Hallberg P28

rossio
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Hallberg P28

Beitrag von rossio » So 19. Apr 2009, 19:14

Moin,

auf der Suche nach einem passenden Boot für mich, bin ich auf einer schwedischen Website auf die P28 von Hallberg gestossen.
Ein Bericht in der Yacht von 05 machte mich zusätzlich neugierig.

Natürlich würden mich Erfahrungen von Eignern interessieren. Würde mich sehr freuen, wenn jemand seine Meinung dazu kundtut.

Rossio
Shirocco
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Re: Hallberg P28

Beitrag von Shirocco » So 19. Apr 2009, 22:14

Moin,

bei Johannes Schoeler,www.klassik-yachtcharter.de gibt es 2 P 28 zu chartern, es gab auch vor 2 oder 3 Jahren mal einen Klassiker-Test von einem der Boote im Palstek. Auf jeden Fall kann man da mehr erfahren.

Heiner, 6KR Springburn
Berno
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Re: Hallberg P28

Beitrag von Berno » Mo 20. Apr 2009, 10:47

Hallo Rossio,
schau dir mal den Königskreuzer 29 an, der ist hübscher!
Zur Zeit sind 3-4 in Deutschland im Angebot.
Grüße Berno
Berno
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Re: Hallberg P28

Beitrag von Berno » Mo 20. Apr 2009, 20:32

Hallo Rossio,

schau Dir mal den 29`Königskreuzer an, der ist viel hübscher! Zur Zeit stehen in Deutschland 3 Stck. zum Verkauf.

Freundliche Grüsse

Berno (der auch einen hat)
Matthias R (C690)
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Re: Hallberg P28

Beitrag von Matthias R (C690) » Do 23. Apr 2009, 22:33

Shirocco schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin,
>
> bei Johannes Schoeler,www.klassik-yachtcharter.de
> gibt es 2 P 28 zu chartern, es gab auch vor 2 oder
> 3 Jahren mal einen Klassiker-Test von einem der
> Boote im Palstek. Auf jeden Fall kann man da mehr
> erfahren.
>
> Heiner, 6KR Springburn


Ich hatte vor ein paar Jahren einen der Schöler-P28s , die "Calpurnia" gemietet. Es waren 3 traumhafte Segelwochen. Klar, daß bei einem älteren Charterboot nie alles im Neuzustand ist. Aber vom Grundsatz her sind die Boote (also die P28) eine feine Sache. Die Seeeigenschaften auch bei ruppiger Kategat-See waren sehr angenehm, Ein Gefühl der Unsicherheit mußte nie aufkommen, und auch bei 6 bft war´s kommod zu segeln. Lediglich der Wendewinkel war nicht berauschend. Der lag immer bei knapp über 100 Grad. Ob nun bei 3.4 bft (wo wir im Vergleich mit moderneren Plastedampefrn kreuzend nicht mithalten konnten) oder bei 6 bft (wo wir dann an der Kreuz die Näse vorne hatten). Min seekranksanfällige Fru hatte auf dem Boot auch wenig zu kämpfen.
Mit dem Hinweis, daß man ggf ein paar Wenden mehr fahren muß, kann ich ansonsten nur zuraten. Auch zur Probefahrt bei Hern Dr. Schöler.
sven

Re: Hallberg P28

Beitrag von sven » Fr 24. Apr 2009, 10:40

Ich habe die Calpurnia auch mal 2 Wochen gesegelt. Ein schönes Schiff die P28. Für den Wendewinkel waren wohl die Segel verantwortlich.
Grüße
Sven
rossio
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Re: Hallberg P28

Beitrag von rossio » Sa 25. Apr 2009, 14:42

Hallo @all

vielen Dank für Eure Postings.

Der erste Eindruck, den ich auch beim Palstek-Artikel ( nicht Yacht) hatte, hat also nicht getäuscht. Ich habe ja schon einige Langkieler-Erfahrung von einem Colin Archer, daher bin ich bescheidene Wendewinkel gewohnt.

Da ich keine Regatten segeln will und meine Frau auch immer anfälliger in Bezug auf Seekrankheit wird, könnte die P28 das Objekt meiner Begierde sein.

