Moin Theo,
wie viele Schichten man auftragen soll am Mast, kann ich nicht sagen, hab keine Erfahrungen mit Masten.
Generell gilt heutzutage, mind. 8 bis 12 Schichten, je nach Viskosität des Lackes
(International Schooner ist sehr dünn) und je mehr je besser,
aber nicht zu dick lackieren in einer Schicht.
Das bringt nur Läufer, härtet schlecht aus und dauert dann mit den Nacharbeiten (Schleifen) umso länger.
Lieber dünn lackieren in einer wirklich sauberen Halle. Der Fußboden soll mehrere Tage vorher gefegt
oder besser gesaugt und die Halle möglichst nicht betreten werden.
Wenn dann noch kurz vorher der Fußboden mit Wasser befeuchtet wird, sollte das Ergebnis schon gut staubfrei sein,
so das ohne Zwischenschliff weiterlackiert werden kann.
Wenn kein Zwischenschliff gemacht wird, muß die letzte Lackierung in einem bestimmten Zeitintervall gemacht worden sein,
das der Hersteller vorgibt, da sonst die Schichten sich nicht verbinden.
Owatrol D1 kann unter die üblichen Einkomponentenlacke wie Epifanes, Rylard, Schooner usw. gestrichen werden.
Es basiert wie die Lacke auf Lein- und Holzölen, das verträgt sich sehr gut.
Owatrol D1 dringt tiefer ins Holz ein als Lack, die Verbindung ist dann besser
und wenn der Mast mal eine Macke bekommt, ist das Holz besser geschützt.
Leinöl geht wohl genauso gut, aber rohes, ungekochtes Leinöl, gekochtes (Leinölfirnis)
wäre auch eine Deckbeschichtung wie Lack.
Was ganz anderes sind die Öle, Harze und Fette, die sich durch die Holzbearbeitung
oder sonst wie auf dem Holz ablagern oder im Holz selbst sind.
Also Nadelhölzer und Teak sowieso entfetten, alle anderen am besten auch, mit Aceton oder Terpentin.
Zum Verdünnen des Lackes selbst entweder den Verdünner des Herstellers oder Terpentinersatz,
wenn Du Ansprüche stellst an die Lackierung nimm Balsamterpentin, damit verläuft der Lack sehr gut.
Du merkst, eine Wissenschaft für sich und jeder hat andere Erfahrungen...
Grüße,
André
Lack für Mast
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- Registriert: Di 12. Sep 2006, 18:26
Re: Lack für Mast
Gruß,
André
V98 Seebrise
www.bauer-naval-design.de
www.v98-seebrise.de (noch nicht umgezogen)
André
V98 Seebrise
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Re: Lack für Mast
Grüße in die Runde!
Beim Mast würde ich immer eine Kombination aus Öl und Lack verwenden, so wie D1 und D2 oder Barend Palm Öl und Lack. Da im Rigg immer irgendetwas schlägt und gerade beim Spibaum auf jeden Fall Macken reinkommen, ist es wichtig, dass die Farbe bis zur nächsten Lackierung nicht unterwandert werden kann.
Persönlich benutze ich seit Jahren Barend Palm Öl und Lack und bin damit sehr zufrieden. Habe dort auch häufiger angerufen, um Tipps zu bekommen. Sehr nett und hilfsbereit.
2k Lack halte ich für Rigg und Spibaum für unsinnig. Holz ist einfach zu weich und wenn es irgendwo aufschlägt gibt es eine Delle. Ein 2K Lack kann diese Bewegung nicht mitmachen und platzt auf.
Grüße
Robert
Beim Mast würde ich immer eine Kombination aus Öl und Lack verwenden, so wie D1 und D2 oder Barend Palm Öl und Lack. Da im Rigg immer irgendetwas schlägt und gerade beim Spibaum auf jeden Fall Macken reinkommen, ist es wichtig, dass die Farbe bis zur nächsten Lackierung nicht unterwandert werden kann.
Persönlich benutze ich seit Jahren Barend Palm Öl und Lack und bin damit sehr zufrieden. Habe dort auch häufiger angerufen, um Tipps zu bekommen. Sehr nett und hilfsbereit.
