Classic Week die vierte
Verfasst: Di 2. Jul 2019, 22:14
Classic Week, die vierte.
Ja, nun ist sie auch schon wieder Geschichte, die vierte Classic Week, etwas ausserplanmässig 2019 statt regulär im Fussballweltmeisterschaftsjahr 2018. Aber da war ja die 125. Aalregatta zu deren Gunsten man die Classic Week um ein Jahr nach hinten verschoben hat.
Es war wieder ein tolles Event, erstmals mit der Zubringerregatta „The Run“ durch die Nacht von verschiedenen Startpunkten zum eigentlichen Startpunkt in Sonderburg. Am Start zu dieser Zubringerregatta war das Wetter noch ruhig und der Wind schwach und lies noch nicht ahnen, dass es, wie auch von der Regattaleitung vorsorglich angekündigt, nachts Gewitter geben sollte. Wir hörten während der Regatta laufend alle möglichen Wetterberichte ab und vertrauten immer dem Bericht der uns am günstigsten erschien. Tatsächlich kamen wir ohne Gewitter davon, obwohl es in unmittelbarer Nähe wohl recht heftige Gewitter gegeben haben muss. Wir haben nur einmal in der Nacht gerefft und am nächsten Morgen, für den eigentlich starker Wind angekündigt war, wieder ausgerefft, nachdem der Wind abflaute und uns im Morgengrauen andere Boote zu überholen drohten.
Die Zubringeregatten zu den einzelnen Stationen Sonderburg, Kappeln, Eckernförde und Kiel und die Regatten vor Ort waren hervorragend geleitet, insbesondere, wenn man bedenkt, dass über hundert Boote in unterschiedlichen Gruppen gestartet werden mussten. Wind und Wetter waren, wie man es von den Classic Weeks schon fast gewohnt ist, durchwegs gut. Nur die Langstreckenfahrt von Kappeln nach Eckernförde brachte ein paar bange Momente, als sich nach zunächst unsteten Winden und zum Teil Flauten während der Fahrt kurz vor Eckernförde ein Gewitter mit Hagel und Sturmböen in das Regattafeld mischte. Aber letztlich haben es alle gut überstanden, selbst die, um die man sich am ehesten Sorgen machen muss, Jollen und Jollenkreuzer.
Die Belegung der Liegeplätze in allen in der Woche besuchten Häfen lief trotz der vielen Boote routiniert und ruhig ab und selbst das für Laboe angekündigte Chaos (dort war der Hafen nicht extra für die Classic Week evakuiert worden) blieb aus.
Jeden Morgen gab es ordentliches Frühstück mit Kaffee und Brötchen, verschiedentlich Abendessen, täglich Livemusikbands und die abendliche Verlesung der Regattaergebnisse mit Siegerehrung liessen bald so etwas wie Tour-Routine aufkommen. Nicht zu vergessen das tägliche Stegbier nach Einlaufen. Das Begleitschiff Gesine, schwimmendes Regattabüro, Transporter für schwere Ausrüstungsgegenstände, die für Regatten von einzelnen Booten ausgelagert wurden, Schlafplatz für das eine oder andere Crewmitglied, hatte den Laderaum voll mit Bier. Vermutlich als notwendigen Ballast.
Aber auch für Unterhaltung war gesorgt. Neben Besichtigungstouren in den einzelnen Orten für die Nichtsegler (oder solche, die wegen zu viel Wind nicht mitsegeln wollten) ist hier als Highlight wieder einmal die Suppentour durch Kappeln zu nennen, die vermutlich so manchen Touristen in Kappeln sich verwundert fragen liess, was eine plötzlich in die Gaststätten des Ortes einfallende Horde von Leuten mit Suppenlöffel um den Hals zu bedeuten hat.
Es war wieder ein grandioses Event, von dem ich in Gedanken und Tagträumen noch lange zehren werde. Wie auch schon die letzten Classic Weeks excellent organisiert, beinahe schon zu perfekt.
Ich hoffe, dass in den nächsten Tagen und Wochen noch viele Berichte in den einschlägigen Medien und Fotos von den professionellen Fotografen und auch von den Teilnehmern selber geben wird. Dem Team der Organisatoren möchte ich für Ihre tolle Leistung und die schöne Zeit ganz herzlich danken.