Rossio
Marc
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Re: Hallberg P28

Beitrag von Marc » Di 5. Mai 2009, 10:47

Moin Rossio,

wir sind seit 3 Jahren (sehr!) zufriedene Eigner einer P 28. Der Bericht im Palstek trifft die Sache schon recht gut. Auch wir sind übrigens über Herrn Schöler und die Calpurnia auf den Typ P 28 aufmerksam geworden.
Den obigen Postings kann ich so zustimmen: Erstaunlich sicher und gutes Seeverhalten bei viel Wind, für einen Langkieler dennoch recht lebendig und mit anständigen Segeln und guter Genua auch bei wenig Wind erstaunlich früh in Fahrt. Das heißt natürlich nicht, dass man mit einer X-Yachts oder so mithalten könnte, aber viele Mitsegler sind immer wieder überrascht, dass die P 28 auch bei leichten Winden ganz passabel läuft.
Und: Natürlich machen Rigg und Aufbau Arbeit - ist halt Holz. Aber das ist hier ja das FKY-Forum, also schreckt das sicher nicht ab... Unsere P 28 hat einen GFK-Rumpf, der auch nach 40 Jahren keinerlei ernsthafte Beschädigungen oder gar strukturelle Mängel aufweist. Innen ist die P 28 für fast 9 Meter nach heutigen Maßstäben natürlich eng, aber sinnig und schön ausgebaut mit viel Stauraum.

Bei ernsthaftem Interesse würde ich den Tipp aus dem Palstek befolgen und in Schweden suchen. Wir haben auch dort gesucht und schließlich gekauft; das Angebot ist viel größer und die Preise deutlich moderater als in Deutschland. Überführung kann ja auch ein netter Törn sein; Steuer / Zoll sind m.W. unproblematisch, da eine P 28 alt genug ist und daher keine Einfuhrumsatzsteuer anfällt. Schwedische Webseiten (z.B. blocket.se) bieten mehr P 28 an als die bekannten Bootsbörsen im Netz.

Weiterer Erfahrungsaustausch auch gerne persönlich / direkt.

Grüße,

Marc
rossio
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Re: Hallberg P28

Beitrag von rossio » Mi 6. Mai 2009, 17:39

Hallo Marc,

Danke für das ausführliche Posting.

Dass in Schweden gute Angebote im Netz stehen habe ich auch bemerkt. Blocket.se habe ich in Beobachtung. Da steht z.Zt. auch ein Exemplar für 3000 sk. drin, aber ich denke lieber etwas mehr ausgeben für ein dichtes Teil, als für einen Holzhaufen.
Dann klappt das auch mit der Überführung besser ;-)

Frage: Welchen Motor hast Du?
Volvo schneidet bei den Kleinmotoren ja allgemein schlecht ab.
Yanmar könnte wohl die bessere Lösung sein, oder?

Gruss

Rossio
Marc
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Re: Hallberg P28

Beitrag von Marc » Mo 11. Mai 2009, 12:23

Hallo Rossio,

ja, ich denke auch, dass man für 3000 sk nicht allzu viel erwarten kann. Wir hatten seinerzeit so zwischen 8000 und 12000 gesucht; erstaunlicherweise war das günstigste Boot dann das beste.
Motor? Da kenne ich mich leider nicht gut mit aus. In unserer P-28 ist noch der original Albin O-22 Benziner mit Verstellpropeller und Kombimechanismus am werkeln, und das tut er völlig problemlos und nach der Ansicht des Fachmanns, der ihn wartet, wird er das auch noch sehr lange tun. Allerdings ist er auch vom Vorbesitzer (Ingenieur) 2001 generalüberholt worden. Es gibt für diese Motoren übrigens wieder nahezu alle Teile über Forsmarin in Schweden.
Ich denke allerdings, dass das eine Grundentscheidung beim Kauf ist: Wenn man eine P-28 mit Albin-Benziner und Kombigetriebe erwirbt, sollte man diese Antriebseinheit auch erhalten wollen, und da muss man erst einmal jemanden finden, der sich damit auch auskennt... Die Umrüstung auf einen (neuen) Diesel ist nicht unkompliziert und verschlingt gerne noch einmal den Anschaffungspreis.

Gruss,

Marc
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