2k Lack halte ich für Rigg und Spibaum für unsinnig. Holz ist einfach zu weich und wenn es irgendwo aufschlägt gibt es eine Delle. Ein 2K Lack kann diese Bewegung nicht mitmachen und platzt auf.
Grüße
Robert
Re: Lack für Mast
Die lack für Mast runde.
Der mast und baum von meinem boot ist von oregon pine , laut holzexperten , und war als ich das boot gekauft habe sehr nass.
Als lack war ein Coppanie anstrich dar auf.
Wir haben alles entfern mit heisluft föhn und abkratzen mit ein dreieck schaber. Die lack war knall hart und ohne föhn nicht zu entfernen. Es waren viele blasen unter die lack , wo feuchte den lack schicht hochgedrückt hat.
Nachdem der mast einige monaten draussen unter eine plane ( auch oben frei vom mast ) gelegen hat haben wir mit D1 öl gestrichen , ettliche lagen bis er anfing zu glänzen .
Re: Lack für Mast
Die lack für Mast runde.
Der mast ( 14 meter ) und baum von meinem boot sind von oregon pine , laut holzexperten , und waren als ich das boot gekauft habe sehr nass.
Als lack war ein Coppanie anstrich dar auf.
Alles entfernt mit heisluft föhn und abkratzen mit ein dreieck schaber. Die lack ist knall hart und ohne föhn nicht zu entfernen.Viele blasen unter die lack , da wo feuchte den lack schicht hochgedrückt hat.
Nachdem der mast einige monaten draussen unter eine plane ( auch oben frei vom mast ) gelegen hat haben wir mit D1 öl gestrichen , ettliche lagen bis er glänzte .
Jedes jahr streich ich meisten 2 mal nachdem ich mit feinem schmirgel papier leicht drüber gefahren bin.
Jetzt sind wir im 4 jahr und der mast sieht gut aus und ohne feucht stellen .
Wenn mann zurückschreckt von den viele schichten , und zeitbedarf , bei D1 öl könnt ihr mal informieren nach ( bei uns ) CETABEVER Meesterbeits UV voor buiten. Transparantzijdeglans.
Diese farbe unverdünt aufbringen und für neu oder kahles holz reichen 2 schichten ( vorschrift auf die dose ).
Habe anfang des jahres meine haustür ( hartholz ) wie der mast ober wasser , südseite / bischen salzklima / provinz zeeland / nachdem ich ihm zu lange verwahrlost hatte damit gestrichen.
Alles restlos abgeschliffen , kahles holz hatte .
Statt D1 ö l mit den Ceta bever gemacht. Sieht perfect aus. Leider noch kein langzeit erfahrung .
Wegen UV beständigkeit von Epifanes , die UV belastung ist wohl auch nicht weniger
m fr gr Georg Fongers.
Der mast ( 14 meter ) und baum von meinem boot sind von oregon pine , laut holzexperten , und waren als ich das boot gekauft habe sehr nass.
Als lack war ein Coppanie anstrich dar auf.
Alles entfernt mit heisluft föhn und abkratzen mit ein dreieck schaber. Die lack ist knall hart und ohne föhn nicht zu entfernen.Viele blasen unter die lack , da wo feuchte den lack schicht hochgedrückt hat.
Nachdem der mast einige monaten draussen unter eine plane ( auch oben frei vom mast ) gelegen hat haben wir mit D1 öl gestrichen , ettliche lagen bis er glänzte .
Jedes jahr streich ich meisten 2 mal nachdem ich mit feinem schmirgel papier leicht drüber gefahren bin.
Jetzt sind wir im 4 jahr und der mast sieht gut aus und ohne feucht stellen .
Wenn mann zurückschreckt von den viele schichten , und zeitbedarf , bei D1 öl könnt ihr mal informieren nach ( bei uns ) CETABEVER Meesterbeits UV voor buiten. Transparantzijdeglans.
Diese farbe unverdünt aufbringen und für neu oder kahles holz reichen 2 schichten ( vorschrift auf die dose ).