Klaus mit dem 22er Schärenkreuzer Ingalill
Ja, nun ist sie auch schon wieder Geschichte, die vierte Classic Week, etwas ausserplanmässig 2019 statt regulär im Fussballweltmeisterschaftsjahr 2018. Aber da war ja die 125. Aalregatta zu deren Gunsten man die Classic Week um ein Jahr nach hinten verschoben hat.
Es war wieder ein tolles Event, erstmals mit der Zubringerregatta „The Run“ durch die Nacht von verschiedenen Startpunkten zum eigentlichen Startpunkt in Sonderburg. Am Start zu dieser Zubringerregatta war das Wetter noch ruhig und der Wind schwach und lies noch nicht ahnen, dass es, wie auch von der Regattaleitung vorsorglich angekündigt, nachts Gewitter geben sollte. Wir hörten während der Regatta laufend alle möglichen Wetterberichte ab und vertrauten immer dem Bericht der uns am günstigsten erschien. Tatsächlich kamen wir ohne Gewitter davon, obwohl es in unmittelbarer Nähe wohl recht heftige Gewitter gegeben haben muss. Wir haben nur einmal in der Nacht gerefft und am nächsten Morgen, für den eigentlich starker Wind angekündigt war, wieder ausgerefft, nachdem der Wind abflaute und uns im Morgengrauen andere Boote zu überholen drohten.
Die Zubringeregatten zu den einzelnen Stationen Sonderburg, Kappeln, Eckernförde und Kiel und die Regatten vor Ort waren hervorragend geleitet, insbesondere, wenn man bedenkt, dass über hundert Boote in unterschiedlichen Gruppen gestartet werden mussten. Wind und Wetter waren, wie man es von den Classic Weeks schon fast gewohnt ist, durchwegs gut. Nur die Langstreckenfahrt von Kappeln nach Eckernförde brachte ein paar bange Momente, als sich nach zunächst unsteten Winden und zum Teil Flauten während der Fahrt kurz vor Eckernförde ein Gewitter mit Hagel und Sturmböen in das Regattafeld mischte. Aber letztlich haben es alle gut überstanden, selbst die, um die man sich am ehesten Sorgen machen muss, Jollen und Jollenkreuzer.
Die Belegung der Liegeplätze in allen in der Woche besuchten Häfen lief trotz der vielen Boote routiniert und ruhig ab und selbst das für Laboe angekündigte Chaos (dort war der Hafen nicht extra für die Classic Week evakuiert worden) blieb aus.
Jeden Morgen gab es ordentliches Frühstück mit Kaffee und Brötchen, verschiedentlich Abendessen, täglich Livemusikbands und die abendliche Verlesung der Regattaergebnisse mit Siegerehrung liessen bald so etwas wie Tour-Routine aufkommen. Nicht zu vergessen das tägliche Stegbier nach Einlaufen. Das Begleitschiff Gesine, schwimmendes Regattabüro, Transporter für schwere Ausrüstungsgegenstände, die für Regatten von einzelnen Booten ausgelagert wurden, Schlafplatz für das eine oder andere Crewmitglied, hatte den Laderaum voll mit Bier. Vermutlich als notwendigen Ballast.
Aber auch für Unterhaltung war gesorgt. Neben Besichtigungstouren in den einzelnen Orten für die Nichtsegler (oder solche, die wegen zu viel Wind nicht mitsegeln wollten) ist hier als Highlight wieder einmal die Suppentour durch Kappeln zu nennen, die vermutlich so manchen Touristen in Kappeln sich verwundert fragen liess, was eine plötzlich in die Gaststätten des Ortes einfallende Horde von Leuten mit Suppenlöffel um den Hals zu bedeuten hat.
Es war wieder ein grandioses Event, von dem ich in Gedanken und Tagträumen noch lange zehren werde. Wie auch schon die letzten Classic Weeks excellent organisiert, beinahe schon zu perfekt.
Ich hoffe, dass in den nächsten Tagen und Wochen noch viele Berichte in den einschlägigen Medien und Fotos von den professionellen Fotografen und auch von den Teilnehmern selber geben wird. Dem Team der Organisatoren möchte ich für Ihre tolle Leistung und die schöne Zeit ganz herzlich danken.
Klaus mit dem 22er Schärenkreuzer Ingalill