch gleich mal googlen können, statt zu fragen, denn mir war so, doch war ich nicht sicher:
"Die Korrosionsbeständigkeit von Edelstahl
Rostfrei beruht auf einer komplexen, chromreichen
„passiven“ Oxidschicht auf dem Stahl.
Sie stellt den normalen Oberflächenzustand
nichtrostender Stähle dar, die durch Passivität
gekennzeichnet ist.
Nichtrostender Stahl passiviert selbständig,
sofern eine metallisch blanke Oberfläche
Umgebungsbedingungen ausgesetzt wird,
die ausreichend Sauerstoff zur Bildung der
chromreichen Oxidschicht bereitstellt."
Aus http://www.euro-inox.org/pdf/map/Passiv ... ing_DE.pdf
Wenn Edelstahl also mal anfängt zu korrodieren, kann man ihn wohl retten, wenn er trocken liegt (und dann durch Sauerstoff selbst passiviert). In einem edelstählernen Wasserkocher fand ich mal eine rostende Stelle vor (beginnender Lochfraß). Den Rost habe ich mit einem Glasfaserstift abgekratzt und seitdem lassen wir ihn immer mal übers Wochenende trocken stehen. Der Rost kam inca. einem Jahr, das seitdem vergangen ist, nicht wieder. Vielleicht lags aber auch an der Entfernung der Roststelle, wenn sie denn gänzlich war.
So könnte es auch dem Bolzen gehen, wenn er nur mal kurzfristig naß wird und dann wieder trocknet. Egal wie, röntgen werde ich kaum können, vielleicht mal einen Bolzen zur Probe ziehen.
Grüße, Kai
hätt ich auch gleich mal googlen können, statt zu fragen, denn mir war so, doch war ich nicht sicher:
"Die Korrosionsbeständigkeit von Edelstahl
Rostfrei beruht auf einer komplexen, chromreichen
„passiven“ Oxidschicht auf dem Stahl.
Sie stellt den normalen Oberflächenzustand
nichtrostender Stähle dar, die durch Passivität
gekennzeichnet ist.
Nichtrostender Stahl passiviert selbständig,
sofern eine metallisch blanke Oberfläche
Umgebungsbedingungen ausgesetzt wird,
die ausreichend Sauerstoff zur Bildung der
chromreichen Oxidschicht bereitstellt."
Aus http://www.euro-inox.org/pdf/map/Passiv ... ing_DE.pdf
Wenn Edelstahl also mal anfängt zu korrodieren, kann man ihn wohl retten, wenn er trocken liegt (und dann durch Sauerstoff selbst passiviert). In einem edelstählernen Wasserkocher fand ich mal eine rostende Stelle vor (beginnender Lochfraß). Den Rost habe ich mit einem Glasfaserstift abgekratzt und seitdem lassen wir ihn immer mal übers Wochenende trocken stehen. Der Rost kam inca. einem Jahr, das seitdem vergangen ist, nicht wieder. Vielleicht lags aber auch an der Entfernung der Roststelle, wenn sie denn gänzlich war.
So könnte es auch dem Bolzen gehen, wenn er nur mal kurzfristig naß wird und dann wieder trocknet. Egal wie, röntgen werde ich kaum können, vielleicht mal einen Bolzen zur Probe ziehen.
Grüße, Kai
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Re: Edelstahlkielbolzen
Hallo Kai,
wenn Du Bolzen ziehst, würde ich auf jeden Fall ganz vorn oder hinten anfangen.
Die Bolzen sind am stärksten belastet und die kleinsten.
Aber auch einen der Hauptbolzen sollte man sich ansehen.
Grüße,
André
wenn Du Bolzen ziehst, würde ich auf jeden Fall ganz vorn oder hinten anfangen.
Die Bolzen sind am stärksten belastet und die kleinsten.
Aber auch einen der Hauptbolzen sollte man sich ansehen.
Grüße,
André
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