Habe anfang des jahres meine haustür ( hartholz ) wie der mast ober wasser , südseite / bischen salzklima / provinz zeeland / nachdem ich ihm zu lange verwahrlost hatte damit gestrichen.
Alles restlos abgeschliffen , kahles holz hatte .
Statt D1 ö l mit den Ceta bever gemacht. Sieht perfect aus. Leider noch kein langzeit erfahrung .
Wegen UV beständigkeit von Epifanes , die UV belastung ist wohl auch nicht weniger
m fr gr Georg Fongers.
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- Registriert: Sa 24. Nov 2007, 13:14
Re: Lack für Mast
Hallo Theo,
ich habe meinen 2K (bezieht sich auf Epifanes PP!) bei Temperaturen von ca. 14 Grad verarbeitet. Das lag daran, dass die Halle, in der mein Boot steht sehr gut isoliert und trocken ist. Das hat den Vorteil, dass es in der Halle in den Winter hinein länger 'warm' bleibt (5 Grad plus), aber leider auch im Frühjahr weniger schnell aufheizt. Dieses Jahr hatte ich im April 10 Grad nur mit Heizstrahlern erreicht. Den 1K Lack habe ich zwischen 8 und 12 Grad verarbeitet. Ich hatte keine Probleme.
Meine Halle ist ziemlich groß, mit einem Fußboden aus Beton. Es ist praktisch unmöglich, sie staubfrei zu bekommen. Dennoch habe ich jeweils vor dem Lackieren um das Schiff herum gesaugt und ausgefegt. Meine Erfahrung ist, dass es insbesondere auf die richtige 'Reinigung' der zu lackierenden Holzteile ankommt. Ich habe daher nach dem Zwischenschliff vorher mit einem feuchten Tuch abgerieben, trocknen lassen und anschließend mit einem Staubbindetuch abgerieben. Das hat zu einem guten Ergebnis geführt. Sicherlich erreicht ein Profilackierer in einer entsprechenden Kammmer etc. unter Umständen bessere Ergebnisse. Aber Tatsache ist, dass die Schiffe ja ins Wasser sollen; und wenn sie dort ersteinmal sind, ist es mit der Pracht nach spätestens 3 Wochen eh' ersteinmal weniger geworden (und wir freuen uns schon auf die nächste Wintersaison
Kannst ja mal auf meiner Webseite vorbeischauen. www.dersegelbote.de
Gruß
Reimund
ich habe meinen 2K (bezieht sich auf Epifanes PP!) bei Temperaturen von ca. 14 Grad verarbeitet. Das lag daran, dass die Halle, in der mein Boot steht sehr gut isoliert und trocken ist. Das hat den Vorteil, dass es in der Halle in den Winter hinein länger 'warm' bleibt (5 Grad plus), aber leider auch im Frühjahr weniger schnell aufheizt. Dieses Jahr hatte ich im April 10 Grad nur mit Heizstrahlern erreicht. Den 1K Lack habe ich zwischen 8 und 12 Grad verarbeitet. Ich hatte keine Probleme.
Meine Halle ist ziemlich groß, mit einem Fußboden aus Beton. Es ist praktisch unmöglich, sie staubfrei zu bekommen. Dennoch habe ich jeweils vor dem Lackieren um das Schiff herum gesaugt und ausgefegt. Meine Erfahrung ist, dass es insbesondere auf die richtige 'Reinigung' der zu lackierenden Holzteile ankommt. Ich habe daher nach dem Zwischenschliff vorher mit einem feuchten Tuch abgerieben, trocknen lassen und anschließend mit einem Staubbindetuch abgerieben. Das hat zu einem guten Ergebnis geführt. Sicherlich erreicht ein Profilackierer in einer entsprechenden Kammmer etc. unter Umständen bessere Ergebnisse. Aber Tatsache ist, dass die Schiffe ja ins Wasser sollen; und wenn sie dort ersteinmal sind, ist es mit der Pracht nach spätestens 3 Wochen eh' ersteinmal weniger geworden (und wir freuen uns schon auf die nächste Wintersaison

Kannst ja mal auf meiner Webseite vorbeischauen. www.dersegelbote.de
Gruß
Reimund
viele Grüße
Reimund