Pirat oder Schwertzugvogel
Verfasst: Mi 27. Jun 2012, 20:33
Hallo liebe Verehrer der Holzboote,
erstmal einen Gruß in dieses tolle Forum, lese schon eine Weile mit. Ich muß mich als Wiedereinsteiger ins Segeln beim Kauf meines ersten Bootes zwischen zwei Booten entscheiden.
Das eine ist ein sehr gepflegter Schwertzugvogel Bj. 69 aus Sperrholz mit sehr guten Segeln und Beschlägen, der auch schon einige technische Optimierungen erhalten hat. Der Kopf sagt, daß ist ein gutes Boot für 2 Erwachsene plus gelegentlich 1 bis 2 Kinder und evtl. einen Hund. Es ist nicht billig aber hat einen fairen Preis innerhalb des gesetzten Budgets. Außerdem haben wir auf unserem Binnensee oft wenig Wind, der Zugvogel viel Segelfläche und er taugt auch gut dazu, mal ein paar Tage zu wandern.
Das andere ist ein Holzpirat Bj. 66, der 40 Jahre in letzter Hand war und regelmäßig gesegelt wurde. Auch dieses Boot ist in gutem Zustand und segelfertig, hat was Beschläge und Segel betrifft noch Verbesserungspotential, ist aber auch deutlich günstiger zu haben. Die Besichtigung war sehr emotional, weil dem Vorbesitzer die Trennung sichtlich schwer fällt. Dieses Boot spricht den Bauch und die Seele an, weil es trotz des gutem Zustands eine herrliche Patina hat. Ich bin allerdings noch nie einen (Holz-)Piraten gesegelt, erst recht nicht bei wenig Wind. Kommt der da überhaupt in Gang bzw. macht er da auch Spaß? Wir haben oft nur 2 Bft. Außerdem ist er um einiges kleiner. Ist also enger, schlechter zum Wandern (was aber selten vorkommt), vielleicht aber besser einhand zu segeln. Außerdem liegt meine Zeit als "Gelegentlich-Segler" 15 Jahre zurück und meine Frau fängt jetzt erst an. Der Pirat hat eben weniger Segelfläche, ich würde uns aber auch den Zugvogel zutrauen. Ach ja, Spi und Trapez bzw. Regatta-Ambitionen spielen nicht so die Rolle, aber eine Bleiente soll's auch nicht sein.
Kennt jemand beide Boote aktiv und kann mir einen Rat für das Revier und unsere Vorstellungen geben? Ich weiß schon, daß das immer auch eine Bauchentscheidung ist.
Eins ist mir aber bei den diversen Besichtigungen der letzten Wochen klar geworden: ES MUSS HOLZ SEIN.
Liebe Grüße,
Christian
erstmal einen Gruß in dieses tolle Forum, lese schon eine Weile mit. Ich muß mich als Wiedereinsteiger ins Segeln beim Kauf meines ersten Bootes zwischen zwei Booten entscheiden.
Das eine ist ein sehr gepflegter Schwertzugvogel Bj. 69 aus Sperrholz mit sehr guten Segeln und Beschlägen, der auch schon einige technische Optimierungen erhalten hat. Der Kopf sagt, daß ist ein gutes Boot für 2 Erwachsene plus gelegentlich 1 bis 2 Kinder und evtl. einen Hund. Es ist nicht billig aber hat einen fairen Preis innerhalb des gesetzten Budgets. Außerdem haben wir auf unserem Binnensee oft wenig Wind, der Zugvogel viel Segelfläche und er taugt auch gut dazu, mal ein paar Tage zu wandern.
Das andere ist ein Holzpirat Bj. 66, der 40 Jahre in letzter Hand war und regelmäßig gesegelt wurde. Auch dieses Boot ist in gutem Zustand und segelfertig, hat was Beschläge und Segel betrifft noch Verbesserungspotential, ist aber auch deutlich günstiger zu haben. Die Besichtigung war sehr emotional, weil dem Vorbesitzer die Trennung sichtlich schwer fällt. Dieses Boot spricht den Bauch und die Seele an, weil es trotz des gutem Zustands eine herrliche Patina hat. Ich bin allerdings noch nie einen (Holz-)Piraten gesegelt, erst recht nicht bei wenig Wind. Kommt der da überhaupt in Gang bzw. macht er da auch Spaß? Wir haben oft nur 2 Bft. Außerdem ist er um einiges kleiner. Ist also enger, schlechter zum Wandern (was aber selten vorkommt), vielleicht aber besser einhand zu segeln. Außerdem liegt meine Zeit als "Gelegentlich-Segler" 15 Jahre zurück und meine Frau fängt jetzt erst an. Der Pirat hat eben weniger Segelfläche, ich würde uns aber auch den Zugvogel zutrauen. Ach ja, Spi und Trapez bzw. Regatta-Ambitionen spielen nicht so die Rolle, aber eine Bleiente soll's auch nicht sein.
Kennt jemand beide Boote aktiv und kann mir einen Rat für das Revier und unsere Vorstellungen geben? Ich weiß schon, daß das immer auch eine Bauchentscheidung ist.
Eins ist mir aber bei den diversen Besichtigungen der letzten Wochen klar geworden: ES MUSS HOLZ SEIN.
Liebe Grüße,
Christian